Kapitel 48. Sasuke (+Frage an euch)

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Naruto und ich gingen gerade zum Krankenhaus, um Sasuke abzuholen. Er hatte ein bisschen was auf ihrer letzten Mission an Verletzungen abbekommen. Im Krankenhaus liefen wir direkt durch zu seinem Zimmer. Sakura war ebenfalls anwesend und schnitt den Uchiha einen Apfel auf. Während die Kinder sich unterhielten, ging ich zurück zur Rezeption und ließ mir Sasukes Entlassungspapiere geben. Als ich wieder den Raum von vorhin betrat, fand ich dieses leer vor. *Wo sind die denn?* fragend lief ich nun durch das Gebäude, auf der Suche nach den drei Genin. Als letztes überprüfte ich das Dach, wo ich sie schließlich kämpfend fand. Naruto bildete sein Rasengan und Sasuke sein Chidori in der Luft. Die Beiden Jungs stürmten aufeinander zu, während ich mein Hiraishin-Kunai zog und es zwischen die zwei feuerte. Als die Jutsus aufeinander treffen wollten, teleportierte ich mich dazwischen und bekam beide ab.

Mit vor Schock geweiteten Augen sahen sie mich an, ehe mein Bruder seine Hand von meinem nun verletzten Arm nahm und der Uchiha seine Hand aus meiner Schulter zog. ,,Yuno? " fassungslos saßen sie nun da und starrten mich an, bis Sasuke sich erhob und verschand. ,,Yuno? Was... Warum hast du das getan? Lass dich sofort behandeln. " Kakashi erschien auf dem Dach und wollte mich nach unten zu den Ärzten bringen, doch ich riss mich praktisch aus seinem Griff. ,,Lass mich los Kakashi. Es ist alles bestens. " Saiken fing an meine Wunden zu heilen, was ein bisschen länger dank der Größe dieser dauerte. ,,Nee-chan... " total neben sich stand mein Bruder neben mir und sah mich entschuldigend und traurig an. ,,Es tut mir wirklich leid echt jetzt. Ich wollte dich nicht verletzen und Sasuke sicherlich auch nicht. " ,,Alles ist gut Naruto. Versucht bloß nicht euch nochmal gegenseitig umzubringen. " mahnte ich ihn und bekam ein Nicken als Antwort.

Ich verließ das Dach und suchte nun erneut nach Sasuke, was durch die Verletzung länger dauerte als geplant. Auf einem Baum, versteckt hinter einem Haus, entdeckte ich ihn endlich. Langsam ging ich auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Schulter. Erschrocken drehte er sich zu mir um und ließ sich mit dem Rücken zum Stamm auf dem Ast fallen. ,,Yuno." erschrocken und kalt sah er mich an. ,,Was ist los Sasuke? Warum bist du abgehauen?" stellte ich ihm gleich die ersten Fragen, während ich mich vor ihn setzte. ,,Warum sollte es dich interessieren, wie es mir geht Yuno? Ich bin doch nur ein Anhängsel eurer Familie. Du hast mich nur bei dir und dem Idioten aufgenommen, weil du Mitleid mit mir hattest." ,,Das stimmt doch gar nicht Sasuke. Du bist wie ein kleiner Bruder für mich, genauso wie Naruto dich als Mitglied der Familie sieht und nicht als Anhängsel. Siehst du das wirklich nicht so?" Sasuke starrte mich mit kalten und leeren Augen an. ,,Verstehe." seufzte ich ehe ich fort führ. ,,Warum habt ihr zwei überhaupt auf dem Krankenhausdach gekämpft?"

Fast sofort schoss die Antwort aus dem Uchiha heraus. ,,Er macht andauernd Fortschritte. Immer wieder lernt er dazu und kommt mir immer näher mit seiner Kraft. Ich wollte ihm zeigen, dass er es nicht schaffen wird gegen mich zu gewinnen. Ich bin der stärkere von uns beiden." Wut flackerte in seinem Blick auf. ,,Was ist dein Ziel? Für was kämpfst du Sasuke?" ,,Ich kämpfe um meinen Bruder zur Rechenschaft zu ziehen. Er wird dafür bezahlen, was er unseren Clan angetan hatte, auch wenn es nicht freiwillig war." er knirschte vor Wut und Hass mit den Zähnen, während ich ihn fassungslos anstarrte. ^Das Fluchmal hat ihn stark verändert. Es holt den Hass zurück.^ meinte Gyuki und seufzte einmal laut. ,,Wenn du dieses Ziel hast, tu es, aber denke immer an die Wahrheit. Dein Bruder riskiert alles nur um dich zu beschützen." somit stand ich auf und ließ ihn alleine auf dem Baum zurück.

Am Abend, Naruto schlief schon, hörte ich eine Zimmertür sich öffnen. Ich lag in meinem Bett und konnte nicht wirklich schlafen, es waren viel zu viele Dinge in letzter Zeit geschehen. Ein Schlüssel klapperte und die Haustür ging auf, bevor sie wieder leise ins Schloss fiel. Das dazugehörige Chakra entfernte sich von unserem Haus, und zwar schnell. Leise stand ich nun ebenfalls auf, um der Person leise zum Haupttor zu folgen. Dort stellte ich mich vor diese und sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. ,,Wo soll es denn hingehen Sasuke?" ,,Ich werde dieses Dorf verlassen und du kannst mich nicht davon abhalten." knurrte er mir entgegen. ,,Ich werde dich schon nicht aufhalten, Keine Sorge. Ich will nur wissen wo du hin möchtest." ruhig sah ich dem Uchiha in die Augen. ,,Ich werde zu Orochimaru gehen und mir von ihm meine verdiente Kraft geben lassen. Hier werde ich es nicht weit bringen." kalt sah er zu mir zurück. ,,Orochimaru also. Wenn du bei ihm bist, versprich mir, dass du auf dich aufpasst und lasse dich nicht von deinem Hass kontrollieren. Und bitte melde dich immer mal bei mir. Ich möchte wissen wie es meinem Bruder so geht." mit diesen Worten trat ich einen Schritt zur Seite, um Sasuke den Weg freizumachen. Mit großen Augen sah er zu mir, bevor er mich fest umarmte und murmelte ,,Mach ich, aber melden werde dann ich mich nicht... Nee-chan." danach lief er weiter. Nachdem ich ihm noch kurz hinterher sah, drehte ich mich um und ging schnellen Schrittes nach Hause, um in mein warmes und bequemes Bett zu fallen.

Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt