0 | Prolog

533 30 7
                                    


»Das ist es also

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

»Das ist es also. Das Wasser der Erkenntnis.« Der alte Mann tritt ehrfürchtig näher. Unter seinem Arm hält er eine hölzerne Schatulle.

»Für jedes Reich gibt es ein Spiegelbild«, sagt sein blonder Begleiter. »Wenn die Wassergeister mich akzeptieren, kann ich in meinen Traum zurückkehren, und das finden, was ich übersehen habe.« Er hockt sich an den Rand des Beckens, in dem das klare Wasser so stillsteht, dass sich keine einzige Welle auf der Oberfläche kräuselt.

Die Stimmen der beiden hallen von den Höhlenwänden wider. »Der Legende nach ist es noch niemandem bekommen, in dieses Wasser zu steigen.«

Die beiden Männer spüren die Magie, die von den uralten Felsen ausgeht. Vermutlich hat seit hunderten von Jahren niemand diese Höhle betreten. Doch nur das Wasser gibt die Antworten, die der blonde Mann so dringend sucht.

Sobald sich jener in den Teich gleiten lässt und mit seinem Körper das Wasser aus seiner Ruhephase reißt, schwappt es missmutig an das Felsgestein, das die Höhle umgibt. Plötzlich findet er sich in einem hohen Saal wieder, zwischen hunderten Gästen, die ausgelassen feiern. Alle Geräusche klingen dumpf. als würde er die Szene durch eine verschmierte Glasscheibe hindurch betrachten; eine Kakophonie aus Gelächter und schiefen Tönen auf kratzigen Instrumenten.

Jemand packt seine Schultern. »Wach auf!«

Blitze zucken um ihn herum, elektrisieren das Wasser, seinen Körper, seinen Geist.

Ein Zepter. Die blaue Hülle zerbricht und setzt einen gelben Kristall frei. Dann ein Orb, der einen lilanen Stein beinhaltet. Der rote Äther, der blaue Tesserakt. Blitze schießen durch die Höhle, und der Mann brüllt auf. Für den Bruchteil einer Sekunde sieht er sechs Steine, die in unterschiedlichen Farben leuchten, und die schemenhafte, violette Gestalt hinter ihnen.

Doch damit ist die Vision noch nicht vorbei. Weitere Momentaufnahmen brennen sich in seine Netzhaut: Gleißendes Licht, schwarze Hände, die nach ihm greifen, ihn in Richtung der Sterne ziehen, und er wird schneller, bis sich das Universum um ihn herum verdichtet und die vorbeiziehenden Sterne nur als helle Streifen erscheinen. Streifen in Form von Buchstaben.

»Nur sie kann dir auf deiner Suche helfen. Wach auf!«

Das Wasser klatscht gegen die Felsen. Die Blitze haben sich aufgelöst. Der Teich dampft. Nebelschwaden schweben über dem Wasser, als der Mann seine Augen öffnet. Er atmet schwer. Doch diese Bilder haben sich in sein Gedächtnis gebrannt, zusammen mit zwei Namen.

Eira Anderson und Alexander van Houten.

Eira Anderson und Alexander van Houten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Lethargy | ᵗʰᵒʳ ᵒᵈⁱⁿˢᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt