Kapitel 9. Danke Kakashi^-^

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Kakashi Sicht:
Ich verließ erneut unser Zimmer und lief in den Wald auf die Lichtung. ^Naruto hat es also herausgefunden.^ *Ich hoffe nur, er kann es für sich behalten. Ich will von den anderen nicht anders behandelt werden als jetzt. Du verstehst mich doch Matatabi, oder?* ^Klar doch. Aber denkst du nicht auch, dass es bald Zeit wird es ihnen zu sagen. Ich bin jetzt schon seit gut 13 Jahren in dir versiegelt und ich spüre, dass du es ihnen gern sagen möchtest. Fang doch mit dem grünen Flummi an.^ Abrupt blieb ich mitten im Wald stehen. *Das kann nicht dein Ernst sein. Ich soll es als allererstes Guy erzählen!?* ^Warum denn nicht. Er ist dein bester Freund oder wie er es nennt ewiger Rivale. Dazu kommt noch, dass er es bestimmt den anderen erzählen wird, was du dann nicht mehr machen musst. Oder hast du Angst, dass dich die Dorfbewohner mit den selben Blicken bestrafen wie Naruto?^ *Du hast es erfasst. Nichts gegen dich Matatabi. Ich bin gern dein Gefäß, aber ich weiß nicht wie die anderen es aufnehmen werden. Viele sind nicht friedlich gestellt gegenüber euch Bijuu. Ich möchte einfach nicht ausgeschlossen werden oder mich wieder abgrenzen wie früher.* ich ließ alles raus. Matatabi war schon immer für mich da und hat mir zugehört, nachdem Yuno entführt wurde und es somit nicht mehr machen konnte. ^Keine Sorge. Ich denke nicht, dass sie es negativ sehen werden. So ein Verhalten passt einfach nicht zu ihnen.^ *Danke. Ich werde es mir überlegen.^ Somit kappte ich die Verbindung und sprang auf einen Baum, um mich auf diesen nieder zulassen. Von hier aus konnte ich gut Sasuke und Sakura sehen. Sakura starrte ihn regelrecht an, was Sasuke kalt ließ. Er hatte es schon geschafft den halben Baum zu erklimmen. Ich richtete meinen Blick in den Himmel und sah, dass die Sonne bald unterging. Wie lange hatte ich mich denn bitte mit Naruto und Matatabi unterhalten? Muss ja ganz schon lange gewesen sein. Gezielt sprang ich den Baum wieder herunter und landete neben Sakura auf der Lichtung. „Kakashi-Sensei! Wo kommen sie denn jetzt her?!" rief sie erschrocken und lenkte so auch Sasukes Aufmerksamkeit auf mich. „Ich wollte euch nur holen. Es wird langsam dunkel und es gibt dann gleich essen." Beide nickten und folgten mir wieder zurück zum Haus unseres Auftraggebers.
Dort angekommen, war ich überrascht Yuno am Esstisch zu sehen. Naruto saß ebenfalls mit am Tisch und starrte Löcher in die Luft. „Ihr seid wieder da! Gut, dann können wir anfangen zu essen." Yuno stand auf, während sie dies sagte und blieb danach vor mir stehen. „Danke, Hatake." Sie sprach sanft, blickte mich an, schlang ihre Arme um meinen Körper und drückte mich an sich. Leicht überfordert mit der Situation legte ich meine Arme ebenfalls um sie und erwiederte so die Umarmung. Wie lange ich sie nicht mehr richtig umarmt hatte. Es ist Jahre her und fühlt sich immer noch genauso an wie früher. Ein Krippeln fing in meinem Bauch an und ich war mich sicher, dass dieses Gefühl, dass ich so vermisste, nicht Matatabi verursachte. Aber wofür bedankt sie sich? *Matatabi hast du eine Ahnung warum sie sich gedankt?* ^Sie bedankt sich bei dir, da du es ihr ermöglicht hast wieder mit uns in Kontakt zu kommen.^ „Du brauchst dich nicht zu bedanken. Ist doch selbstverständlich." Ich sprach genauso sanft zu ihr, wie sie es vorher getan hatte. Langsam lösten wir uns wieder und ich konnte einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen sehen. Genauso süß wie damals. Wir setzten uns nun zu den Genin an den Tisch und fingen an unser Abendbrot zu essen.

Yuno Sicht:
Das Essen verlief wie immer schweigend, nur mein kleiner Bruder unterhielt mal wieder den ganzen Tisch. Ab und zu musste ich schmunzeln. Er ähnelte unseren Eltern so sehr, nicht nur vom Aussehen, sondern auch vom Charakter her. Als alle fertig waren, half ich Tsunami noch den Tisch abzuräumen, während die anderen ins Zimmer der Jungs gingen. Nachdem der Tisch nun auch so war wie vorher, folgte ich ihnen. Im Zimmer angekommen, klopfte ich an die Tür kurz, bevor ich diese öffnete. Sasuke und Sakura saßen dem Anschein nach auf Sasukes Bett, während Naruto mit seinem orangen Plüschfuchs im Arm auf seinem Bett saß. Ich gesellte mich zu dem Hataken, der mit den Rücken an die Wand gelehnt da saß, und lehnte mich an seine Schulter. Flüsternd sprach ich zu ihm. „Er hat deinen Fuchs immer noch." Leicht musste ich dabei grinsen. Kakashi hat Naruto zu seinem ersten Geburtstag diesen Fuchs geschenkt. Ich fand es damals süß von ihm an den Geburtstag meines Bruders zu denken. Meine Lehne brummte einmal zustimmend und wandte sich wieder seinem Buch zu, was er in der Hand hielt. Die Genin spielten Karten und wie ich es in der kurzen Zeit, in der ich im Zimmer war, verstand, verloren die Jungs immer gegen Sakura. Sasuke wurde es zu viel und er schob Sakura von seinem Bett, um sich in dieses zu legen und einzuschlafen. *Wie schnell schläft er denn bitte ein!* Die Kunoichi ging schmollend aus dem Jungszimmer in unser Zimmer. Naruto machte sich nun auch bettfertig und ging ebenfalls ins Bett, schien aber Probleme beim Einschlafen zu haben. Ich stand nun auf und ging zu seinem Bett. Dort angekommen, setzte ich mich auf die Bettkante und strich ihm ein paar seiner Blonden Strähnen aus dem Gesicht. „Schlaf gut, Otouto-chan." sagte ich flüsternd und gab ihn einen Kuss auf die Stirn. Etwas entspannter kuschelte er sich in seine Decke und schlief nach ein paar Minuten ein. Wieder bei Kakashi angekommen merkte ich, dass er mich lächelnd ansah. „Ist was?" fragte ich dehalb nach. Belustigt schüttelte er den Kopf und stand auf. „Nein. Alles gut. Es ist nur schön dich wieder zuhaben." Er kam auf mich zu bis er direkt vor mir stand. Seine Arme legten sich um meinen Körper und ich legte meine Hände auf seiner Brust ab. Eng umschlungen standen wir nun in diesem Zimmer. Das erste mal wieder nach so vielen Jahren in denen wir getrennt waren. Er gab mir noch einen Kuss auf meinen Haaransatz und danach lösten wir uns voneinander. „Schlaf gut, Hatake." „Du auch, Namikaze." Ich ging zur Tür, doch bevor ich sie öffnete drehte ich mich noch einmal zu ihm um. Ich hob die Hand und wank ihm zu, was er mir mit einer einfachen Handbewegung gleich tat. Im Mädelszimmer angekommen, sah ich das Sakura tief und fest schlief und nebenbei irgendwas sagte, was sich anhörte wie ‚Sasuke'. Schmunzelnd legte ich mich in mein Bett und schlief kurz darauf auch schon ein.

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Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt