Kapitel 2. Reise ins Land der Wellen, Teil 1

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Matatabi döste ein wenig vor sich hin, während Kakashi das Haupttor erreichte, wo die anderen schon auf ihn warteten. ,,Sie wollen mein Leben wirklich den Rotznasen da anvertrauen?", fragte Herr Tazuna an ihn gewandt ,,Keine Sorge'', beruhigte er ihn, ,, Ich bin ein Jonin und die drei Genin sind auch nicht so schlecht wie sie denken.'' Damit ließ er die Fragerei ruhen. ,,So dann lasst uns aufbrechen" rief der Sensei seinen Schülern zu. Naruto freute sich schon riesig darauf, endlich loszulaufen. ,,Jaaa jetzt bin ich ein echter Reisender, echt jetzt!" Typisch... Nach einer Weile des schweigenden Laufens fragte Sakura plötzlich an den Jonin gewandt. ,,Sensei? Gibt es im Reich der Wellen auch Shinobi?" Da musste er nicht lange überlegen, um darauf zu antworten. ,,Nein, dort gibt es keine. Das Land brauch sie nicht, um beschützt zu werden, denn sie haben einen natürlichen Schutz, und zwar das Wasser." Kakashi erklärte ihnen noch etwas über die verschiedenen Länder, den fünf Großmächten und den fünf Kagen. Damit war das Gespräch zuerst beendet.

Nach wenigen Minuten sah er eine Pfütze auf dem Boden. *Matatabi?* versuchte Kakashi seinen Bijuu zu erreichen. ^Mhhh?^ gab sie nur leicht verschlafen zurück. *Wann hat es denn das letzte mal geregnet? Ist doch bestimmt schon ein paar Tage her, oder?* ^Jetzt wo du es sagst. Ja, 6-7 Tage bestimmt. Sonst war purer Sonnenschein. Das schreit ja schon förmlich, dass die Pfütze eine Falle ist.^ *Nicht gerade die schlausten Feinde, was?* meinte Kakashi leicht amüsiert zu ihr. *Aber warum sollten sie uns auflauern?* ^Ich würde sagen, entweder sie suchen eine Ninja-Herausforderung oder sie sind hinter einen von uns her. Bei zweitens würde ich auf den Brückenbauer tippen und er hat es uns verschwiegen.^ *Hätte ich jetzt auch so vermutet. Wir bleiben einfach aufmerksam und wart...* ^Achtung! Hinter dir!^ wurde er von seinem Untermieter unterbrochen. Blitzschnell drehte der Kopierninja sich um, aber es war bereits zu spät. Mit geweiteten Augen sah er auf die Ketten, die seinen Körper fest umschlungen hatten. Die fremden Shinobi zogen mit einen Ruck an ihnen und er... er wurde in zwei Hälften zerteilt. Oder besser gesagt der Baumstamm an seiner Stelle. Während sich seine Schüler nach und nach aus ihrer Starre lösten, versteckte Kakashi sich in einer naheliegenden Baumkrone und versuchte herauszufinden, hinter wen sie her waren. Sakura stand schützend vor Tazuna, Naruto immer noch erstarrt daneben und Sasuke nagelte die Ketten der beiden Gegner mit Kunais und Shuriken an einen Baum. Die zwei Kiri-Nin, wie er an ihren Stirnbänder herausfinden konnte, teilten sich auf. Der eine rannte auf Naruto zu, um ihn zu erledigen und der andere auf ihren Kunden Tazuna. ^Jetzt hast du deine Infos, also hilf den Kindern!^ Er hörte sofort auf Matatabi und sprang aus seinen Versteck auf den Typen vor Sakura und Tazuna zu. Schnell schnappte der Jonin sich dessen Arm und schmiss ihn auf seinen Kollegen, den er somit umriss und beide benommen an einem Baum liegen blieben. Kakashi holte ein Seil aus seinen Rucksack und band die zwei Chu-Nin an diesem fest.

,,Alles in Ordnung, Ansthase?", hörte er Sasuke zu Naruto sagen und diesem gefiel dieser Kommentar überhaupt nicht. ,,Sasuke!" schrie der Fuchsjunge den Uchiha an. ,,Naruto beweg dich nicht so schnell. Diese Ninjas haben vergiftete Waffen benutzt und du wurdest von so einer verletzt. Also halt still, damit das Gift nicht so schnell in deinen Körper kommt." mahnte Kakashi seinen Schüler und daraufhin blieb er still stehen. ,,Tut mir leid, ich hätte eher eingreifen sollen, dann wäre es nicht zu deiner Wunde gekommen. Wer denkt denn auch, dass zu wie erstarrt stehen bleibst. Und übrigens Sakura, Sasuke tolle Arbeit." lobte der Grauhaarige am Ende seine beiden anderen Schüler. ,,So Naruto. Patschehändchen her, ich muss deine Wunde mal angucken." meinte Kakashi zu ihm und nahm seine verwundete Hand. ^Kurama heilt ihn schon. Verband drum und das reicht.^ Matatabi hatte recht. Der Kyubi heilt ihn schon. Der Hatake nahm einen Verband aus seinen Rucksack und gab sie dem Verletzten. ,,Verbinde deine Wunde." sagte er nur und wandte sich dann an Tazuna. ,,Herr Tazuna, sie haben uns verschwiegen, dass sie von Shinobi verfolgt werden. Das sind Ninja, Chu-Nin aus Kirigakure. Kiri-Nin sind bekannt für den unerbittlichen Kampf. Unter diesen Umständen müssen wir die Mission abbrechen und umdrehen. Diese Mission ist kein C-Rang mehr. B- wenn nicht sogar A-Rang. Sie haben bestimmt ihre Gründe warum, aber wir gehen jetzt zurück. Die drei Genin sind noch nicht für solche Missionen gemacht." hielt der Kopierninja seinem Auftraggeber eine Standpauke.

Naruto passte das mit dem Umdrehen und nach Hause gehen überhaupt nicht. ,,NEIN! Ich werde nicht umkehren! Macht was ihr wollt, aber ich führe die Mission bis zum Ende hin aus. Auch wenn ich es allein machen muss. Als zukünftiger Hokage kann ich mich nicht einfach vor Aufgaben drücken, echt jetzt!" Kakashi seufzte hörbar auf. Nachdem Naruto dies sagte, rammte er sich eines seiner Kunai in die verletzte Hand. ,,Schön und gut, aber wenn du deine Wunde nicht zeitnah verbindest, machst du bei der Mission nur noch ohnmächtig mit." sofort hörte er auf herum zu schreien und fing an seine Hand zu verbinden. ,,Kakashi-Sensei?" fragte Sakura hinter ihm. ,, Führen wir die Mission jetzt weiter aus?" ,,Wir haben keine andere Wahl. Wir sind ein Team und das hält zusammen." gab er nur zurück. Naruto hatte seine Hand jetzt auch vollständig verbunden und so setzten sie ihren weg fort. *Matatabi? Bleibst du bitte auch wachsam?* ^Klar doch! Endlich mal eine richtige Mission und nicht dieser ganze Kindergram an D-Rang Missionen.^ Über diese Aussage musste der Jinchuuriki leicht schmunzeln, was zum Glück niemand der anderen dank der Maske sah. Schnell bedankte er sich noch bei ihr und achtete weiter auf den Weg und die Umgebung.

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Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt