Kapitel 21. Wo bist du nur?

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-Zeitsprung no Jutsu-

Erzähler Sicht:

Die Wochen vergingen und aus ihnen wurden zwei Monate, in denen Yuno bereits wieder in Konoha war. Die Genin verbesserten sich stetig und wurden immer besser. Sakura bekam von der Jonin die Grundkenntnissen der Medizin nahe gebracht. Die junge Konoichi freute sich sehr als sie es schaffte den Fisch wiederzubeleben. Bei den Medi-Nin war Sakura eindeutig besser aufgehoben. Naruto und Sasuke behandelten sich wie Brüder, aber nur zu Hause, wo es niemand merkte, sonst zeigten sie sich als Teammitglieder und Rivalen. Außerdem hatte Yuno ihnen das erzählt, was sie hören wollten. Naruto fragte seine Schwester über ihre Eltern aus und war erstaunt, wer sie waren und was sie geleistet hatten, zu dem musste sie ihm noch klar machen, es niemanden zu erzählen. Naruto hatte geschworen niemanden darüber etwas zu sagen. Sasuke wieder rum wollte alles über seinen Bruder wissen. Warum er den Clan abschlachtete und viel mehr. Yuno erzählte ihm von Itachis Mission und das er ihn nur beschützen und stark machen wollte. Sasuke glaubte der Wächterin anfangs nicht, doch nachdem sie ihm die Erinnerungen von jenem Tag durch ein leichtes Gen-Jutsu zeigte, an dem sie Itachi traf, änderte er seine Meinung.

Rückblick

Ich lief und lief. Vor ein paar Tagen hatte ich es geschafft aus Orochimaros Versteck zu fliehen. Ich kam in einem Wald an, indem ich mich entschied mich auszuruhen. Nach einem Stück sah ich einen großen Baum an den ich mich lehnte und runter rutschte. Die Pause tat wirklich gut. Nach ein paar Minuten stand ich wieder auf meinen Beinen und lief weiter. Chakra. Ich spürte Chakra und es war mir nicht unbekannt. Ich rannte darauf zu. Hinter Büschen wurde ich langsamer und stieg durch diese hindurch. Was ich erblickte freute und erschrak mich zugleich. Das Chakra gehörte zu Itachi Uchiha. Er stand vor mir, aber was mich erschrak war sein Mantel. Schwarz und mit roten Wolken. Er gehörte also wirklich zu Akatsuki. Itachi sah mich mit seinen roten Sharingan Augen an. ,,Itachi." murmelte ich kaum hörbar, doch anscheinend hatte er es dank seiner Augen ablesen können. ,,Wer bist du?" fragte er kalt und monoton. Diese Kälte jagte mir einen Schauer über den Rücken. ,,Erkennst du mich nicht? Ich bin es. Yuno." Ich sah ihm direkt in die Augen, doch er sperrte mich nicht in ein Genjutsu, sondern weitete diese.

,,Das ist unmöglich. Du wurdest für Tot erklärt in der Anbu." fragte er und verlor dabei seine Fassade. ,,Wie du siehst bin ich nicht tot, Itachi." gab ich leicht lächelnd zurück. Langsam kam er auf mich zu. ,,Senpai." sagte er nur und sah auf den Boden. ,,Schön zu sehen, dass es dir soweit gut geht. Du bist also jetzt ein Abtrünniger und Akatsuki-Mitglied?" am Ende schwang ein wenig Traurigkeit in meiner Stimme. Stumm nickte er. ,,Warum Itachi?" wollte ich sanft wissen. Er hob seinen Blick, sah mich mit seinem Sharingan an und sperrte mich in ein Genjutsu. Es war ein einfaches und leicht zu lösen, doch ich tat es nicht. Itachi erschien vor mir. ,,Ich wollte das gar nicht. Ich habe es nur getan, um meinen Bruder zu beschützen." gestand er. ,,Es war eine Mission. Ich sollte den Uchiha Clan bis auf meinen Bruder Sasuke auslöschen. Hätte ich es nicht getan, hätten sie uns alle getötet." ,,Und warum erzählst du mir das alles? Anbu Missionen sind doch streck geheim." fragend sah ich ihn an. ,,Ich konnte dir schon immer vertrauen, Senpai." er lächelte schwach.  Itachi zeigte mir noch seine Erinnerungen an den Tag und wie es dazu kam. Nachdem er dies tat, fragte ich ihn. ,,Und was hast du jetzt vor?" ,,Ich werde Sasuke den Stolz des Clanes wieder aufbauen lassen, in dem er mich tötet. Ich habe ihn den Weg der Rache gezeigt und er ist dabei ihn zu gehen."

Kräftig schlug ich ihm auf den Kopf, was er nicht erwartet hatte. ,,Spinnst du? Wenn dein Bruder das heraus findet, machst du ihn nur kaputt und bewirkst genau das Gegenteil von dem was du eigentlich willst." motze ich den Jüngeren an. Er schien zu überlegen was er antworten könnte, gab es aber danach auf. ,,Und was soll ich deiner Meinung jetzt machen Senpai?" frustriert lies er seine Schultern hängen. Von dem gerade eben kalten Itachi war nichts mehr zu sehen. Jetzt musste ich überlegen. ,,Lass das mal meine Sorge sein. Irgendwie krieg ich dich wieder nach Konoha. Gib mir nur etwas Zeit." ,,Danke, Senpai. Aber versprich mir auf meinen Bruder aufzupassen, falls du ihn in Konoha treffen solltest." ,,Versprochen."

,,Ich muss das Jutsu jetzt lösen. ER kommt auf uns zu. Du solltest besser wieder verschwinden. War schön dich wieder zu sehen Senpai." ratterte er herunter und löste sein Genjutsu auf, bevor ich fragen konnte, wer ER war. Und tatsächlich. Es kam eine Charkraquelle genau auf uns zu. Dieses war mir jedoch auch nicht fremd. Aber er sollte doch gar nicht mehr leben? Oder hatte er es noch irgendwie geschafft sich zu retten, aber dies war dovh unmöglich. Wieder versteckte ich mich in einem der Büsche und schaute auf die kleine Fläche im Wald. Zwischen den Bäumen trat ebenfalls ein Mann mit schwarzen Mantel und roten Wolken darauf aus dem Schatten. ,,Was brauchst du so lange Itachi. Wir müssen zurück zur Organisation." eine tiefe Stimme schalte durch den Wald. Der junge Uchiha lies sich nichts anmerken. ,,Entschuldigung Madara-sama." leicht neigte er respektvoll seinen Kopf vor ihm. Das soll Madara sein? Sein Chakra sagte aber was anderes. Die beiden liefen in den Wald hinein und verschwanden. Ich kroch aus meinem Versteck und lief noch ein Stück bis die Nacht anbrach.

Rückblick Ende

Gerade war Yuno auf dem Weg zum Friedhof, um ihre Freunde und Familie zu besuchen. In den ganzen zwei Monaten hatte sie es noch nicht geschafft hier her zu kommen. An dem großen Tor angekommen, lief die Jonin hindurch und steuerte das erste Grab an. Es war Rins Grab. Sie legte einen der Blumensträuße ab und sprach ein wenig mit ihr. Über das was in den letzten Jahren passiert war, wie es allen jetzt ging und vieles mehr. Sie verabschiedete sich noch und lief zum nächsten. Es war das Grab ihrer Mutter. Auch hier legte Yuno einen der Sträuße nieder und fing an zu erzählen. Die junge Frau sagte noch, dass sie sie vermisste, sagte tschüss und lief weiter.

Minato Namikaze. Das Grab ihres Vaters war nun an der Reihe. Bei ihm erzählte sie auch alles was ihr einfiel, legte die Blumen auf den Grabstein und verabschiedete sich. Es fehlte nur noch ein Grab. Vor diesem kam sie zum stehen und platzierte wieder den Strauß auf diesem. Obito Uchiha. Ihm erklärte Yuno ebenfalls alles, fügte aber noch etwas hinzu. ,,Falls du mich hören kannst Obito, sag mir wo du bist. Ich weiß doch, dass du noch lebst." Somit drehte sie sich um und lief zum Ausgang des Friedhofes. Ihr Blick schweifte über die Reihen von Gräbern und blieb bei einem stehen. Es war nicht so gut gepflegt wie die anderen. Yuno las den Name und wurde leicht wütend. Sakumo Hatake stand dort geschrieben. *Dieser Hatake kann sich nicht einmal um das Grab des eigenen Vaters kümmern.* schimpfte sie gedanklich. Und so tat sie es jetzt. Die Konoichi wusste welche Beziehung Kakashi zu seinem Vater hatte und zwar nicht gerade die beste nach seinem Tod. Als sie fertig war, erzählte sie ihm ein paar Dinge über seinen Sohn. Wie er sich entwickelt hatte und wie es ihm ging. Nach diesem nicht eingeplanten Stopp verließ die Jonin nun wirklich die Ruhestätte der Toten und lief nach Hause zu den Jungs. Die beiden waren heute dran mit kochen und sie hoffte das die Küche noch stand. Bei denen wusste man nie.

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Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt