Kapitel 16. Zwischen uns?

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Erzähler Sicht:

Langsam wurde es dunkel. Kakashi und Yuno machten sich auch auf den Weg zur Wohnung. Das hieß einmal quer durch Konoha, denn das Uchiha Viertel lag auf der anderen Seite des Dorfes. Der Weg verlief schweigend, aber es war kein angenehmes Schweigen. Keiner wusste was er sagen sollte. Auf einmal nahm Kakashi ihre Hand in seine. Seine Hand war warm und weich. ,,Du bist kalt. Frierst du?" stellte er fest. Yuno verneinte mit einem Kopf schütteln. ,,Lüg mich nich an Namikaze." Er blieb stehen und drehte sie zu sich um. Leicht beschämt über die Situation sah sie zur Seite. Er seufzte und öffnete seine Weste, zog sie aus und legte sie um ihre Schultern. Die Weste roch nach ihm und wärmte die junge Frau. Sie blickte zu ihm hinauf und sah in sein sichtbares Auge. ,,Vor dir kann man auch nichts geheim halten." murmelte Yuno in seine grüne Weste. Leise lachte er. ,,Danke." lächelte sie ihn  leicht rot an. Er drehte sich wieder in Gehrichtung und lief los, aber ihre Hand fand wieder Platz in seiner warmen. So liefen die beiden Hand in Hand durch Konoha und Yuno in seiner Weste. Bei ihm angekommen, schloss er auf und ließ sie wieder zuerst eintreten. Ihre Shinobi-Sandalen fanden Platz neben seinem im Eingangsbereich. Kakashi verschwand danach in der Küche, während Yuno seine Weste auf den Haken hing. Wasser kochte und so wurde Yuno neugierig und ging in die Küche. Kakashi machte anscheinend zwei Tassen Tee. ,,Damit du dich wieder aufwärmen kannst. Setz dich schon mal auf das Sofa. Ich komme gleich." beantwortete er ihre unausgesprochene Frage. Sie tat was er sagte und setzte sich im Wohnzimmer auf das Sofa. Nach wenigen Minuten kam der Hatake mit zwei dampfenden Tassen Tee auch dazu. ,,Ich hoffe er schmeckt dir." sagte er. Dankend nahm die Konoichi ihre Tasse, nippte einmal kurz und stellte sie auf den Tisch. Kakashi hatte sein Buch in der Hand und las.

Kurz herrschte Stille, die die Konoichi aber brach. ,,Kakashi?" ,,Ja?" er sah von seinem Buch auf und ihr direkt in die Augen. ,,Was... Was ist das jetzt zwischen uns?" fragte sie schüchtern. Kurz überlegte er. ,,Wie meinst du das?" ^Das ist jetzt nicht sein ernst!^ kam es fassungslos von Chomei, dem Siebenschwänzigen. ,,Wie soll ich es den meinen, Hatake?" stellte Yuno ihm eine Gegenfrage. ,,Das weiß ich doch nicht?" Innerlich schlug sie mit ihrer Hand auf ihre Stirn, während es die Bijuu mit ihren Schweifen sogar taten. ,,Na was... was ist das zwischen uns. Noch genau das selbe wie früher oder ist es weniger?" Yunos Wangen glühten nur so. ,,Soll sich daran etwa etwas geändert haben? Bei mir auf jedenfall nicht. Oder willst du mir damit sagen bei dir ist es nicht mehr so?" leicht verletzt sah Kakashi sie an. Yuno nahm erneut ihre Tasse und trank einen Schluck. ,,Nein. Wie könnte ich nur. Es ist noch alles beim alten." lächete sie ihn an. Langsam schlug er sein Buch zu und nahm ihr die Tasse aus der Hand. Verwirrt sah sie den Jonin an, in der Hoffnung er wurde ihr sein Verhalten erklären. Nachdem die Tasse sicher stand, blickte er Yuno in die Augen. Sie verlor sich in seinem schwarzen Seelenspiegel. Kakashis Hand wanderte zu ihrer Wange und kam dort auch zum Stehen. Die Jonin legte ihre Hand ebenfalls an seine Wange und strich über seine Narbe, da er sein Stirnband zu Hause nicht trug. Kakashis andere Hand ruhte nun auf ihrer an seiner Wange. Sachte schmiegte er sich an diese. Sie sah ihm dabei einfach nur zu. Er öffnete beide Augen, so dass sie ein schwarzes und ein rotes ansahen. Langsam kam der Mann ihrem Gesicht mit seinem näher. Der Hatake führte Yunos Hand an seine Maske, als Erlaubnis, dass sie sie entfernen durfte. Dies tat die Namikaze auch. Nun blickte sie sein ganzes Gesicht an und fragte sich wie immer, warum er eine Maske trug. Als nur noch wenige Centimeter zwischen ihren Lippen lagen, hielt Kakashi inne und sah zu ihr. Er überließ die Entscheidung Yuno und sie entschied sich dafür das letzte Stück zu überbrücken. Seine Lippen waren weich und es fühlte sich gut an. Nach wenigen Minuten mussten sie ihren Kuss, wegen Luftmangel lösen.

Kakashi zog sie zu sich und legte seine Arme beschützerisch um sie. Yuno kuschelte sich an Kakashis Brust und horchte seinem gleichmäßigen Herzschlag und ein und ausatmen. Der Tee war schon lange vergessen. So lagen die beiden auf dem Sofa bis die Müdigkeit die Frau überkam und sie wegdösten ließ in seinen Arme. Yuno schlief nun endgültig ein. Kakashi sah dies und schmunzelte. Noch viele Minuten blieb er sitzen bis er selbst müde wurde und sie hoch hob. Der Hatake trug die Namikaze in sein Gästezimmer, wo er sie ins Bett legte und zu deckte. Einen Moment lang beobachtete er sie noch, bis er schließlich das Zimmer verließ und in seines ging. Yuno bekam von der ganzen Sache nichts mehr mit. Beide glitten in die Welt der Träume und Kakashi blagten in dieser Nacht auch keine Alpträume wie sonst immer.

841 Wörter

Definitiv nicht das beste Kapitel, was ich bis jetzt je geschrieben habe. 'Tschuldige dafür^^

Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt