Ich entschuldige mich, dass am Freitag nichts kam, da ich verhindert war. Hatte in der Woche eine Operation, die meinen Körper beinahe vollends lahm gelegt hat und ich nicht in der Verfassung war (bis heute), etwas angemessenes zu schreiben.
----------------------------------------------------------------------------
Es war nicht viel an Zeit vergangen und somit auch nichts an bedeutsamen Handlungen, die sich nach der Trauung des Paares abgespielt haben könnte - auch wenn Harry sich insgeheim bei jedem weiteren Glas, in dem der Alkohol eine liebliche Melodie vorgaukelte, wünschte, dass Draco nicht nur so nah bei ihm stehen würde, sondern seine Finger unter Umständen auf Wanderschaft schicken würde.
Doch auch nach dem siebten Glas des Whiskeys, das der Braunhaarige in der Hand hielt, tat sich zu seinem Leidwesen überhaupt nichts. Das freundliche Zurechtweisen, dass er weder mit männlichen noch mit weiblichen Gästen tanzen würde - auch wenn er wohl nicht nachvollziehen könnte, warum ihn Frauen um einen Tanz baten. Jeder der hier Anwesenden wusste, dass er alles andere als heterosexuell war - zwischendurch erfüllte die meiste Zeit seiner Anwesenheit. In Kombination mit dem betörenden Geruch des Parfüms, das Draco an sich trug, tat der Alkohol seinen Dienst und schickte die ersten Signale, die von unterdrückt wurden von der gewissen Süße, die ihm zu Beginn des Trinkens die Sinne vernebelt hatten.Er schwankte ein wenig und spürte so gleich zwei warme Hände an seiner Taille, die er ohne groß darüber nachzudenken seinem verflossenen Freund zuordnen konnte, was würde er dafür geben, wenn dies niemals passiert sein würde...
''Du solltest vielleicht aufhören mit dem Trinken, Harry.'', die Sanftheit in der Stimme des Größeren ließen Harry Augen hochwandern und die seines Gegenübers fixieren. ''Du hast immer noch so schöne Augen... ich vermisse dich so. Warum machst du mir das Leben so verdammt schwer, Draco Malfoy!'', das anfängliche Hauchen änderte sich zum Ende der Aussage hin zu einem enttäuschten und weinerlichen Ausdruck, während Harry sich nicht mehr auf seinen Beinen halten konnte und vornüber mit dem Kopf gegen Draco's Brust fiel, um dort sanft von seinen Armen in Empfang genommen zu werden. ''Du machst mir das Leben auch schwer... ein einfaches Ja würde reichen und ich würde ganz deins sein. Aber Harry Potter wie er leibt und lebt: stur bis zum Ende.'', seufzte dieser und ließ Harry aufschnauben. ''Ich will nicht als deine verdammte Affäre gelten. Lass dich scheiden und dann überlege ich es mir, aber ich bin es Leid, dass alles in mir nach deiner Anwesenheit verlangt. Es zerstört mich, dich zu lieben.'', murmelte dieser zu Antwort und bekam mit wie Draco mit dem Kopf nickte. ''Mich doch auch. Aber ich sage es dir nochmal: Ich werde bis zum bitteren Ende um dich kämpfen, koste es, was es wolle.'', Draco hob eine Hand und ließ Harry's eine Seite prompt wieder die Kühle der Dämmerung wahrnehmen, so dass er sich sofort näher an die warme Brust kuschelte.
''Mine? Harry hat zu viel getrunken, ich begleite ihn auf's Zimmer.''
''Wag es dich auch nur zurück zu kommen!'', hörte man die Antwort als Ruf zurück, während vereinzelte Lacher folgten. Draco nahm Harry's Handgelenk ohne auf die Aussage zu antworten und führte ihn zu dem Hotel, dass ein paar hundert Meter Fußweg von dem Platz, auf dem die Feier stattfand, entfernt war.''Außerdem ist Astoria schwanger. Du wirst Vater, da brauchst du mich nicht.'', erwiderte Harry, während er gegen die Wand des Flures gelehnt stand und darauf wartete, dass Draco die Tür öffnete. Dieser jedoch schüttelte verwirrt den Kopf und stieß mit einem galanten Handgriff diese auf und ließ für einen kurzen Moment seinen bedachten Blick auf dem Brillenträger haften. ''Davon weiß ich nichts. Ich hatte nichts mit ihr.'', erklärte er ihm und führte ihn ins Zimmer.
''Huh? Wie kann man noch jemanden anderen wollen, wenn man dich hat? Sie ist echt ein wenig dumm. Dich einfach so links liegen lassen!'', regte sich Harry auf, während er sich auf das pompöse Doppelbett fallen ließ und das amüsierte Lachen seitens des Slytherins vernahm.
''Ich gehöre Ihnen, Mr. Potter. Da wird keine erzwungene Hochzeit etwas dran ändern können.''''Ist es so?'', Harry hob den Kopf etwas an und schloss ein paar Mal fest die Augen, um den Schwindel in Ansätzen aus dem Weg zu räumen, da er seinen Gegenüber ohne den grässlichen Einfluss von Alkohol ansehen wollte. ''Ja, es ist so. Ich befürchte, dass unsere Freunde selbst das Sofa hinaus geräumt haben, um uns jegliche Ausweichmöglichkeiten zu nehmen. Wir werden wohl beide im Bett schlafen müssen.'', grinsend beugte sich der Blondhaarige zu Harry hinunter, der sich leicht aufrichtete und im nächsten Moment seine Arme um Draco's Nacken schlang.
''Ich werde das morgen vermutlich bereuen, weil es mich wieder um einige Etappen zurück schlägt, aber ich schiebe es auf den Alkohol.'', murmelte dieser vor sich her und legte im nächsten Moment seine Lippen auf die des Malfoy's, der diesen Druck, zwar über jegliche Maßen überrascht, aber freudig erwidert und ebenfalls seine Hände sanft über den Körper des Sitzenden strich, ehe sie an Harry's Taille Halt machten und mit dem Stoff des Hemdes spielten, während ihre Münder sich im Einklang gegeneinander bewegten.''Dein Anzug sieht an dir wundervoll aus... auch wenn er den Boden besser zieren würde.'', hauchte Draco gegen die Lippen des Braunhaarigen, der leicht schmunzelte. ''Tu dir keinen Zwang an, den Boden schöner zu gestalten.'', erwiderte dieser und strich seinem Gegenüber den Sako von den Schultern, der im nächsten Moment den Boden beschwerte, während Draco langsam nach vorne rückte und sein Knie auf dem weichen Bett abstellte, um ihm näher zu sein.
''Siehst du, direkt besser.'', kicherte Harry betrunken und gab einen erstaunten Laut von sich, als er plötzlich das Gleichgewicht verlor und seitwärts ins Bett kippte, dabei aber vergaß seine Hände von Draco zu lösen, so dass dieser auf ihm landete und Harry nach Luft schnappen ließ. ''Schwerer bist du definitiv auch geworden.''
''Hast du mich gerade fett genannt?'', mit gespielt großen Augen stützte sich Draco auf seinen Ellenbogen neben Harry's Gesicht ab, während eine widerspenstige Strähne sich aus seiner Haarpracht selbstständig machte und ihm ins Gesicht fiel.
Kichernd schüttelte Harry den Kopf, nickte kurz darauf aber wieder und sah dann selber dumm und verwirrt grinsend rein. ''Nein, also irgendwie doch... Ach du weißt was ich meine!'', gab er von sich und pustete gegen Draco's Strähne, um sie wieder an ihren Platz zu rücken, da dies aber nicht funktionierte und sie immer zurück fiel, das Schmollen zurück auf seine Lippen fiel. ''Böse Strähne! Hört einfach nicht auf mich.''
Ein leises Lachen gab Draco zur Antwort, gefolgt von einem Kopfschütteln. ''Du änderst dich wohl nie, besonders wenn du betrunken bist. Und doch liebe ich es an dir.''
DU LIEST GERADE
Happens • Drarry
FanfictionFortsetzung von Happened. Bitte erst den ersten Teil lesen. • • • • • Die Karten des Lebens hatte das Schicksal ausgeteilt - zu Ungunsten Draco und Harry's. Doch was würde passieren, wenn nicht alles so bedrohlich schwarz glänzt, wie es am Anfang sc...