Gegen Mittag kam das Team am Meer an und setzte ihren Weg über dieses mit einem Motorboot fort. Der Bootsjunge, ein guter Freund Tazunas, ruderte sie ans andere Ufer, ans Ufer des Wellenreichs. Nach ein paar Minuten des Ruderns konnten alle eine riesige, halb fertige Brücke sehen. ,,BOAR, die ist ja groß!" schrie Naruto los. ,,Shht!" shte der Bootsjunge. ,,Kannst du nicht leiser sein. Sie dürfen uns nicht erwischen! Was denkst du denn, warum wir rudern, anstatt den Motor zu benutzen?" ,,'tschuldigung." meinte der Angesprochene nur kleinlaut. Kurz bevor sie am Ufer ankamen, fragte Kakashi ihren Kunden noch etwas aus.
,,Herr Tazuna?", fing der Hatake an, ,,Weshalb werden sie von Shinobi verfolgt?" Der Brückenbauer seufzte einmal laut. ,,Sie wissen ja, dass ich eine Brücke baue, die die Welt verändern soll. Nun ja, der Mann, von dem ich verfolgt werde, heißt Gatou. Er ist zwar klein, wirft aber einen langen Schatten. Vor ungefähr einem Jahr kam er ins Wellenreich. Gatou schaffte es, die Wasserwege zu kontrollieren. Dieser Geschäftsmann ist kriminell und skrupellos. Den Menschen in unserem Land geht es alles andere als gut, aber wenn wir die Brücke fertig bauen, wird Gatou machtlos werden. Deswegen werde ich verfolgt, da ich der Brückenbauer bin." endete er seine Erklärung. ,,Ein was verstehe ich aber trotzdem nicht. Wenn sie wussten, dass sie von Ninjas verfolgt werden, wieso haben sie es uns dann nicht gesagt." am Ende hin wurde Kakashi immer lauter und ernster. ,,Das Wellenreich ist durch Gatou sehr arm geworden. Die adligen verfügen noch nicht einmal über genügend Geld, um eine A- oder B-Rang Mission zu bezahlen. Wie sollen wir einfachen Leute es dann schaffen? Es wäre viel zu teuer für uns. Sie können die Mission gerne beenden, wenn sie mich am Ufer abgesetzt haben. Man wird mich gefangen nehmen, bevor ich zu Hause ankomme, dann wird es auch keine Brücke geben. Das sollte sie natürlich nicht kümmern, ist schon in Ordnung. Mein kleiner Enkel wird dann nur sehr traurig sein und weinen. Und meine Tochter wird die Shinobi aus dem Dorf unter den Blättern verantwortlich machen, dass ihr Vater verschwunden ist und sie trauern muss. Was soll's. Ist ja nicht euer Problem." ^Versucht er gerade ernsthaft uns mit einer Mitleidstour zu überreden?^ Matatabi schien fassungslos. *Ja versucht er und es funktioniert auch noch.* ,,Na schon... Wir werden sie so lange beschützen, bis die Brücke fertig gebaut ist. ", seufzte der Jonin ergeben.
Sie erreichten den Steg und stiegen aus. Tazuna bedankte sich noch schnell für die Überfahrt bei dem Bootsjungen, bevor dieser Abfuhr. Als dies erledigt war, machten sich alle wieder auf den Weg zu Tazunas Haus. Die Minuten vergingen. An einem Waldstück angekommen, wurden die Shinobi noch vorsichtiger und aufmerksamer. Naruto feuerte die ganze Zeit Kunais in Büsche, bis es seinem Sensei zu viel wurde und er einschritt. ,,Naruto, hör auf! Du verschwendest so nur Kunais, machst Herrn Tazuna unheimliche Angst, bringst uns anderen auf die Palme und verrätst unseren Standpunkt durch dein Herumgebrülle. Also verhalte dich jetzt, wie ein normaler Ninja und pass auf." Somit war er erst einmal leise. Nach ein paar weiteren Minuten hörten sie plötzlich Explosionen, die nicht sehr weit weg von ihnen waren. In Verteidigungsstellung stehend, schauten die Genin und der Jonin sich in allen Richtungen um. Es musste ein heftiger Kampf sein, wenn sie hier sogar die Waffen aufeinander prallen und die Stimmen der sich gegenüberstehenden Shinobis hörten, wie sie ein Jutsu nach dem anderen machten und man die Jutsus an sich leicht am Himmel aufeinander treffen sah. Plötzlich sauste ein Schwert über die Köpfe des Teams hinweg. Kakashi konnte gerade noch so ein ,,RUNTER!" rufen. Ihr Angreifer, den der Hatake schnell als Zabuza Momochi erkannte, hatte sein riesiges Schwert schon wieder in der Hand und kam auf sie, oder besser gesagt auf Tazuna, zu geschnellt. Der Kopierninja wollte sich gerade bereit machen, um den Angriff zu parieren, aber da wurde Zabuza auch schon von ihnen weggestoßen. *Also waren das die zwei sich bekämpfenden Shinobi von gerade eben. Zabuza muss sich im Gegner geirrt haben.* ging es ihm durch den Kopf.
Zabuzas falscher Gegner war verdammt schnell. Diese Geschwindigkeit kannte Kakashi nur von zwei Personen. Nachdem er sein Sharingan entblößt hatte, da er den Fremden mit seinen normalen Auge nicht sehen konnte, stellte der Jonin fest, dass er sogar zu schnell für das Sharingan war. Zabuza stand nun auch wieder gerade ein Stück von dem Team entfernt, naja so gut es eben mit seinen Verletzungen ging, und schaute sich um. Der fremde Shinobi stieß ihn immer weiter von den Konoha-Nin weg und das in einer irrwitzigen Geschwindigkeit. Der Fremde attackierte ihn immer wieder mit vermutlich einem Katana, den Wunden nach zu urteile. Als Zabuza es schaffte mit seinem Schwert einen Hieb zu parieren, sprühten die Funken nur so zwischen den Beiden. Der Kiri-Nin sprang ein Satz nach vorne, wieder auf sein eigentliches Ziel zu, wurde aber durch einen starken Tritt in die Magengrube wieder nach hinten geschleudert. Sein riesen Buttermesser hatte er dabei verloren. Er blieb kniend stehen, aber steckte dann auch sofort wieder die nächsten Schläge und Tritte ein und entfernte sich weiter von dem Team. Den Fremden konnten alle bis jetzt kein einziges Mal sehen. Der Schwertkämpfer blieb halb benommen, nach weiteren Treffern, an einem Baum liegen. Sein Gegner wollte bestimmt zum letzten Schlag ansetzten als noch ein weiterer Fremder auftauchte und Zabuza mit Senbon-Nadeln am Hals erwischte. Der neue Fremde war ein Oi-Nin, ein Anbu aus Kirigakure. Der Anbu verschwand mit Zabuza. Jetzt erst schaute Kakashi den Shinobi an, der den Nuke-Nin besiegt hatte. Es zeigte sich, dass er eindeutig zu fiel Chakra verbraucht hatte in diesem Kampf. Er oder besser gesagt sie taumelte leicht. Als hätte sich in Kakashis Kopf ein Schalter umgelegt, erkannte er wer es war. Sie kippte durch den Chakraverlust um und schlug hart auf dem Boden auf. ,,YUNO!" während der Jonin ihren Namen rief, lief er auch schon auf sie zu.
990 Wörter
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Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)
FanfictionYuno Namikaze ist eine kampfstarke und zielstrebige junge Frau und kehrt nach einiger Zeit nach Konohagakure zurück. Begleitet wird sie dabei von Team 7 und einem gewissen grauhaarigen Jonin sowie auch den neun Bijuu-Geistern. Mit Rat und Tat stehen...