Kapitel 31 Das Treffen

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„Du hast was?", Ellas Stimme bebte gerade zu.
„Hättest du nicht?", fragte ich scharf zurück.
Es war nicht meine Schuld, dass sie sich jede Nacht lieber unter Drogen setzte als wirklich etwas zu unternehmen. „Nein, ich hätte nicht", verneinte sie. „Verdammt Bella ich wäre niemals aus dem Walde gegangen, dass Adrael jetzt weiß, dass du existiert, macht alles nur viel schwerer.

Was passiert ist, ist allein deine Schuld und hey, du lebst, also nein du solltest definitiv nicht zu diesen Treffen gehen. Wir wissen nichts von ihr.
Wer sagt, dass sie nicht für Adrael arbeitet."

„Wer sagt, dass ich mit euch gegen Adrael arbeiten will?", fragte ich zurück.

Ihre Augen weiteten sich.
„Weil er der böse ist verdammt Bella.
Er hat mein Leben ruiniert", fauchte sie mich an. „Er hat dein Leben, also mit fünf Jahren ruiniert. Sorry, Ella.
Ich will ihn nicht bekriegen. Ich will ihn beistehen", meinte ich und zwang mich ruhig zu sprechen.

Würden wir uns im Fahrradkeller anschreien hätte es nicht sonderlich viel Sinn, außer das uns sämtliche Mitschüler für völlig bekloppt halten würden.
„Okay, aber warum kannst du nicht zuerst mit Earl sprechen?", wollte sie wissen.
„Ich meine Earl könnte uns helfen."

„Könnte er, aber warum können wir nicht gleichzeitig noch mit Rieke sprechen?
Warum müssen wir uns immer für eine Sache entscheiden", fragte ich.
„Gut, wir gehen zu ihr zu dieser ominösen Adresse", gab sie schließlich nach. Ich zog meine Augenbraue hoch und stellte fest: „Du willst also mit."

„Ja, du redest mit ihr und fragst dann nach dem Klo, öffnest das Fenster und ich durchsuche das Haus dann", meinte Ella.
Leise seufzte ich: „Also willst du sie hintergehen bevor es überhaupt angefangen hat?"
„Ja, aber wir können ihr nun mal nicht vertrauen und jetzt Kopf hoch immerhin steht uns die Mathearbeit noch bevor", meinte die Blondine.

Ich nickte Zustimmung.
Tatsächlich hatte ich die gesamte Nacht durch gelernt und keine Müdigkeit verspürt.

Herr Borenski verteilte die Arbeiten und voller Furcht las ich mir die Aufgaben durch nur um fest zu stellen, dass es eigentlich nur halb so wild war. Das meiste wusste ich tatsächlich sogar. Nur Aufgabe drei schien knifflig zu sein

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Nach der Schule machten ich und Ella uns erst einmal auf zu ihr, wo wir unsere Taschen abstellen wollten um, danach bis sechszehn Uhr Shoppen zu gehen.
Dann wäre mein Treffen mit Rieke, welche ich zum Teil auch ängstlich entgegensah.
Die Zeit verging wie in Fluge und schließlich stand ich wirklich an der richtigen Adresse.
Ich musste fast eine geschlagene Stunde mit dem Bus erst einmal nach Waschberg fahren und selbst als wir in dem schon fast winzigen Dorfe angekommen sind, mussten wir noch von der einzigen Bushaltestelle einen Berg hinaufsteigen.

Wer kam auf die Idee eine Ortschaft am Hang eines Berges zu errichten.
Kein Wunder, dass hier kaum jemand leben wollte. Nun war ich wenigstens da.
Es war eigentlich nur ein Schrebergarten.
Ich fragte mich kurz ob sie wirklich in den Gartenhäuschen lebte, was quasi von Gartenzwergen umzingelt war und höchstwahrscheinlich keine Richtige Toilette besaß ganz zu schweigen einer Duschkabine.

Ein grünes Augenpaar fiel mir auf, welches mich beobachtete.

Ich schüttelte kurz über die braune Katze den Kopf, welche dann auch von dem Zaunpfahl heruntersprang und in den Hecken verschwand.
Kurz sah ich mich am Zaun nach einer Klingel um.
Es gab keine also beschloss ich sie einfach anzurufen.
Nachdem es ein paar Mal geklingelt hatte, ging sie ran.
Kurz erklärte ich ihr, dass ich schon da war, dann kam sie schon aus der Tür. Ihre roten Haare waren lose zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und allgemein sah sie schmuddeliger aus als sonst.
Sie trug ein schwarzes Top, was zum ersten Mal ihr Tattoo offenbarte, was meinen glich und dazu eine Jogginghose.

Wachwandler - Die Schatten des TräumensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt