Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)

Kapitel 18. Nächtlicher Besuch

Yuno Sicht:
Ich entließ Sasuke, damit er weiter Trainieren konnte, bevor ich mich wieder zu Kakashi gesellte. ,,Was hast du denn mit ihm besprochen, dass er dich angeschrien hat?" fragte er verwirrt über diese Aktion. ,,Er hatte heute Nacht von seinen Bruder geträumt und konnte sich nicht richtig konzentrieren. Ich hatte ihm auch gesagt das er nicht alleine ist." Ich blickte den Kindern zu wie sie versuchten ihre Aufgabe zu meistern. Im Augenwinkel sah ich wie Kakashi nickte. ,,Wollen wir heute Abend zu Ichiraku oder selber essen kochen?" fragte der Hatake mich. Ich überlegte, denn beides war eine gute Idee. ,,Wir kochen selbst. Macht viel mehr Spaß." gab ich lachend zu verstehen. Wieder nickte er bloß und blickte wieder auf die drei Genin vor uns. Es kam wie es kommen musste. Naruto verlor seine Konzentration und viel vom Baum. Leicht musste ich lachen, was er zum Glück nicht mit bekam. Die Stunden vergingen in denen wir die Kinder trainierten und beibrachten noch besser mit ihren Chakra umzugehen. ^Sie sind um einiges Besser geworden. Heute morgen war es ja grauenhaft da zu zugucken.^ jammerte Shukaku. ^Beschwer dich nicht du Sandmarder. Ich musste mir das ganze Geschwafel und Gejammere von dem Idioten anhören! Nicht du!^ rechtfertigte sich Kurama. Das ging noch eine Weile so weiter, was ich aber gekonnt ignorierte. ,,Wollen wir für heute Schluss machen?" kam eine Frage von meiner Linken. Ich nickte und ging auf unsere Schüler zu. ,,Das Training ist für heute beendet. Ihr könnt gehen und denkt daran morgen sind wieder Missionen an der Reihe." Jeder nickte als Antwort, dass er es verstanden hatte, danach gingen sie ihrer Wege. ,,So Hatake! Wir gehen jetzt einkaufen, dass wir heute Abend etwas ordentliches Kochen können!" breit grinste ich ihn an. Kakashi schüttelte darüber nur belustigt den Kopf und so liefen wir nun zum Markt.

Überall waren Stände die leckeres Essen und Zutaten verkauften. Die Händler riefen um sich, um Kunden anzulocken. Alles in allen war es ein schönes Bild. Wir liefen durch die verschiedensten Stände, hielten ab und zu an, um etwas zu kaufen und liefen danach zum nächsten. Bei einem Obstverkäufer blieb ich stehen und sah fasziniert auf die roten Kirschen vor mir. ,,Eine Schale Kirschen." bestellte Kakashi, die er auch danach gekam. Verwundert sah ich ihn an. ,,Du magst doch Kirschen, also warum nehmen wir keine mit?" lächelte er mich an und steckte die Schale in die Tüte. Das Lächeln erwiderte ich und als wir alles hatten liefen wir zu Kakashis Wohnung.

Die volle Tüte fand auf dem Küchentisch platz und wir räumten alle Sachen, die wir zum Kochen nicht brauchten in die Schränke. Nachdem dies erledigt war, fingen wir an Nudelsuppe zu kochen, da wir uns dafür entschieden hatten. Ich kochte die Nudeln und Kakashi machte den Rest. Es dauerte lange bis die Suppe perfekt war und wir nahmen Teller und Stäbchen aus dem Küchenschrank und deckten den Tisch. Als dann alles fertig war, stellte ich den Topf mit den Nudeln auf das Brett, welches auf dem Tisch lag. Nacheinander nahmen wir unser Essen auf die Teller und wünschten uns einen Guten Appetit. Mein Mitbewohner zog seine Maske aus und ich starre ihn förmlich an. Es ist ja nicht das erste mal, dass ich ihn ohne sah, aber trotzdem jedes Mal wieder bestaunte ich sein Gesicht. Es war einfach wunderschön. ,,Ist irgendwas?" fragte Kakashi, den mein starren natürlich aufgefallen war. Ich wank nur ab und fing selbst an zu essen. ,,Lecker! Ich muss sagen, dass haben wir sehr gut hinbekommen!" schwärmte ich über unser Essen und aß gierig weiter. Später, es war schon 20.33 Uhr, als wir beide aufgegessen hatten, wollte der Hatake abräumen, doch ich stoppte ihn. ,,Lass mich machen. Irgendwie muss ich mich doch revanchieren, dass du mich hier wohnen lässt." ,,Nein ich mach das. Du bist doch meine Freundin, also mach ich das." Die Diskussion ging noch eine Weile, bis Kakashi schließlich geschlagen seufzte. ,,Hast ja schon gewonnen." Mit diesen Worten verließ er die Küche und ging ins Wohnzimmer, wo er sich auf das Sofa setzte. Ich stellte mich an die Spüle und fing an das Geschirr zu spüllen. Schüssel, Tasse, Tasse, Schüssel und so weiter bis ich schließlich fertig war. Ich folgte Kakashi und fand ihn liegend auf dem Sofa wieder. Grinstend ging ich auf ihn zu und legte mich auf ihn drauf. Als er es bemerkte, blickte er kurz über den Rand seines Buches und legte einen Arm um mich. So lagen wir aneinander gekuschelt auf dem Sofa, ich auf Kakashi, bis es anfing an der Haustür zu klingeln.

Kakashi brummte unter mir einmal schlecht gelaunt, schloss seine Augen und legte sein Buch auf sein Gesicht. Seufzend stand ich auf und lief zur Tür. Wer will den so spät noch was von uns. Wie spät ist es eigentlich. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 23.43 war. Wie lange lagen wir den Bitte auf dem Sofa?! An der Tür angekommen, öffnete ich diese und war irritiert von der Person, die davor stand.

,,Was willst du denn so spät noch hier? Solltest du nicht schon längst schlafen?" ,,Ich konnte nicht schlafen, Yuno-Sensei und sie hatten mir doch angeboten, falls irgendwas sein sollte, solle ich zu ihnen kommen." ,,Komm erstmal rein Sasuke. Draußen ist es doch kalt." Somit öffnete ich die Tür ganz, dass er eintreten konnte. Er zog seine Schuhe im Flur aus und folgte mir ins Wohnzimmer, wo Kakashi immernoch mit seinem Buch auf dem Gesicht da lag. Mit einem gezielten Sprung über die Lehne landete ich auf seinem Bauch. Kakashi stöhnte vor Schmerzen und versuchte sich aufzusetzen. Ich lachte und ging von ihm runter, damit er sich richtig hinsetzen könnte und Sasuke platz hatte. ,,Setzt dich doch hin." wies ich ihn an, was er auch tat. Kakashi ließ uns alleine, da er noch duschen wollte. ,,Erzähl was ist passiert?" ,,Es war wieder der Traum. Jede Nacht habe ich ihn. E-Es hört ei-einfach nicht a-auf." Sasuke fing an zu schluchzten, weshalb ich ihn umarmte. ,,Shhh alles gut." Nachdem er sich wieder halbwegs beruhigt hatte, fing er wieder an zu reden. ,,Sie wollten mir d-doch noch etwas über m-meinen Bruder erzählen." ,,Das mach ich morgen. Es ist schon zu spät. Wenn du willst, kannst du hier schlafen." schlug ich ihm vor, was er dankend annahm. Sasuke umarmte mich noch einmal und kuschelte sich an mich. *So kenn ich ihn gar nicht.* ,,Danke." nuschelte er verschlafen und schlief kurz darauf auf mir ein. Ich hörte wie sich die Badezimmertür öffnete und Kakashi heraustrat. Mit einem Handtuch für seine Haare in der Hand kam er ins Wohnzimmer zurück, wo er uns so sah. Es musste komisch ausgesehen haben, da ich sein Blick nicht deuten konnte. ,,Er schläft heute Nacht ihr." Verstehend nickte er und setzte sich zu uns. ,,Was war denn nun los?" wollte der Hatake wissen. ,,Er hatte einen Alptraum und ist hierher gekommen. Ich habe ihn beruhigt und er ist eingeschlafen. Mir fällt gerade auf, du hast mich früher auch als lebendiges Kuscheltier missbraucht, wenn du schlecht schlafen konntest." Leicht musste er lachen. ,,Stimmt. Wo soll er eigentlich schlafen?" ,,In meinem Bett. Ich nehm das Sofa." ,,Kommt nicht in Frage. Dann kommst du mit zu mir." bestimmte er vorauf ich nur beschämt zu Seite schaute. ,,Ich bring Sasuke lieber erstmal ins Bett." Somit stand ich langsam auf und trug Sasuke in mein Zimmer, ins Bett und deckte ihn noch richtig zu. Leise verließ ich das Zimmer und trat zurück auf den Flur. Kakashi stand schon da und ließ mich nicht ins Wohnzimmer gehen. Geschlagen ging ich mit in sein Zimmer und wühlte einen seiner Pullover und eine seiner kurzen Hosen aus dem Schrank. Fragend sah er mich an. ,,Ich habe mein Schlafzeug noch im Gästezimmer, aber ich will Sasuke nicht wecken." verriet ich ihm was ich machte. Ich ging ins Bad und zog mich um. Beides war mir viel zu groß. Die Hose hing mir bis zu den Knien und der Pullover bis zur Mitte meines Oberschenkels. Es sah schon lustig aus, aber die Klamotten waren sehr bequem und rochen nach ihm. Ich verließ wieder das Bad, trat ihn Kakashis Schlafzimmer und legte mich zu ihm ins Bett. ,,Die Sachen stehen dir, Namikaze." lächelte er mich an. Kakashi selbst trug nur noch seine Boxershorts. Auf meinen Wangen zeichnete sich ein Rotschimmer ab, was er zum Glück durch die Dunkelheit nicht sah. Kakashi legte einen Arm um meine Taille und zog mich zu sich ran. Ich kuschelte mich an seine warme Brust und lauschte seinem beruhigenden Herzschlag. Der Hatake gab mir noch einen Kuss auf meine Stirn und festigte seinen Griff erneut. Es dauerte nicht lange und ich war eingeschlafen.

1438 Wörter

Da heute Valentinstag ist, dachte ich mir, dass ich heute schon ein Kapitel hochlade, sozusagen als Geschenk. Ich hoffe, ihr verbringt den Tag mit geliebten Menschen oder ihr seid wie ich und zieht euch eine Folge eurer Anime-Serie nach der anderen rein ＼(^-^)／ (Titanen ich komme!)