Kapitel 25. Eintreffen

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Yuno Sicht:

Nachdem nun auch mein Bruder verblasst und verschwunden war, machten auch Kakashi und ich uns wieder zurück. Ich schlug meine Augen auf und starrte auf den Hataken, der nun ebenfalls sein Auge öffnete. Wir saßen beide bei ihm in der Wohnung auf seinem Fußboden. Einmal streckte ich mich und ließ mich nach hinten fallen, so dass ich der länge nach vor ihm lag. ,,Du willst also alle Jinchuuriki zusammentrommeln?" fragte Kakashi noch einmal nach, worauf ich nur nickte und zustimmend brummte. Ich spürte wie Kakashi aufstand und auf mich zukam. Leicht zuckte ich zusammen als ich seine Hände unter meinen Kniekehlen und an meinem Rücken spürte. Der Kopierninja lachte leise über meine Reaktion. ,,Was machst du da, Hatake?" fragend sah ich ihn aus müden Augen an. ,,Du bist doch total fertig. Ich bring dich nur ins Bett." gab er zurück und stieß schon die Tür zu seinem Schlafzimmer auf. Ich bemerkte wie er mich ablegte und zudeckte. Ich öffnete meine Augen einen Spalt, nur um zu sehen, dass Kakashi sich auszog und nur die Boxer anbehielt. Eine leichte Röte stieg mir in die Wangen, als er sich zu mir gesellte, die Decke kurz anhob, sich ebenfalls darunter legte und die Decke wieder über uns zog. Einer seiner Arme schlang sich um meine Taille und zog mich an seine nackte Brust. Ich drehte mich zu ihm um, da ich mit dem Rücken zu ihm lag, und kuschelte mich an den Hataken. Er ließ mich eine angenehme Wärme spüren, die zugleich das Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit, Ruhe und tausenden von Schmetterlingen in mir auslöste. ,,Hab dich lieb, Namikaze. Schlaf gut." nuschelte er in meine Haare. ,, Ich dich auch, Hatake" murrte ich verschlafen gegen seine Brust. Ich spürte noch wie er mir einen Kuss gab, danach dämmerte ich auch schon in seinen Armen ein.

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen kalten Luftzug geweckt. Ich blickte auf den Platz neben mir und musste feststellen, dass meine Wärmequelle schon verschwunden war. Deswegen auch die plötzliche Kälte. Die Stelle der Matratze war noch warm, also muss er gerade eben erst aufgestanden sein. Langsam stand ich auf und schlürfte verschlafen zur Tür. Da ich noch zu müde war, knallte ich volle Kanne dagegen. Wenn Kakashi das nicht gehört hat, dann weis ich auch nicht. Nachdem das Hindernis Namens Tür überwunden war, schlürfte ich weiter in die Küche aus der Geräusche kamen. Halbwegs ohne weitere Unterbrechungen betrat ich die Küche und erblickte Kakashi in einer Kochschürze. Zum Glück war sie nicht pink, sonst hätte ich mich nicht mehr halten können vor Lachen. Nach dem Zusammenstoß mit der Tür hat das meinen Tag gerettet, da er essen kochte. Der Hatake entdeckte mich und schmunzelte. ,,Alles gut oder hat dich die Tür schwer verletzt?" Empört schnaubte ich. ,,Ich habe schon schlimmeres überstanden." ,,Wohl war." kommentierte er. Langsam schritt ich auf ihn zu, blickte in die Pfanne und erkannte ein bezauberndes Frühstücksessen. Zwei Arme legten sich von hinten um mich und ein Kopf platzierte sich auf meiner Schulter. ,,Alles richtig gemacht mit dem Frühstück?" murmelte er von hinten in meinen Nacken. Ich nickte nur und lehnte mich an ihn an. Kakashi verteilte alles auf zwei Teller und stellte sie auf dem Tisch ab. Es schmeckte wie immer wunderbar. Kakashi konnte einfach wirklich gut kochen. Nachdem wir fertig waren, schnappte ich mir die leeren Teller, bevor der Hatake irgendetwas einwenden konnte. ,,Das musst du nicht..." Ich unterbrach ihn. ,,Du hast gekocht. Ich spüle ab." somit drehte ich mich um und fing mit der Arbeit an. Kakashi beobachtete mich dabei.

Den Rest der Woche ließen wir unseren Schülern zum Nachdenken, ob sie an den Chuunin-Prüfungen teilnehmen möchten oder nicht. Die Jungs waren Feuer und Flamme. Die Beiden hatten fast den gesamten Garten meines Elternhauses zerlegt, bis ich sie auf die Trainingsplätze geschickt hatte. Gerade war ich auf dem Weg zum Hokage, da ich ihm endlich von meinem schlechten Gewissen erzählen musste, bevor die Jinchuuriki hier ankamen. Kakashi bekleidete mich. Nachdem ,,Herein." des Kagen betraten wir den Raum. Überrascht über unser Auftauchen sah der Sandaime uns an. ,,Yuno, Kakashi? Was kann ich für euch tun?" ,,Meister Hokage ich wollte ihnen bescheid sagen, dass ich mitbekommen habe, dass bei den Prüfungen etwas schieflaufen soll. Ich weiß zwar nicht was, aber trotzdem wollte ich sie informieren." ,,Verstehe." meinte er nachdenklich. ,,Ich hatte schon die ganze Zeit so ein merkwürdiges Gefühl bei den Prüfungen. Absagen kann ich sie aber nicht. Ich bitte euch gut aufzupassen und mir Auffälligkeiten zu melden." Kakashi und ich nickten synchron als er dies sagte. ,,Euch liegt doch noch etwas auf dem Herzen. Sagt schon." forderte Hiruzen uns auf. ,,Es werden zu den Prüfungen mehr Aufpasser der Geninteams als erwartet eintreffen. Insgesamt sind es fünf weitere aus den Ländern der Großmächte." erklärte ich schließlich. ,,Und warum weißt du davon und nicht ich?" hakte das Dorfoberhaupt nach. ,,Da sie auf meinen Wunsch hin kommen. Ich hatte ihnen doch erklärt, dass ich etwas ähnliches wie Jinchuuriki bin, dass habe ich genutzt. Genauer erklären kann ich es ihnen jedoch nicht. Sie müssen mir vertrauen." antwortete ich und blickte ihn bittend an. ,,Ich vertraue dir und wenn du dieser Meinung bist, bin ich damit einverstanden, aber du musst sie zuerst zu mir bringen. Diese zusätzlichen Aufpasser hast du doch bestimmt wegen diesem Gefühl gerufen nicht wahr?" fragte er weiter vorauf ich nur stumm nickte. Plötzlich ging die Tür mit einem Ruck auf und eine der Torwachen betrat den Raum. ,,Meister Hokage! Am Haupttor sind fünf fremde Shinobi aufgetaucht, welche nicht auf der Liste der Besucher und Aufpasser der Geninteams stehen!" rief er aus. ^Das sind wir.^ sagten fünf Bijuu in meinem Unterbewusstsein. ,,Ich geh schon." wandte ich ein und verließ gefolgt von Kakashi das Büro. ,,Hol du Gaara, Fuu und Naruto." wies ich ihn an. ,,Mach ich. Wir treffen uns am Haupttor." Ich gab dem Hataken noch die Informationen wo sie sich gerade befanden. Komischer Weise befanden sich alle an ein und dem selben Ort.

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Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt