Für painoton Einfach nur so, weil du dir meine wirren Ideen anhörst und mich auch noch dazu ermutigst das dann zu schreiben.
Gio
"Das war wunderschön", sage ich schwer atmend.
Ich hatte endlich mein erstes Mal und auch noch mit dem Mann, in den ich unsterblich verliebt bin. Dass er sich überhaupt darauf eingelassen hat, macht mich sehr glücklich.
"Ja, das war es", antwortet er leise und verbirgt sein Gesicht an meinem Hals.
Liebevoll lege ich die Arme um ihn, will die Nähe noch eine Weile genießen. Doch Mats ist anderer Meinung als ich. Er befreit sich aus meinen Armen, zieht sich zurück und mir entkommt ein Wimmern. Ich fühle mich leer und ohne seinen Körper auf mir wird mir kalt. Er entsorgt das Kondom, schlüpft in seine Pants und greift nach der Hose.
"Wo willst du hin? Komm wieder ins Bett."
"Ich muss nach Hause. Das hier war nur eine einmalige Sache. Es war Sex, mehr nicht."
Fassungslos starre ich ihn an, während ich mir die Bettdecke bis zum Kinn hochziehe. Plötzlich fühle ich mich nackt und verletzlich und will auf keinen Fall, dass Mats mich so sieht. Dass das kompletter Quatsch ist, checke ich in dem Moment nicht. Er hat mich doch längst nackt gesehen.
"Können wir das für uns behalten? Ich will nicht, dass es jemand weiß."
"Kein Problem", hauche ich.
Er wuschelt mir durch die Haare, geht zur Tür und verschwindet ohne ein weiteres Wort aus meiner Wohnung. Jetzt löst sich eine Träne aus meinem Augenwinkel und rollt langsam über meine Wange. Vor ein paar Minuten war ich der glücklichste Mann der Welt, jetzt bin ich am Boden zerstört.
Ich wühle mich aus dem Bett, ziehe die Bettwäsche ab und stopfe sie in die Waschmaschine, bevor ich mich unter die Dusche stelle. Unter dem heißen Wasser schrubbe ich meine Haut, bis sie rot ist und sich wund anfühlt, aber ich muss seinen Duft loswerden.
Unaufhörlich laufen Tränen über mein Gesicht und werden vom Wasser weggewaschen. Ich habe keine Ahnung, wie ich Mats in Zukunft gegenüber treten soll. Wir sind in einer Mannschaft, es lässt sich also nicht vermeiden, dass wir uns über den Weg laufen. Wieso wollte ich ihm unbedingt näher kommen? Damit habe ich mir selber das Herz herausgerissen.
Da ich Ablenkung und einen Rat brauche, rufe ich nach der Dusche Jadon an. Er ist sofort bereit, vorbeizukommen und eine halbe Stunde später klingelt es auch schon an der Tür. Ich mache ihm auf und werfe mich in seine Arme.
"Hey Kleiner, was ist denn passiert?"
Erneut laufen die Tränen und ich schluchze leise. Jadon schafft es, mich ins Wohnzimmer zu bringen, obwohl ich mich an ihm festklammere. Schweigend hält er mich fest, bis ich in der Lage bin, ihn anzusehen. Sanft wischt er mir die Tränen von den Wangen, während ich leise schniefe.
"Er hat mich nur benutzt."
"Wer?"
"M-Mats." Seinen Namen auszusprechen fällt mir unendlich schwer.
"Dieser blöde Arsch", schimpft Jadon. "Dabei weiß er doch ganz genau, wie verliebt du in ihn bist."
"Das ist vorbei", flüstere ich.
Mats hat mir das Herz gebrochen und ich werde es garantiert erstmal nicht verschenken. Liebe ist für mich in der nächsten Zeit tabu.
Mats
Am liebsten würde ich mich grade selber schlagen, wenn es nicht komisch rüber kommen würde. Schließlich stehe ich mitten in der Stadt, vor Gios Wohnung. Wahrscheinlich lässt man mich einliefern, wenn ich mir selber ein paar Ohrfeigen verpasse.
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Fußball OS boyxboy
FanfictionWie der Titel schon sagt, wird es hier OS zum Thema Fußball geben. Von Drama, über Sad und Sweet ist alles dabei. Sad und Smut werde ich am Anfang kennzeichnen. BoyxBoy, wer das nicht lesen will, ist hier falsch. Cover ist von painoton Beginn: 20.12...