Nineteen

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Triggerwarnung: Gewalt, Folter, Drogenmissbrauch, sexueller Missbrauch
Bitte überspringen, wenn ihr euch unwohl damit fühlt.

Ich wimmerte bei jedem noch so leisen Geräusch, welches Damian verursachte. Erst ein Quietschen der Metallschränke, dann ein Rascheln. Eine Verpackung wurde geöffnet und fließendes Wasser konnte ich wahrnehmen. Ich schluckte schwer, meine Augen schmerzten und die Tränen auf meinen Wangen trockneten langsam.

Seine lauten Schritte hallten durch den Raum, woraus sich mir erschloss, dass er mir näher kam. Ich spürte wie er neben mir stand und mein Körper erschauderte. "Ich liebe es wie dein Körper auf mich reagiert", gleich danach spürte ich seine Hand auf meinem Oberschenkel. Jeder Muskel verkrampfte sich und ich wimmerte erneut auf. Die Ungewissheit quälte mich. Ich wusste, er setzte alles auf diesen Psychoterror. Er nahm mir meine Sinne und ließ mich, mich selbst durch meine Gedanken und Ängste quälen.

"Ich nehme dir jetzt den Knebel aus dem Mund, okay? Und du wirst kein Wort sagen, hast du mich verstanden?" Ich nickte eifrig. Seine Finger berührten leicht meine Wangen, zogen den Stoff aus meinem Mund. Ich atmete tief ein, wollte meine Lungen mit genügend Sauerstoff füllen. "Mund auf." Ich zögerte, presste meine Lippen aufeinander und schüttelte den Kopf. "Katarina, mach den Mund auf oder ich zwing dich dazu", warnte er mich und ich ließ langsam locker und öffnete den Mund. "Was ist das?", krächzte ich, da mein Mund trocken war. Und erst dann bemerkte ich was ich getan hatte. Gerade als ich mich entschuldigen wollte, griff Damian nach meinem Kinn und zog mein Gesicht zu ihm. Ich spürte seinen heißen Atem auf meinem Gesicht.

"Was habe ich dir gesagt?", presste er zwischen zusammengebissen Zähnen hindurch. Damian verstärkte seinen griff um mein Kinn. Ich sagte nichts, ich hatte meinen Fehler erkannt. Unzählige Tränen strömten aus meinen Augen, nicht nur vor Schmerzen, sondern auch vor Angst. "Sag es Katarina!" Ich schluckte schwer. "Nicht reden", sagte ich ängstlich, meine Stimme war kaum zu hören. "Richtig. Und was hast du gemacht?" "Geredet", gab ich zu und immer mehr Tränen liefen meine Wangen herunter. "Richtig", sagte er erneut. Seine Hand wanderte zu meinem Hals und ich keuchte erschrocken auf. "Und was passiert mit bösen Mädchen?" Ich konnte an seiner Stimme entnehmen, dass ihm gefiel, was er tat. Er liebte es mit mir zu spielen. Ich schluckte. "Sag es, Katarina." Ich kniff meine Augen zusammen und schluchzte auf. Seine Finger griffen fester um meinen Hals und er kam mir näher. Mein ganzer Hals schmerzte durch Damians unzählige Gewaltakte. Seine Lippen berührten meine fast. Er war gefährlich nah. "Sag es. Ich will es aus deinem Mund hören." Er flüsterte es an meine Lippen, berührte diese jedes Mal ganz leicht, wenn er seinen Mund öffnete. Sein Ton war dennoch dominant und schüchterte mich ein. "Was passiert mit bösen Mädchen, Katarina?", wiederholte Damian erneut. "Sie werden bestraft", hauchte ich kaum hörbar. "Bitte?", fragte Damian absichtlich. Er quälte mich und es machte mich kaputt. "Ich hab's nicht gehört." log er. Damian hatte mich gehört, das wusste sowohl er als auch ich. Er wollte mich damit nur strafen.

Ich schluckte schwer und atmete tief durch. "Sie werden bestraft", wiederholte ich meine Worte leise. "Du hast es erfasst", freudig ließ er meinen Hals los und stand auf. Ein Rascheln war zu hören. "Und jetzt mach den Mund auf!" Seine dominante Stimme war wieder da. Tonlos öffnete ich meinen Mund. Damian legte eine Tablette in meinen Mund und ließ seine Hand an meinem Kinn. Ich ließ meinen Mund offen, ich würde die Tablette nicht schlucken. Damian stöhnte genervt auf. "Du treibst mich an die Grenze meiner Geduld", knurrte er und ließ mein Kinn los. Er atme laut aus und ich war mir sicher, dass er sich über sein Gesicht fuhr mit seinen Händen. Im nächsten Moment spürte ich wie der Stuhl nach hinten kippte und ich schrie erschrocken auf. Schlussendlich lag ich zusammen mit dem Stuhl auf dem Boden. Aus Reflex schloss ich meinen Mund und verschluckte mich fast an der Tablette, schluckte sie aber dennoch. Der Stuhl wurde wieder aufrecht gestellt und Damian legte ohne ein weiteres Wort den Knebel wieder zwischen meine Lippen.

Kidnapped - gefährliche LeidenschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt