Kapitel 10. Kampf auf der Brücke

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Am nächsten Morgen wachte ich als erste auf. Da es meiner Meinung nach zu früh für die Genin war, schlich ich mich aus dem Haus, nur um vor diesem Kakashi zu sehen, wie er auf dem Steg saß und zur aufgehenden Sonne blickte. „Morgen." nuschelte ich noch leicht verschlafen. „Morgen Namikaze." Ich nahm neben ihm Platz und so sahen wir beide nun der Sonne beim Aufgehen zu.

„Yuno?" „Mhh?" brummte ich zustimmend und sah zu ihm. Er holte etwas aus seiner Tasche heraus und als ich es erblickte, weiteten sich meine Augen. „Kannst du mir das erklären?" Kakashi hielt mein Stirnband in der Hand, welches einen tiefen Kratzer durch das Zeichen Konohas aufwies. „Das ist nicht so, wie du denkst. Ich habe diesen Kratzer nicht darein gemacht. Das musst du mir glauben." „Du weißt, dass das zeigt, das du ein abtrünniger Ninja bist. Warum?" wurde ich von ihm unterbrochen. Ich senkte meinen Kopf zur Wasseroberfläche. „Das hab ich nicht getan. Orochimaru hat es getan, als ich einmal nicht das gemacht habe, was er von mir wollte." Als ich Orochimaru erwähnte, schaute Kakashi mich erschrocken an. „Orochimaru war das alles? Er hat dich entführt? Aber er war doch vor 11 Jahren noch ein Shinobi Konohas. Ein paar Jahre später wurde er zu einem Nuke-Nin erklärt." „Kann ich es dir erklären, wenn wir wieder im Dorf sind? Ich will nicht alles Doppelt und Dreifach erklären. Es sind nämlich keine schönen Erinnerungen." „Verstehe. Schuldige, dass ich gefragt habe." Mit einem Kopfschütteln und den Worten „Alles gut." war das Gespräch für das erste beendet. Nachdem die Sonne noch eine Weile gewandert war, brach ich die Stille. „Wollen wir nicht mal die Genin wecken?" Kakashi nickte nur, stand auf und hielt mir seine Hand hin, welche ich auch ergriff.

Nachdem die Genin, bis auf Naruto, geweckt waren, aßen wir unser Frühstück und machten uns mit Herr Tazuna auf den Weg zur Brücke. Naruto ließen wir schlafen. Wir hatten es einfach nicht geschafft ihn zu wecken. ^Der schläft aber auch wie ein Stein.^ kommentierte der Sandmarder in meinen Gedanken. Ich ignorierte ihn und lief weiter. An der Brücke angekommen, bot sich uns ein schreckliches Bild. Alle Arbeiter lagen schwerverletzt und bewusstlos auf der Brücke, welche in dichten Nebel gehüllt war. Das ist eindeutig das Werk von dem Kiri-Nin Zabuza. Es hat sich also erholt, aber ich spüre noch ein zweites Chakra neben ihm. Sakura und Sasuke stellten sich schützend vor den Brückenbauer, während Kakashi und ich vor den Genin standen. „Mhh... Kakahsi Hatake, der Kopierninja mit dem Sharingan und Yuno Namikaze, Auge des Rikudou. Welch eine Ehre gegen euch zu kämpfen." *Matatabi halt dich bitte bereit, um Kakashi die nötigen Informationen zum Plan zu sagen.* ^Wird gemacht.^ Kakashi und ich brauchten im Kampf kein Wort miteinander zu reden, denn das übernahm Matatabi für uns. Wenn es ganz kritisch wurde, verband sie unsere Gedanken miteinander, was aber sehr viel Chakra verbrauchte. Das funktionierte bei allen Jinchuuriki und deren Bijuu, aber vorher müssen sich die beiden verbunden haben.

Zabuza formte Fingerzeichen und es tauchten sehr viele Wasser-Doppelgänger auf. Plötzlich rauschte Sasuke an uns vorbei und zerstörte einen nach dem anderen, bis sich der Fremde, den ich als den falschen Anbu erkannte, um ihn kümmerte. Nun standen wir zu zweit dem Schwertkämpfer gegenüber. Kakashi schnellte mit einem Kunai in der Hand und sein Sharingan entblößt nach vorn auf unseren Gegner zu. Ich nahm ebenfalls ein Kunai in die Hand, aber ein spezielles. Ein Hiraishin-Kunai. Ich warf es hinter die Füße von Zabuza und teleportierte mich mit gezogenem Katana dort hin. Von hintem auf ihn einhiebend, taumelte er nach vorn, da er mit dem Rücken zu mir stand. Kakashi kam nun von vorn. Ein Geräusch ertönte. Metall schlug auf Metall. Zabuza hatte es gerade noch so geschafft sein XXL-Buttermesser zu ziehen, um den Angriff zu parieren. Er ging jedoch schnell wieder auf Abstand, denn ich kam wieder von der Seite. Mein Katana prallte auf dem Enthauptungsmesser ab, stieß es ihm jedoch durch den Schwung aus der Hand, sodass es von der Brücke ins Wasser flog.

Nach einer Weile des Kämpfens hielten Kakashis Nin-Ken den Schwertkämpfer fest, damit wir angreifen konnten. ^Chidori.^ erklang Matatabis Stimme in meinem Kopf. Ich wusste sofort was Kakashi vorhatte. Er von vorn und ich leicht schräg von hinten. Wir führten die selben Fingerzeichen durch. In meinen Augen blitze nun die Mischung aus einem Sharingan, einen Byakugan und einem Rinnegan auf.

(Sry dass es etwas verschwommen ist)

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(Sry dass es etwas verschwommen ist)

Durch diese Mischung hatte ich auch meinen Namen ,Kämpferin des Rikudou' bekommen, da kein anderer alle drei Dou-Jutsus je aktivieren konnte, ich musste jedoch selbst noch ein wenig an der Anwendung arbeiten. Mir wurde es aber auch nur durch die Verbindung zu den Bijuu ermöglicht.
Ein lautes und schrilles Zwitschern erfüllte die Luft. Es klang wie tausend Vögel. Chidori. Wir rannten gleichzeitig auf unseren Feind zu, aber im letzten Moment schmiss sich der Junge von vorhin zwischen den Kiri-Nin und Kakashi. Mein Chidori erwischte ihn nicht lebensgefährlich an der Schulter. In dem Brustkorb des Jungen steckte nun die Hand des Hataken. Es würde diese Verletzung devinitiv nicht überleben.

Hinter uns ertönte auf einmal das Geräusch einen Gestockes und ein sehr kleiner Mann mit einer Armee aus Söldner stand uns gegenüber. Das musste der Geschäftsmann Gatou sein. „Erbärmlich." sprach er aus, während er den nun leblosen Körper des Jungen mehrmals trat. Naruto stand nun neben Zabuza und hielt ihm eine ordentliche Standpauke. *Wann war mein Bruder den dazu gekommen?* ^Er kam schon vor einer Weile hier her. Er hat zusammen mit dem Uchiha gegen den Junge gekämpft." erklärte mir Kurama die Kurzfassung. Zabuza metztelte alle Söldner plus Gatou ab, starb aber am Ende doch durch die Verletzungen neben seinem Schüler, seinem Begleiter und seinem Freund Haku, wie ich herausgefunden hatte. Die Dorfbewohner fassten neuen Mut und bauten die Brücke zu ende, die sie dann ,,die große Narutobrücke" nannten. Am nächsten Morgen, als alle wieder fit für die Rückreise waren, verabschiedeten und bedankten wir uns bei Tazuna und seiner Familie. Der nach Hauseweg verlief so wie meist die Essenszeiten. Schweigend nur mein kleiner Bruder unterhielt uns mit dem Thema Nudelsuppe.

1012 Wörter

Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt