Kapitel 1

84 7 0
                                        

Und wieder hatte ich diesen Traum.. Jeden Tag. Immer wieder der gleiche Traum. Ich wachte jedesmal auf wenn es am schlimmsten wurde. Ich hatte Angst. Ja. Aber warum kam dieser Traum immer wieder? Konnte ich immer noch nicht loslassen? Vielleicht wollte ER auch nicht das ich ihn vergesse. Wieder wachte ich mit Tränen in den Augen auf. Ich stand auf, lief zu meiner Badezimmertür öffnete sie und ging zu dem kleinen Regal neben meinem Spiegel. Ich nahm mir die Dose und holte eine kleine Tablette heraus. Ich musste diese Tabletten immer wenn ich diesen Traum hatte nehmen. Sie brauchten eine Weile bis sie mich beruhigten.

Doch sie halfen. Ich sah auf mein Handy. Es war 3:27. Jeden Tag wachte ich um diese Uhrzeit auf. Es klopfte an meiner Tür. Ich wusste wer das war. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Da stand er mit besorgtem Gesichtsausdruck und musterte mich. "Alles OK?" Er zog mich in eine Umarmung. Ich atmete tief ein und aus. "Ich hatte schon wieder diesen Traum." murmelte ich in sein Shirt. Seine Umarmung wurde fester und er sah mich an. "Ich weiß. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin immer für dich da, das weißt du!" Ich sah hoch zu ihm. Er blickte mich mit seinen großen grünen Augen an. "Ich hab ihn für immer verloren.." Wieder fingen meine Augen an zu brennen und eine salzige Träne rollte über meine Wange. Max sah kurz weg, doch strich dann vorsichtig die Träne mit seinem Finger weg. Ich schwor mir Stark zu sein. Doch das war wirklich echt schwer. Max war der einzige der alles wusste und mich immer wieder in den Arm nahm um mich zu beruhigen. Er schaffte es jedesmal mich zum lächeln zu bringen. Seine Umarmung wurde lockerer und er fing an zu lächeln. Dieses Lächeln.. Ich war so dankbar das er bei mir ist. Ohne ihn.. Hätte ich all das nie durchgestanden. Ich lächelte ihn an damit er wusste das es wieder einigermaßen ging. Er nahm mich auf seine Arme, trug mich in sein Zimmer und ließ mich dann in seinem Bett runter. Er wusste es das heute wieder einmal besonders schlimm für mich war. Immer wenn es so war, schlief ich die restlichen Stunden bei ihm. Er gab mir einen Geschwisterlichenkuss auf den Scheitel und kuschelte sich neben mich.

Wanna play my Bad Boy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt