In Your Arms - Last Train Home [Jotakak]

Ein Neuer Gefährte

"Lali-... Ho?"

Eine grüne Hand packte die Schulter von Death 13 und ein Kopf erschien nun neben seinem. Es war mein Hierophant Green.

"Lali-ho!"

ertönte es nun in meiner Stimme. Mein Stand packte Death 13 mit beiden Händen um den Hals und drückte zu.

"Was? Unmöglich! Das ist der echte Hierophant!

"Kakyoin ist da drüben!"

rief Polnareff aufgeregt. Jotaro und Joseph folgtem Polnareffs Blick zu mir und wirkten sehr beruhigt.

"Als ich zuvor das Bewusstsein verlor, hast du übersehen, dass Hierophant Green schon da war? Hierophant Green hat sich unter der Erde vor meiner Bewusstlosigkeit verborgen. Es ist Zeit für deine Bestrafung..."

Wild schlug Death 13 orientierungslos mit der Sense umher, jedoch hatte er keine Chance Hierophant zu erwischen, da er quasi an seinem Rücken klebte.

"Lass los!"

"Wenn du dich weiterhin wehrst.. Selbst wenn du nur ein Baby bist, werde ich dir den Hals brechen."

Sichtlich erleichtert liefen meine drei Reisegefährten zu mir hinüber.

"Kakyoin. Wir schulden dir eine Entschuldigung!"

"Ich dachte, dass du verrückt geworden wärst! Ich konnte nicht an dich glauben. Du hast diesen Kampf allein kämpfen müssen... Tut mir leid."

Jotaro verstand ich auch ohne Worte. Ein leichtes Lächeln und Kopfnicken genügte seinerseits. Ich wusste genau, dass er an mich glaubte. Hierophant Green löste sich in Fäden auf, die dann in Death 13's Ohren hineinkrochen und so teilweise die Kontrolle über ihn übernahmen. Der gegnerische Stand hob widerwillig die Sense und hielt sie sich selbst vor die Kehle. Ich schaute nach oben zu den Stands und schob meinen Ärmel hoch um die Wunde preiszugeben.

"Wenn du jetzt nicht von innen heraus zerstört werden willst... Wie wäre es, wenn du diese Wunde auf meinem Arm heilst? Alles kann in Träumen passieren, also kannst du das sicher auch machen."

"Okay..."

antwortete Death 13 mit zittriger Stimme.

Früh vor den anderen wachte ich auf und hatte bereitete ihnen ein wunderbares Frühstück zu.

"Okay. Alle aufwachen! Frühstück ist fertig!"

Es war zwar gemein, doch ich war einfach zu gut gelaunt, also schlug ich zwei Pfannen aneinander damit sie endlich aufwachten.

"Ich glaube ich hatte einen schrecklichen Traum..."

seufzte Polnareff. Sie konnten sich alle nicht erinnern. Ich war der Einzige. Der Einzige, der von diesem Stand und diesem Kampf in unserem gemeinsamen Alptraum wusste. Als wäre Polnareff vom Blitz getroffen, sprang er urplötzlich auf.

"Kakyoin, geht's dir gut? Du warst gestern noch total verrückt! Du hast sogar Buchstaben in deinen Arm geritzt..."

Er verstummte, als er meinen geheilten Arm sah, frei von irgendwelchen Wunden oder Narben.

"Hm? Die Wunde ist weg?"

"Das hast du sicherlich nur geträumt."

Fröhlich stand ich auf und ging, um das Frühstück weiter aufzutischen. Jotaro stellte sich dicht an mich. Er wirkte sehr skeptisch.

"Das mit deinem Arm... Ich weiß das auch noch. Was wird hier gespielt, was ist passiert?"

Grinsend schaute ich zu ihm hoch und zwinkerte ihm zu.

"Davon erzähle ich dir vielleicht ein anderes Mal. Du würdest es mir noch nicht glauben!"

Nach diesem weiteren kleinen Abenteuer waren wir im Endspurt nach Ägypten. Zwei weitere Stand Nutzer besiegten wir noch bevor wir unser Zielland erreichten.

Nun, mitten in der Wüste Ägyptens, standen wir alle zusammen neben unserem Wüstenbuggy. Mr. Joestar meinte, dass wir kurz auf etwas warten müssten. Wiedereinmal machte er ein großes Geheimnis drum.
Ich verlor mich ein wenig in meinen Gedanken. Wir rückten Dio immer näher... Und es machte uns alle nervös. Das spürte ich. Ich schielte hinüber zu Jotaro und ihm schien es genau so zu gehen.

"Was ist das denn?!"

rief Polnareff und wir alle folgtem seinem Blick und der Quelle des Lärms. Ein Hubschrauber! Und er schien auf und zu zu fliegen!

Joseph hatte jemanden herbringen lassen. Jemanden, der uns helfen sollte. Jemanden, der widerwillig hergebracht wurde. Einen weiteren Stand Nutzer. Genauer gesagt...einen Hund. Wir lernten Iggy kennen, mit einem Stand, der zu Sand werden und alle möglichen Formen annehmen konnte. Iggy, der übel gelaunte, Kaugummi-süchtige Hund.