Kapitel 49. Der Befehl

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Jiraiya betrat den Raum und hob zum Gruß die Hand. ,,Naruto du bist wieder wach. Das ist schön. Yuno ich soll dir ausrichten, dass du sofort zu Tsunade gehen sollst. Es sei wichtig." kam er direkt auf den Punkt. Verstehend nickte ich und wuschelte Naruto durch die Haare. ,,Wir sehen uns. Werde schnell wieder fit." somit verließ ich den Raum und ebenso das Krankenhaus. Ich lief schnell über die Dächer Konohas bis zum Hokageturm, wo ich die Treppen noch erglimmen musste. Als dies geschafft war, stand ich vor Tsunades Büro und klopfte an. ,,Herein." kam es laut von der anderen Seite.

Nachdem ich die Tür geöffnet hatte und eintrat, verbeugte ich mich vor den Dorfoberhaupt der 5. Generation. Komisch war jedoch, dass auch die Dorfältesten, Homura und Utatane, sowie Danzou vor Ort waren. ,,Sie haben mich gerufen Hokage-sama." ,,Ja das haben wir. Und zwar wird Naruto für drei Jahre auf eine Trainingsreise mit Jiraiya gehen, um stärker zu werden. In der Zeit möchten wir, dass du auf eine S-Rang-Mission gehst. Du sollst dich als Spionin bei Akatsuki einschleichen und Informationen zu ihren Plänen und Zielen herausfinden. Das liegt unter strengster Geheimhaltung. Wir wüssten nicht, wer dazu besser geeignet sei, als du. Nimmst du diese Mission an?" überrumpelt von diesen vielen Dingen antwortete ich erst einmal nicht. ,,Yuno?" besorgt aber dennoch ernst sah die Godaime mich an. ,,Wie wollt ihr mich da hinein bekommen? Ich müsste als Nuke-Nin im Bingo-Buch stehen und dafür das Dorf verraten. Wir müssten denen dann schon eine glaubhafte Story auftischen." sprach ich meine Bedenken aus. ,,Darüber haben wir auch schon nachgedacht. Hast du irgendeine Idee?" scharf dachte ich nach und sah alle im Raum einmal an, bis mein Blick bei Danzou hängen blieb. ,,Ich hätte da eine Idee, doch es wird einem hier im Raum sicherlich nicht gefallen." ,,Schieß los. Wir nehmen es an egal welche Folgen es hat. Was wäre dein Vorschlag?" fragend durchbohrte die Hokage mich mit ihrem Blick.

,,Ich würde zuerst ungefähr zwei Wochen Zeit benötigen. Ich würde mich von allen meinen sozialen Kontakten fern halten und mich somit abschotten, dies soll für genügend Aufmerksamkeit sorgen. Dann am Ende der zweiten Wochen würde ich zu schlagen und jemanden hier im Raum angreifen." während ich dies sagte, blickte ich Danzou direkt an. ,,Ich werde dabei niemanden ernsthaft verletzen und mich zurück ziehen und verschwinden, wenn es zu viele Shinobi für eine Flucht werden. Und um in Akatsukis Augen zu fallen, hätte ich Kontakte die dies ermöglichen könnten ohne das wir auffliegen." nachdenklich schloss Tsunade ihre Augen, auch die anderen schienen zu überlegen. ,,Das wäre eine gute Idee. So machen wir es. Wir überlassen den Rest dir. Viel Glück und das diese Mission gelingt. Du darfst gehen." somit verließ ich den Turm wieder und lief zurück ins Krankenhaus.

Ich klopfte an die Tür und zog sie sofort danach auf. Naruto und Jiraiya waren im Raum und schienen sich gerade zu unterhalten. ,,Also Naruto... Kommst du mit?" fragte der alte Kauz meinen Bruder, welcher nachdenklich zu mir blickte. ,,Geht es um die Trainingsreise?" fragte ich vorsichtshalber nach und bekam ein nicken von beiden. ,,Nee-chan soll ich gehen?" ,,Wenn du unbedingt willst, kann ich nichts dagegen sagen. Mach ruhig. Jiraiya kann dir sehr viel beibringen, denn er ist ein klasse Lehrer, doch wenn du nur eine seiner Angewohnheiten übernimmst bist du dran kleiner Bruder." warnte ich ihn und er nickte heftig. ,,Keine Sorge echt jetzt!" Nun wandte ich mich an Jiraiya. ,,Wann wollt ihr los?" ,,Morgen schon. Wir müssen die Zeit die wir haben nutzen." verstehend nickte ich. ,,Dann gehe ich mal nach Hause und packe dir ein paar Sachen ein, während du dich bis morgen schonst verstanden?" ,,Ok." versicherte Naruto mir und so stand ich auf und lief nach Hause, doch ich musste immer wieder an diesen Befehl von Tsunade denken. *Ich soll mein Dorf verraten und einer Organisation von Verbrechern beitreten, die Bijuu jagen. Die Bijuu die ich beschützen soll.* ^Sie es doch mal so. Wenn du dort bist, kannst du die Jinchuuriki warnen und kennst ihre nächsten Schritte. Ich würde es als Schutz ansehen.^ meinte Chomei plötzlich und erhielt zustimmendes Gemurmel. *Seid ihr euch sicher. Eure Jinchuuriki dürfen davon aber nichts mitbekommen. Noch nicht.* ^Keine Sorge wir halten alle unseren Mund." versicherten mir alle neun Tiere. *Gut ich mache es.* war mein letzter Gedanke, bevor ich die Haustür aufschloss und Naruto Klamotten und andere Dinge zusammen suchte und in einen Rucksack steckte.

Als alles erledigt war, blieb ich gleich zu Hause. Ich musste anfangen mich abzuschotten, was schwierig werden könnte. Naruto kam am späten Abend auch nach Hause und sah schon seine gepackte Taschen im Flur. ,,Danke Yuno." ich brummte nur und ging in mein Zimmer. Verwirrt über mein Verhalten folgte der junge Genin mir und sprach mich darauf an. ,,Alles gut? Ist es weil ich weggehe und du dann alleine hier bist?" ,,Das ist es nicht. Es ändert sich gerade einfach alles für mich." verstehend nickte mein Bruder ehe er sich zu mir auf das Bett setzte. ,,Ehm... darf ich heute hier schlafen? Wir werden uns ja ganz lange nicht mehr sehen können." Zustimmend nickte ich ihm zu und zog ihn zu mir. ,,Das du das mal fragst, ist auch etwas neues." leise lachte ich und kuschelte mich an die Schulter von Naruto, worauf er sich zu mir umdrehte. ,,Ich werde dich vermissen Otouto-chan." leise murmelte ich es ihm ins Ohr und erhielt noch ein verschlafenes ,,Ich dich auch Nee-chan." bevor er wegdämmerte. Auch ich schloss meine Augen und schlief ein.

Am nächsten Morgen stand ich ohne Naruto zu wecken auf, machte mich fertig, kochte für ihn das Frühstück und ging aus dem Haus. ^Willst du ihn nicht verabschieden?^ fragend ertönte Isobus Stimme in meinem Kopf. *Doch natürlich mache ich das, nur ich muss mich von den anderen fern halten, also verstecke ich mich in der Nähe vom Haupttor und warte bis sie losgegangen sind.* ^Aha. Das kann lustig werden mit den Vorbereitungen der Mission.^ kopfschüttelnd kappte er die Verbindung. Gesagt, getan und ich hockte in einem Baum am Tor von Konoha. Jiraiya, Naruto, Kakashi und andere Genin waren standen hier und schienen auf mich zu warten. ,,Naruto wir müssen los. Vielleicht hat Yuno etwas wichtiges zu tun." hörte ich Jiraiya sagen und darauf folgte Naruto. ,,Nein sie wird kommen echt jetzt!" weitere fünf Minuten vergingen und der Sannin packte meinen Bruder am Kragen und schlief ihn aus dem Dorf. ,,Sieh es ein. Yuno wird nicht kommen." enttäuscht ließ Naruto die Schultern hängen und lief schweigen neben dem Kauz her.

Als alle am Haupttor weg waren, sprang ich aus meinem Versteck und umarmte den Blonden von hinten. ,,Denkst du wirklich, ich würde mich nicht verabschieden?" mit seinem breitesten Grinsen drehte er sich zu mir um. ,,Ich wusste es echt jetzt!" auch er umarmte mich und drückte einmal ganz fest zu. Er löste sich wieder und trat neben Jiraiya. ,,Du passt mir schön auf ihn auf Jiraiya, klar?" ,,Aber sicher doch Yuno. Er ist bei mir in besten Händen." fürsorglich platzierte er seine Hand auf Narutos Schulter. ,,Und er wird mir beibringen wie ich Kuramas Chakra nutzen kann!" mit erhobener Faust rief der Jinchuuriki es durch den halben Wald. Ernst sah ich den älteren an. ,,Das wirst du nicht." ,,Was? Aber warum nicht?" das beide überrascht waren, wunderte mich nicht. ,,Ganz einfach. Du bist noch zu jung, um es mit dieser Menge und Stärke an Chakra aufnehmen zu können. Würdet ihr es probieren, könntest du dabei sterben. Dein Körper ist noch nicht bereit alles davon auszuhalten." Jiraiya nickte verstehend, während Naruto mich mit einem undefinierbaren Blick an sah. ,,Danke für die Warnung Yuno. Wir werden uns daran halten und es langsam angehen lassen." versicherte mir der alte Kauz. ,,Dann will ich euch nicht länger im Weg stehen. Wir sehen uns Naruto." mit diesen Worten drückte ich ihm noch einen Kuss auf den Haaransatz, ehe ich zurück zum Dorf lief.

Zu Hause angekommen, musste ich noch ein unvorhersehbares Hindernis überwinden. Vor der Tür saß eine pechschwarze Krähe und musterte mich genau. ,,Du kommst mir gerade recht." flüsterte ich mir selbst zu und nahm das Tier mit ins Wohnzimmer, bevor ich einen Stift und Zettel suchte. Als alles gefunden war, fing ich an zu schreiben und knotete die Nachricht mit einem Band an das Bein der Krähe. ,,Bring das schnell zu deinem Meister." sagte ich zu ihr und ließ sie vom Fenster aus starten.

Itachi,
Ich habe eine Mission zu erfüllen und brauche dabei deine Hilfe. Schaffst du es in einer Woche hier in Konoha vorbei zu kommen? Mehr Informationen zu der Mission würdest du persönlich von mir erhalten. Es betrifft ebenso Akatsuki.

Yuno

1438 Wörter

Hier hätten wir das erste Kapitel für die Lesenacht^^ Das nächste kommt dann in einer Stunde... Schreibt mal bitte in die Kommis, wer alles dabei ist, damit ich einen kleinen Überblick habe... Man liest sich^^

Die Wächterin der Bijuu - Homecoming (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt