Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)

Kapitel 1. Kurz vor Aufbruch

Erzähler Sicht:

Kakashi Hatake, ein treuer Jonin aus dem Dorf Konohagakure, schlenderte gerade durch die Straßen Konohas, auf dem Weg zum Hokageturm, dabei ließ er sich schon viel Zeit, um sein geliebtes Icha-Icha-Buch zu lesen. ^Lauf mal einen Schritt schneller, sonst werden wir von deinen drei kleinen Genin wieder angeschnauzt!^ rief eine Stimme in seinen Gedanken. *Mach mal halb lang Matatabi... Sie sind es gewohnt zu warten und außerdem ist die Stelle im Buch gerade spannend.* Der Jonin versuchte sie zu beruhigen, was nicht so richtig klappte. ^Spannend?! SPANNEND?!^ *Schon gut. Ich pack es ja schon ein.* Dies tat der Mann dann auch, aber einen Schritt schneller lief er trotzdem nicht.

Matatabi und er kennen sich seid gut 13 Jahren. Kurz nachdem Obito gestorben war, wurde der Grauhaarige zu ihrem Jinchuuriki. Von dieser Verbindung wussten nur wenige, er würde sogar behaupten fast niemand. Die einzigen die es wissen oder wussten waren der Yondaime Hokage und der Wächter.  Der Wächter wurde vor gut 11 Jahren gefangen genommen und bis heute weiß niemand, wer der Entführer war oder ob der Wächter noch lebte, außer ihm. Kakashi wusste es, sie musste noch leben. Sie war eine gute Shinobi Konohas. Er kannte sie mit am Besten und ihr hatte er es zu verdanken, dass der Jonin jetzt der Jinchuuriki des Nibis war. Sein Bijuu hatte sie darum gebeten, ihn als ihr Gefäs bewohnen zu dürfen. Matatabi, die auch so eine gedankliche Verbindung zu ihr hatte, wie zu ihm, weiß ebenfalls nicht wo sie ist, da sie sie nicht mehr erreichen kann. Aber Dank des Nibis kann er sich sicher sein, dass sie zurück kommt oder Konoha sie finden wird. Wie das genau funktionierte, wusste er nicht.

^Wenn du weiter so in Gedanken bist, macht dein wertes Gesicht gleich Bekanntschaft mit der Tür des Hokageturms.^ Kakashi schaute von dem interessanten Boden auf die Tür, die nur 1 Meter vor seiner Nase war. ,,Oh" gab er leise von sich. Dann ging der Jonin die Stufen zum Büro des Hokage empor. Vor der Tür warteten schon die drei Genin. Eine wütende Sakura, ein wütender Naruto und ein desinteressierter Sasuke. ,,SIE SIND ZU SPÄT!" donnerten die zuerst genannten auch sofort los. ,, 'tschuldigung. Mir ist eine schwarze Katze über den Weg gelaufen und ich musste einen Umweg nehmen." während er das sagte, kratze er sich leicht verlegen am Hinterkopf. ^Deine Ausreden werden immer schlechter, weißt du das Kakashi?^ Diesen Kommentar ignorierend, ging er gefolgt von den dreien in das Büro des Hokage. ,,Ahh, Team 7 ist auch endlich da, um ihre Missionen für heute abzuholen... Also ich hätte für euch Babysitten, einkaufen gehen, Kartoffeln schälen,..." begann der Hokage auch gleich, wurde aber von Naruto sofort wieder unterbrochen. ,,Nein, Nein, NEIN! Ich will eine richtige Mission und nicht so einen Kindergram wie Babysitten, AUU" ,,Das mach ich jeden Tag Naruto." sagte Kakashi leicht grinsend zu ihm, während er ihm eine über gezogen hatte. ,,Naruto ihr seid erst Genin geworden, Anfänger und für euch sind die D-Rang Missionen vorgesehen. Die anderen..."

Ab da schaltete Kakashi ab, den Iruka, der ebenfalls mit im Raum saß, erklärte gerade das Rangordnungssystem und die dazu gehörigen Aufgaben. Naruto hörte aber auch nicht zu und redete irgendwas über Nudelsuppe. ,,Soo Naruto will eine schwierigere Mission, dann soll er sie auch bekommen." meinte der Sandaime danach. Gespannt hörte er ihm wieder zu. ,, Ihr werdet einen Reisenden begleiten, der um Begleitschutz gebeten hat." ,, Cool, wer ist es? Eine Prinzessin oder eine Königin?" wollte der Chaosninja der Truppe aufgeregt wissen. ,,Unser Gast soll eintreten." Alle treten sich in Richtung Tür, die kurz darauf aufging und ein etwas älterer und leicht angetrunkener Mann kam herein. ,,Was ist das denn für eine Ansammlung an Rotznasen. Ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass der kleine mit dem fetten Dauergrinsen ein Ninja ist." lallte er auch gleich los, als er das Team sah. ,,Wen er wohl mit dem fetten Grinsen meint!" lachte Naruto, hörte aber auch gleich wieder auf, als sich Sasuke und Sakura neben ihn stellten und man sehen konnte, dass Naruto der kleinste der Drei war. Naruto wurde daraufhin wütend und wollte auf deren Kunden zustürmen, aber der Teamleiter hielt ihn fest; bis er sich beruhigt hatte. ,,Also...", begann der Auftraggeber, ,,Ich bin Tazuna, ein Brückenbaumeister aus dem Reich der Wellen und ich baue dort eine Brücke; die die Welt verändern soll. Und ihr sollt mich auf dem Weg nach Hause beschützen." ^Mit dem Typen stimmt was nicht. Er verheimlicht was!^ *Das werden wir schon noch herausfinden. Keine Sorge Matatabi.* Als Antwort hörte er nur ein zustimmendes Brummen ihrerseits und dann war der Nibi auch schon wieder ruhig. ,,Also wir treffen uns in einer Stunde am Haupttor, damit wir loslaufen können. Verstanden?" Auf die Frage bekam der Sensei nur ein nicken von seinen Schüler und entließ sie somit, um sich fertig zu machen.

Der Hatake verpuffte nun auch und landete in seiner Wohnung. Nachdem der Rucksack vollgepackt mit allen war; was er so brauchen könnte, stelle Kakashi ihn an der Tür ab und ging noch einmal zu dem kleinen Schrank auf dem seine Erinnerungsfotos standen. ,,Team Minato und Team 7 sind sich wirklich sehr ähnlich. Nicht nur vom Aussehen her, Nein auch die Charakter der Personen stimmen fast überein." murmelte er leise vor sich hin. Und dann stand da noch ein Foto. Es stand nicht richtig, eher lag es so, dass er das Bild darauf nicht sehen konnte. Der Mann nahm es in die Hand und zwei Personen kamen zum Vorschein. Zum einen er selbst und zum anderen ein Mädchen. Das Foto wurde kurz nach Minato-Senseis Tot geschossen. Wie sehr er sie doch vermisse. ^Ich will dich ja nicht stören, aber wir müssen jetzt auch los.^ Er nickte und stellte das Bild wieder zurück und ging in Richtung seiner Wohnungstür. Dort nahm der Grauhaarige seinen Rucksack und schloss die Tür ab, nachdem er herausgetreten war. Der Schlüssel kam in seine Gesäßtasche und schon machte er sich auf den Weg. *Ich bin schon wieder gut eine halbe Stunde zu spät! Was soll's. Sie können ja warten.* dachte er sich nur.

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