Kapi 25: Antworten für Alex

19 1 0
                                    

In den Tagen darauf war ich die meiste Zeit in meinem Zimmer. Alex war oft in seinem Raum und dass er sofort rüberkommen konnte, ließen wir die Tür offen. Ich saß am Tisch und recherchiere über Alex' Eltern. Ich hatte bereits rausgefunden, dass sie Lisa und er Thomas hießen, dass die beiden in Köln gewohnt haben und dass sie noch ein weiteres Kind hatten. Er hieß Leon. Er war drei Jahre jünger als mein Freund, für den ich all das tat. Ich suchte nach den Namen von seinen Eltern und fand einen Artikel über sie:

Lisa und Thomas M. sind seit drei Jahren im Gefängnis. Sie wurden angeklagt, wegen Rajbmordes. Sie überfielen im Juni einen Millonär aus Berlin, der geschäftlich in Münchem war.
Jetzt, drei Jahre später, haben Lisa und Thomas M. im Gefängnis Suizid begangen. [...]

"Scheiße!...", flüsterte ich. Alex kam zu mir und ich klappte schnell den Laptop zu. "Was gibts? Wieso fluchst du?", wollte er wissen. "Naja... Ich weiß nicht, ob du es wissen willst...", stotterte ich. Er verstand worauf ich hinauswollte: "Meine Eltern?" Ich nickte. Er setzte sich auf den Stuhl gegenüber von mir und zog den Laptop zu sich. Ich sah ihn besorgt an und fragte: "Willst du es wirklich wissen? Ich denke, es ist besser, wenn du dieses Wissen nich hast..." "Ich bin ihr Sohn! Das ist echt süß, dass du das nicht willst. Aber ich werd damit klarkommen." Ich gab nach und er öffnete den Laptop. Ich stellte mich schützend hinter ihn. Alex überflog den kleinen Text und war geschockt. "Hey... Das tut mir leid...", entschuldige ich mich. "Wie es aussieht, war es besser so...", meinte er. Mein Freund und Gefährte ging in sein Zimmer zurück. Ich klappte den Laptop zu und ging zu Lucy. An ihrer Zimmernummer, der 14, klopfte ich. kch trat ein, nachdem niemand etwas gesagt hatte, oder geöffnet hatte. Ich sah zum Bett und drehte auf der Stelle wieder um. kch hatte Lucy nackt gesehen! Mit einem Typen!! kch schüttelte mich, um dieses Bild aus meinem Kopf zu befördern. Ich schritt nach draußen und rief mir eineige Tiere: Hope, die Vögel und Gertrud. kch strich Hope durch das braune Fell und sprach zu ihm: "Hope? Wie kannst du nur so sorglos sein? Freu dich über dein unbeschwertes Leben. Probleme hab ich genug!" "Ach Cara! Jeder hat Probleme. Ich auch. Das mit dem Fuschfang wird bei mir einfach nix...", sagte das kleine Bärenjunge. Ich atmete hörbar ein und aus und stand auf. Safier setzte sich auf meine Schulter und ich ging zurück in mein Zimmer. Ich kippte mein Fenster, sodass der Vogel jederzeit sich wieder in die Lüfte schwingen kann. Safier setzte sich auf den Boden und ich mich auf mein Bett. "Alex?", rief ich. Er kam rüber und fragte: "Ja?" "Komm mal her. Jch will kuscheln!" "Probleme wegkuscheln", fügte ich leise hizu. Er lächelte. Das Vögelchen flog aus meinem Zimmer und ich legte mich unter meine Decke Alex kuschelte sich an mich. Kurze Zeit darauf, schlief ich ein.
Ich träumte von einer Welt in 2D. Alles aus Papier ausgeschnitten.
Der Traum war total sinnlos.
Am Abend wurde ich wieder wach. Alex saß am Laptop und suchte im Internet. Ich schob mich näher hin, dass ich lesen konnte, war er suchte. Als hätte ich es mir nicht schon gedacht, recherchiere er über seine Eltern. "Sie hatten einen weiteren Sohn. Er heißt Leon. Er wohnt noch immer in Köln, soweit ich weiß. Er sollte jetzt 16 sein", erzählte ich. Er drehte sich erschrocken um. "Oh... du bist wach...", brabbelte er. "Komm, überlass das mir. Ich tu es für dich", bat ich ihn. Er nickte und wir gingen runter zum Essen.

TigergirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt