Kapitel 25

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Hey Ihr Lieben,

heute wieder ein längeres Kapitel. Ich hoffe es wird Euch gefallen. 

Über Votes und Reviews würde ich mich wie immer sehr freuen!

Eure Schäfchenbetreuerin

Harry POV

Liam hatte es zum Glück aufgegeben mich von Louis guten Willen überzeugen zu wollen und als es spät am Abend an der Tür klingelte öffnete dieser wie selbstverständlich.

„Payno!", ich hörte die fröhliche Stimme des Iren, ehe mein bester Freund lachend fragte: „Mehr Golfsachen als Klamotten? Irgendwas stimmt mit dir nicht."

„Na ja, wir wollen Harry doch auf andere Gedanken bringen, da ist Golf immer gut.", hörte ich ihn antworten, bevor er staunend ins Wohnzimmer kam.

„Schick hast du es Harry.", sagte er, kam auf mich zu und drückte mich einmal fest an sich, bevor er sich neugierig umsah.

„Unglaublich, dass du jetzt auch noch da bist.", sagte ich leise und hörte ein Kichern.

„Na ja, wenn es hart auf hart kommt, halten wir eben doch alle zusammen. Und unseren Jüngsten muss man doch einfach unterstützen.", Niall ließ sich aufs Sofa fallen, bevor er sich über den Bauch rieb.

„Hast du Hunger?", fragte ich deshalb und sofort begann Liam zu lachen. „Das ist jetzt keine ernst gemeinte Frage, Hazza. Niall hat IMMER Hunger."

Dieser begann zu schmollen, bevor er dann zu grinsen begann. „Na ja, also ich hatte ja schon etwas im Flieger. Die Stewardessen haben sich regelrecht darum gerissen, mich von vorn bis hinten bedienen zu dürfen.", er zwinkerte gerade Liam zu, der nur belustigt mit dem Kopf schüttelte.

„Aber zu einem Mitternachtssnack sag ich nicht nein.", er sah mich an und ich nickte.

„Wir waren vorhin extra noch einkaufen. Liam meinte wir brauchen mit dir das Dreifache an Nahrungsmitteln. Soll ich dir ein Sandwich machen?"

Die blauen Augen begannen zu strahlen. „Oh, das wäre toll!", sagte er und ich erhob mich etwas schwerfällig. „Du auch Liam?", fragte ich noch, doch er verneinte und so ließ ich meine beiden Freunde allein um dem Iren etwas gegen sein Hungergefühl zuzubereiten.

XXX

Als ich in der Küche gerade die Sachen wieder in den Kühlschrank räumte, hörte ich ein paar Wortfetzen die mich beunruhigten. „Plan machen", „Treffen mit den anderen", „Harry überzeugen", „Mission erfüllen"

Wieso wollten und konnten sie sich nicht einfach aus meinem Leben raushalten? Ich seufzte und stützte mich auf der Arbeitsplatte ab, ließ meinen Blick zu dem Küchenschrank wandern, in dem ich ein paar flüssige Vorräte untergebracht hatte.

Ich nickte mir selbst zu, öffnete die Schranktür und griff nach der Whiskeyflasche. Langsam öffnete ich den Verschluss, überlegte einen Moment ob ich ein Glas nehmen sollte, doch dann setzte ich die Flasche einfach an meine Lippen.

Die bronzene Flüssigkeit lief in meinen Mund und jeder Schluck den ich machte brannte ein wenig.

Ich spürte wie sich der Whiskey seinen Weg bahnte und dieses warme, fast heiße Gefühl in mir hinterließ.

„Was machst du da?", erschrocken ließ ich die Flasche auf den Boden fallen, als Liam mich unterbrach.

Zum Glück war sie nicht zerbrochen und lediglich eine kleine Lache war auf dem Fliesenboden zu sehen.

„Ich habe einen Schluck genommen.", sagte ich wahrheitsgetreu, bückte mich und hob die Flasche auf, bevor ich mit einem Küchentuch den Fleck auf dem Boden wegwischte.

Escape Room (L.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt