Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)

Kapitel 11. Wieder zu Hause

Nach ein paar Stunden erblickten wir das große Tor Konohas, das kleine Häuschen am Rand und die 4 riesigen Steingesichter der 4 Hokage. Vor dem Haupttor blieb ich stehen, was nur Kakashi mitbekam, denn die Genin liefen munter durch das Tor. ,,Alles Ok?" fragte er besorgt. Ich gab keine Antwort, sondern sah nur in das Dorf hinein. Er kam auf mich zu, ergriff meine Hand und zog mich vorsichtig hinter sich her durch das Tor. Den Wachen, die ich als Izumo und Kotetzu erkannte, grüßte der Hatake nur beiläufig, ehe er auf seine Schüler zuschritt. ,,Ihr könnt, wenn ihr wollt gehen. Wir werden zum Hokage gehen und Bericht erstatten." sprach er. ,,Ich komm mit, echt jetzt! Wir sind doch ein Team." mein Bruder streckte seine Hand in die Höhe. ,,Wir kommen auch mit. Oder Sasuke?" fragte die Pinkhaarige ihrem Schwarm, welcher nur hnte als Antwort. Somit gingen wir gemeinsam zum Hokage. Kakashi hatte meine Hand nicht losgelassen. Konoha sah noch genauso aus wie früher. Ichirakus, der Dango-Laden, der Hokageturm. Die Genin rannten vor uns her. An der Residenz des Kagen von Konoha angekommen, schritten wir der Treppe empor zum Büro des 3.. Als dieses erreicht war, klopfte Naruto kräftig an die Tür und wartete auf das Signal hereinzutreten. Dieses kam auch wenige Sekunden später.

Zuerst ging Naruto rein, gefolgt von Sakura, Sasuke, Kakashi und zuletzt ich. ,,Ahh Team 7 ist von seiner Mission zurü..." Der Hokage sah von seinen Dokumenten auf und brach mitten im Satz ab, als er mich erblickte. ,,Das gibt es nicht. Bist du es Yuno?" ,,Hai. Ich bin es." gab ich zurück und verbeugte mich leicht. ,,Wie ist das möglich. Wie habt ihr sie gefunden?" stellte er seine nächste Frage auf die Kakashi antwortete. ,,Naja... Gefunden stimmt nicht ganz, eher über den Weg gelaufen und uns geholfen." ,,Euer Gegner hat sich ja im Feind geirrt." fügte ich leicht schmunzelnd hinzu. ,,Verstehe. Wie ist die Mission sonst gelaufen?" Kakashi erzählte alles. Dass mit dem gefälschten Rang der Mission, über Zabuza, mein Eintreten in die Mission und den zweiten Kampf gegen Zabuza und Haku, in dem beide starben. ,,Gut, ich habe verstanden. Yuno hast du dein Konoha-Stirnband noch? Ich würde dich gern wieder als Shinobi Konohas wissen." ,,Wie soll ich sagen... ehm..." stammelte ich vor mich her und tippte mit meinen Zeigefingern aufeinander. ,,Ich habe es noch, aber da gibt es ein Problem. Kakashi gibst du mir mein Stirnband wieder?" fragte ich an meinen Teamkollegen gewandt. Dieser nickte nur, kramte in seiner Tasche und überreichte es mir. ,,Was meinst du mit Problem, Yuno?" fragte der Sandaime nach. Ich antwortete nicht, sondern legte es auf seinen Schreibtisch ab. Seine Augen weiteten sich, doch bevor er anfangen konnte zu sprechen, fing ich an. ,,Es ist nicht das, was sie denken. Ich habe den Kratze nicht zu verantworten. Orochimaru, mein Entführer, tat dies, als ich einen seiner Aufträge nicht erfüllen wollte, um mich zu bestrafen. Er wusste, dass ich ein loyaler Shinobi Konohas bin und hat das ausgenutzt." ,,Du hast Aufträge für Orochimaru ausgeführt?" hakte er ernst nach. ,,Ja, dass leugne ich nicht. Aber wenn ich dies nicht gemacht hätte, wäre ich durch seine Hand gestorben." ,,Als du verschwunden bist, war Orochimaru noch Teil Konohas. Das passt nicht wirklich zusammen." misstrauisch beäugte er mich. ,,Ich kann dazu nur sagen, dass ich einmal mitbekam, dass er alles schon lange geplant haben muss. Mehr weiß ich selbst nicht." gab ich wahrheitsgemäß zurück, doch das mit den Aufträgen war gelogen.

Kurz herrschte Stille im Büro des Hokage, denn er schien zu überlegen, was jetzt mit mir geschehen soll. ,,Ich weiß, du würdest Konoha niemals den Rücken kehren, deshalb nehme ich dich wieder ins Dorf auf. Dein Stirnband musst du dir allerdings noch einmal verdienen in einem Übungskampf. Dieser Kampf wird auch über deinen Shinobi-Rang entscheiden. Den Gegner werde ich dir morgen beim Kampf bekannt geben." „Vielen Dank, Meister Hokage." Tief verbeugte ich mich vor dem Dorfoberhaupt. „Bleibt nur noch die Frage, wo ich dich unterbringe. Ich vermute mal, du willst in das Haus deiner Eltern einziehen, dies müsste allerdings erst wieder hergerichtet werden, da seit 11 Jahren niemand mehr dort war. Kakashi würdest du sie bei dir aufnehmen bis das Haus soweit wieder beziehbar ist? Ich weiß, dass du ein Gästezimmer hast und ein Problem damit bestimmt auch nicht." ,,Nein so können wir es gerne machen. Nur wenn du auch willst?" wandte er sich am Schluss an mich. „Ich habe kein Problem damit." gab ich lächelnd mein Einverständnis. ,,Gut dann wäre das geklärt. Ihr könnt nun gehen." ,,Meister Hokage? Eine Sache wäre da noch." Erneut blickte er von seinen Papieren hoch. ,,Es geht um meinen Bruder. Ich möchte ihm alles, wirklich alles sagen. Wäre das in Ordnung?" „Wenn dir die Gefahren bekannt sind und du diese ihm auch beibringen kannst, gebe ich dir die Erlaubnis es zu tun." „Nochmals vielen Dank!" Somit verließen wir das Büro und kurz darauf die Residenz. ^Du bist nun wieder ein Shinobi Konohas. Glückwunsch!" riefen neun Stimmen aus meinem Unterbewusstsein. *Danke euch* Ich blickte in den Himmel, schloss für einen Moment die Augen und atmete tief ein und aus. „Ich bin wieder zu Hause." sagte ich in den Wind hinein.

Kakahi und ich verabschiedeten uns noch von den Genin und danach zog er mich schon fast durch die Straßen von Konoha zu seiner Wohnung.*Matatabi? Hat er mich so sehr vermisst?* ^Und wie er dich vermisst hat!^ antwortete sie. Auf dem Weg kamen wir noch bei Ichirakus vorbei, wo wir uns setzten und etwas bestellten. Zu meiner, Kakashis weniger, Überraschung saß Naruto dort und verdrückte schon seine dritte Schüssel. „Kakashi-Sensei... Yuno-Sensei..." brachte er zwischen zwei bissen hervor. Unsere Suppen kamen und wir fingen an zu essen, aber noch lange nicht soviel wie Naruto. „Isst er schon immer so viel?" fragte ich meinen derzeitigen Mitbewohner. Er nickte nur und aß weiter, ohne das ich sein Gesicht sah. Wie schafft er das nur immer? Als wir fertig waren, bezahlte Kakashi Gentleman-like die Suppen und führte mich weiter zu seiner Wohnung, obwohl ich wusste wo sie liegt.

Bei ihm angekommen, schloss er die Tür auf und ließ mich herein. Drinnen musste ich feststellen, dass noch alles fast so aussah wie früher, nur dass es etwas erwachsener eingerichtet war. ,,Es hat sich fast gar nichts verändert, Hatake."gab ich fröhlich von mir. Bei einem Schrank mit Erinnerungsfotos blieb ich stehen. Team 7, Team Minato und... mir stockte der Atem. ,,Du hast das Foto immer noch?" fragte ich ihn mit großen Augen. ,,Klar doch. Du und ich. Warum sollte ich es nicht aufheben? Es ist doch eine schöne Erinnerung." Auf dem Bild waren Kakashi und ich abgebildet, wie wir uns fast umarmten. Es war kurz nach dem Tot meiner Eltern und er hat mich versucht davon abzulenken. Was auch funktioniert hatte. ,,Ja da hast du recht." Ich gähnte einmal laut und Kakashi musste deswegen ein bisschen kichern. ,,Geh ruhig schlafen. Ich seh doch, dass du müde bist. Wir können morgen noch weiter reden. Außerdem ist morgen Nachmittag auch der Übungskampf, da solltest du fit sein." Ich nickte, stellte das Bild wieder an seinen Platz, ging auf den Hataken zu, gab ihn einen Kuss auf die Wange, lief ins Gästezimmer, welches ich in nächster Zeit bewohnen werde und fiel erschöpft ins Bett.

1213 Wörter