15) Überraschung!

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German POV:

Nachdem wir den Kaffee getrunken hatten, rief Angie unverzüglich Pablo an. Gespannt wartete ich, dass sie aus ihrem Zimmer zurückkam. Nach ein paar Minuten stand sie dann tatsächlich vor mir, mit einem schüchternen Lächeln im Gesicht. "Danke, danke German, dass du geholfen hast das zu klären. Ohne dich hätte ich mich jetzt irgendwo eingeschlossen. Ich bin dir unendlich dankbar. Du weißt ja, wie wichtig meine Arbeit im Studio für mich ist. Genauso wie die Loyalität meiner Freunde gegenüber", sagte sie. Einen Moment schaute sie mich an als würde sie überlegen, dann trat sie vor und umarmte mich. Ich erwiederte ihre Umarmung undd so standen wir einen Moment einfach nur da.  Dann löste sie sich aus der Umarmung und lächelte herzerwärmend. "Wirklich vielen Dank. Kann ich irgendetwas für dich tun, damit ich dir zeigen kann wie wichtig das alles für mich war?", fragte sie und schaute mich gespannt an. Ich überlegte und grinste schließlich. "Da gäbe es schon etwas, was du tun könntest.." "Und das wäre?", fragte sie mich. Sie schaute mich mit großen Augen an und ich umfasste ihre Hüfte um sie an mich heranzuziehen. Erstaunlicherweise wehrte sie sich nicht. Doch wir wurden plötzlich von Violetta unterbrochen, die die Treppe hinunterrannte. Blitzschnell ließ ich Angie los und sie lächelte mich an. "Alles klar bei euch?", fragte Violetta zögerlich. "Klar", antworteten wir beide wie aus einem Mund. Verwundert schauten wir uns an und brachen in Gelächter aus. Violetta wandte sich an Angie. "Hat sich alles geklärt, Angie?", fragte sie. "Ja, Vilu", sagte sie und Violetta ging wieder in ihr Zimmer. "Jetzt aber zu uns", sagte sie und schaute mir in die Augen. "Uns?", fragte ich sie verblüfft. Hatte ich etwas verpasst?" Du wolltest mich vorher doch küssen, oder nicht?", fragte sie mich. Ich legte meine Hand um ihre Taille und zog sie zu mir. "Ja", hauchte noch, dann trafen unsere Lippen aufeinander.

Am nächsten Morgen rief mich Pablo an. Verwundert ging ich an das Telefon. "Angie denkt die Show wurde abgesagt, oder?", fragte er. "Klar, ich dachte das wäre auch so", antwortete ich ihm. "Na ja, wir dachten, wir machen doch eine Show, aber etwas anders. Wir wollten im Studio feiern, singen und tanzen und Spaß haben. Glaubst du, das gefällt er?", erzählte er mir. "Bestimmt!", bejahte ich. "Dann bring sie doch dazu, morgen Abend in das Studio zu kommen. Violetta wird auch dort sein, bitte hindere sie nicht. Wenn Angie sich weigert, dann begleite sie einfach, würdest du das tun?", fragte er mich. "Auf jeden Fall! Dann bis morgen Abend?", sagte ich. "Ja, bis morgen Abend", meinte er und legte auf. Der Tag verging schnell. Angie und Violetta waren im Studio und Ramallo und ich erledigten jede Menge Bürokram. Nach dem Abendessen bat Angie in mein Büro und sagte:" Angie, möchtest du mich vielleicht morgen Abend zu einer Veranstaltung begleiten?", fragte ich sie. "Es wäre mir eine Ehre", erwiederte sie und knickste gespielt. "Ich muss nach Hause, bis morgen dann. Ich bin zum Kaffe hier", verabschiedete sich. Später sagte ich Violetta Bescheid, dass Angie kommen wird und bat sie Pablo Bescheid zu sagen.

Angie POV:

Jetzt durfte ich ihn also schon begleiten! Ich hatte die Nacht erstaunlich gut geschlafen und sprang gut gelaunt aus dem Bett. Ich fuhr ins Studio, doch irgendwie waren alle mit ihren Gedanken wo anders. Als es Zeit war, um zu German zu gehen, zog ich mir ein blaues Kleid an und machte mich auf den Weg. German öffnete mir die Tür. "Du siehst wunderschön aus!", begrüßte er mich und ich wurde rot. Wir tranken Kaffe und danach ging Violetta zu Camilla. German und ich unterhielten uns eine Zeit lang, dann stand er auf um sich fertig zu machen. Einige Zeit später stand er mit einem wunderbaren Anzug vor mir und lächelte mich an. "Wir müssen!", sagte er. "Viel Spaß!", riefen Olga und Ramallo als wir das Haus verließen. Eine Zeit leifen wir schweigend nebeneinander, dann nahm ich seine Hand. Er lächelte mich an. "Wo gehen wir hin?", fragte ich neugierig. "Das wirst du gleich sehen!", sagte er und lächelte geheimnisvoll. Wir liefen weiter, und ich fühlte mich wohl, jedesmal wenn er meine Hand drückte, schoss ein Impuls direkt in mein Herz.  "Wir müssen nur noch kurz etwas im Studio abholen", sagte er. "In Ordnung", sagte ich und folgte ihm. Ich öffnete die Tür und blieb berührt stehen. Aus allen Ecken des Studios, kamen Schüler und sangen Ven y canta. Mir schossen Tränen in die Augen und ich drückte German fest an meine Seite.

Germangie- Zurück auf Anfang?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt