In dieser einen Woche, die ich Itachi gab, distanzierte ich mich immer mehr von anderen Shinobi. Ich traf mich nicht mehr mit Asuma, Guy und Kurenai, sowie sank das Verhältnis zwischen Kakashi und mir immer weiter ab. Es tat weh, ihn so zu ignorieren, doch es musste sein und außerdem will er nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich sah es doch mit eigenen Augen, wie er diese Hanare küsste. Ich wurde von einem Klopfen aus meinen Gedanken gerissen und sah an mein Fenster, wo sehr viele Krähen davor saßen. Ich öffnete das Fenster und kurz darauf stand Itachi bei mir im Wohnzimmer. ,,Du wolltest mich sehen Yuno-Senpai?" fragte er sofort nach und erhielt ein Nicken meinerseits. ,,Kannst du es schaffen mich bei Akatsuki einzuschleusen? Ich soll als Spionin drei Jahre bei euch verbringen." verstehend nickte der ältere der Uchiha-Brüder.
,,Es müsste funktionieren. Wir bringen dich einfach mit, schlagen dich als Mitglied vor und zum Schluss musst du nur einen Übungskampf gewinnen, was kein Problem für dich darstellen sollte. Mein Bruder wird uns dabei bestimmt auch helfen, da bin ich mir sicher. Doch wie willst du zum Nuke-Nin gemacht werden?" fragend zog er eine Augenbraue in die Höhe und musterte mich. ,,Ich werde Danzou angreifen." kurz und knapp gab ich ihm eine Antwort. ,,Der bringt dich um." ,,Nein, da es mit den Dorfältesten und Tsunade abgesprochen ist." ,,Das ist dann natürlich etwas anderes. Wann willst du angreifen Yuno-Senpai?" ,,Ich hatte zwei Wochen Zeit. Eine ist schon um, also diese Woche." wieder nickte er und dachte nach. ,,Wir werden vor dem Dorf warten. Kisames und mein Chakra kennst du ja schon, das sollte nichts schwieriges sein." ^Achtung...^ unser Gespräch wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen, noch bevor Matatabi zu ende sprechen konnte. ,,Ich werde dann mal gehen." somit verschwand er durch das Fenster in den Garten. Ich lief währenddessen zur Tür und öffnete diese.
Kakashi Sicht:
Seit mehreren Wochen war nun schon Funkstille zwischen Yuno und mir. Es schmerzte, wie wir uns aus dem Weg gingen und dass sie sich vor einer Woche nicht von Naruto verabschiedet hatte, fand ich schon merkwürdig. Ich musste unbedingt mit ihr reden und alles wieder gerade biegen. *Matatabi ist Yuno zu Hause?* ^Eh Nein.^ kam es zögerlich zurück. *Was ist los?* ^Nichts, alles bestens. Sie hat die Verbindung gekappt und ich weiß nicht, wo sie zur Zeit ist.^ Matatabi wirkte nervös und ich merkte wie sie mich gerade anlog, doch ich ignorierte es und machte mich auf den Weg zu Yuno nach Hause. ^Kakashi nicht.^ bat der Nibi, worauf ich nicht reagierte. Vor ihrer Haustür blieb ich stehen und klopfte an. Es dauerte eine Weile bis die Namikaze die Tür öffnete. Kurz bevor das Brett aufging, flog eine Schar an Krähen aus ihrem Garten in die Luft und in den Wald. Matatabi atmete erleichtert aus. ,,Was willst du?" kam es kalt von der Blondine vor mir, was mir fast das Herz brach. ,,Kann ich reinkommen?" fragend aber dennoch sanft sah ich sie an. Yuno sagte nichts, sondern drehte sich einfach um und ließ die Tür offen. Ich trat ein und schloss diese hinter mir, bevor ich Yuno in das Wohnzimmer folgte.,,Also was willst du Kakashi?" wiederholte sie ihre Frage. ,,Ich möchte mit dir reden. So wie wir uns in letzter Zeit behandeln, kann es nicht weiter gehen. Was ist passiert, dass du mich ignorierst?" verletzt sah ich sie an. ,,Denk doch mal nach." fing Yuno schroff an. ,,Wen hast du geküsst, als ich es gesehen habe?" ,,Was meinst du?" Verwirrt sah ich sie an. ^Trottel. Sie meint Hanare.^ ,,Hanare?" Yuno nickte auf meine zweite Frage hin. ,,Da war nichts. Ich bin ihr früher einmal auf einer Mission begegnet. Deswegen wurde sie mir zugeteilt, da Hanare mich schon kannte. Und das mit dem Kuss war nur ein Unfall. Die Genin waren auf uns gefallen, wobei sie uns beide zu Boden geworfen hatten, so war das ganze entstanden. Ich würde dich nie betrügen. Aber das kann nicht dein einziges Problem sein. Was ist noch passiert?" total aus der Fassung gebracht blickte sie kurz zu mir. ,,Was soll denn noch sein?" ihr Poker-face setzte sie wieder auf und versuchte es zu behalten. ,,Du bist seid einer Woche noch verschlossener und distanzierter als vorher, aber das zu allen hier im Dorf. Du ziehst dich mit Absicht zurück, dass ist mir klar, doch warum machst du so etwas?" die Verständnislosigkeit musste nur so in mein Gesicht geschrieben sein.
,,Heute sehr gesprächig oder? Was sollte dich das interessieren? Dir kann es doch egal sein." ^Sie quält diese Worte heraus. Nimm sie ja nicht ernst.^ ließ Matatabi mich wissen. Langsam ging ich auf Yuno zu, doch sie wich zurück, bis sie mit dem Rücken gegen die Wand prallte. ,,Mir soll es egal sein, wie es dir geht? So denkst du von mir? Egal was zwischen uns passieren sollte, ich werde mir immer Sorgen machen. Die Yuno, die gerade vor mir steht, ist nicht dieselbe, wie die, die ich liebe. Sag mir doch einfach, was dich bedrückt Namikaze." redete ich auf sie ein, wobei sich ihre Augen immer weiter weiteten. ,,Ich liebe dich doch auch Hatake, doch das kann ich dir nicht sagen. Es würde dich nur noch mehr verletzen." *Sie liebt mich immer noch? Dann habe ich das mit Guy wohl doch falsch verstanden. Matatabi hatte recht.* Yunos Fassade fing an zu bröckeln und es schlichen sich kleine Tränen in ihre Augen. Sanft legte ich meine Hand an ihre Wange und strich mit meinem Daumen darüber, um die salzigen Spuren zu verwischen. Ihre Hand ging langsam zu meiner und nahm sie weg von ihrem Gesicht.
,,Bitte geh jetzt einfach und lass mich alleine. Ich will dich da nicht mit reinziehen." Yuno drückte einmal meine Hand und ließ sie danach los. Verständnislos sah ich sie an, doch ich hörte auf sie, aber ohne etwas bestimmtes zu tun verließ ich nicht das Haus. Mit einer schnellen Bewegung zog ich meine Maske herunter und überbrückte die Lücke zwischen unsere Lippen. Überrascht davon erwiderte sie zuerst nicht, doch dann küsste sie vorsichtig und mit bedacht zurück. Ich spürte genau, wie sie wieder anfing leicht zu weinen und legte meine Hand erneut an ihre Wange. Ich wollte diese Tränen einfach nicht bei ihr sehen. Durch Luftmangen mussten wir uns nach kurzer Zeit wieder voneinander lösen und blickten uns gegenseitig in die Augen. ,,Wenn irgendwas sein sollte, kannst du zu mir kommen." mit diesen Worten zog ich die Maske wieder hoch, drehte mich um und verließ, wie sie es mir gesagt hatte, das Haus. Yuno rutschte währenddessen an der Wand nach unten und umklammerte ihre Beine, während stumm die Tränen flossen. Draußen angekommen, atmete ich einmal tief durch, bevor ich mich wieder auf den Weg machte. ^Glaub jetzt nicht, dass sie sich wieder öffnet. Du wirst den Grund für ihr Verhalten sicher bald erfahren.^ *Du weißt mehr als ich Matatabi.* stellte ich nicht gerade überrascht fest. ^Kann sein, jedoch werde ich dir nichts verraten.^ somit war sie still.
1164 Wörter
Soo da bin ich wieder... Die Stunde war schneller rum, als gedacht. Ich hätte fast vergessen, das Kapi hochzuladen, aber glücklicherweise hat mein Handywecker mich dran erinnert^^ Also alles noch einmal gut gegangen... Dann Tschüss und bis 22.30 Uhr...
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Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)
FanficYuno Namikaze ist eine kampfstarke und zielstrebige junge Frau und kehrt nach einiger Zeit nach Konohagakure zurück. Begleitet wird sie dabei von Team 7 und einem gewissen grauhaarigen Jonin sowie auch den neun Bijuu-Geistern. Mit Rat und Tat stehen...