Als es aufgehört hatte zu schneien machten Alex und ich uns auf den Weg zu unserem Rudel. Auf dem Laptop hatte ich alle wichtigen Informationen über die Bekämpfung von dem Verbinder der Welten in mir aufgeschrieben. Falls es passieren sollte, wenn ich nicht handeln kann, kann mein Freund und Gefährte mir mit diesen Infos helfen.
Wir waren gerade aufgebrochen, als ich ihn besorgt fragte: "Was machen wir, wenn er gar nicht mehr da ist? Wenn er tot ist, oder, wenn... was weiß ich?!" "Beruhig dich. Alles wird gut, Cara", sagte Alex, "Ich bin mir sicher! Mach dir keine Sorgen." "Und was wenn ich mich vor seinen Augen verwandle?", meinte ich besorgt. "Wenn wr dir nur ein Haar krümmt oder dich beschimpft oder so kill ich ihn?", versicherte er mir. Ich musste lachen und sagte: "Tus nicht. Er hat wie wir ein Recht zu leben." Er schmiegte sich grinsend an mich und wir gingen immer weiter nach Nordwesten. Nach einiger Zeit fragte ich: "Währen wir schneller wenn wir rennen?" "Etwas" Also änderte ich meine Gestallt in die eines Geparden und wir stürmten los.
Nach eineinhalb Stunden kamen wir an der Grenze an. Wir rochen die anderen Wandler. Ich fragte: "Wir machen wie besprochen, oder? Wir bleiben bei den Geparden?" Er stimmte zu: "Ja, ist besser für die Tranung." Ich legte eine Pfote vor die anderen und lief in unser Revier. Wir schwiegen bis wir das Rudelhaus sahen. Alex verwandelte sich in seine Menschengestallt und ging ins Haus. Ich sah ihn bald darauf an seinem Zimmerfenster stehen. Er öffnete es und ich sprang mit einem eleganten Sprung auf das Carport, unter dem Fenster. Mit einem weiteren Satz war ich in seinem Zimmer. Ich wurde Mensch und jubelte: "Wir habens geschafft!" "Hey! Nicht so laut!", meinte Alex. "Tschuldigung", entschuldigte ich mich. Aus dem Rucksack auf meinem Rücken holte ich einen Topf und das Säckchen mit allen Zutaten raus. Ich stellte es auf das Regal und nahm meinen Laptop in die Hand. Ich setzte mich auf Alex' Bett und klappte ihn auf. "Alex... Schau dir das mal an!", meinte ich beunruhigt. Schnell kam er an meine Seite und sah, was ich sah: Auf dem Bildschirm war eine Liveübertragung in das Büro meiner Adoptiveltern. Schnell schlug ich den Laptop zu und flüsterte ihm ins Ohr: "Wie kann das sein?! Wissen Sie wo ich bin?" Er meinte: "Möglich. Zieh mal den Oberteil aus, ich schau mal ob sie dir vielleicht sowas wie einen Chip verpasst haben." Ich tat es und drehte mich langsam und tatsächlich! An meinem Rücken war etwas. Alex untersuchte es kurz und entschied: "Das könnte jetzt schmerzhaft werden. Ich reiß es ab." Er hielt sein Wort. Als er an daran zog wollte ich schreien, bis aber auf die Decke und schlug vor Schmerzen in die Matratze. "Geschafft! Geht's, Cara?", sagte er triumphierend. Ich nickte und hielt mir ein Taschentuch an die blutende Stelle. Alex legte es weg und nahm drei Tropfen davon. Dann holte er sein Taschenmesser und ritzte eine tiefe Wunde in seinen Arm. Ich fing ebenfalls drei Ttopfen Blut auf. Die Verletztung heilte wieder und ich merkte an: "Wir müssten uns bald mit der Suche von Johannes beschäftigen. Das Blut muss relativ frisch sein." Ich stimmte zu und klappte den Laptop wieder auf. Das Bild vom Büro meiner Eltern war verschwunden. Ich atmete erleichtert auf und loggte mich ein. Mir kam gleich das Fenster für meine Bekämpfung entgegen. Ich überflog es und schob es in den Hintergrund. Ich stellte das Gerät aufs Bett und schaltete die Aufnahme von unseren Stimmen ein. Alex nickte und schloss die Türe ab. Das Fenster öffnete ich und sprang in meiner Gepardengestallt auf das Carport. Mein Freund folgte mir und wir huschten schnell in Deckung der Bäume. Dort angekommen nickte ich ihm zu und er wurde wieder Mensch. Er betrat das Büro von den Alphas, wie ich durch das Fenster sehen konnte. Die beiden saßen dort und sahen ihn verwundert an. "Hallo, wie geht es dir, Alex?", begrüßte Kira ihn misstrauisch. "Gut, ich hab Urlaub gemacht, in Italien!", erwiderte er. Alles lief nach Plan. "Ich hab dort einen alten Freund getroffen. Er war bei mir im Kindergarten. Er heißt Johannes. Er meinte, dass er hier ganz in der Nähe wohne. Ich wollte fragen, ob ihr wisst wo er wohnt." Jay antwortete: "Ja. Er ist gegen Weihnachten ins Rudel eingetreten. Er ist in Zimmer Nummer 49 bei den Waldtieren untergebracht." "Danke!" "Äh... Alex!", meinte Kira noch. "Ja?" "Weißt du wo unsere Tochter ist?" "Scheiße! Es läuft aus dem Ruder...", dachte ich. "Äh... Nein. Sie... sie hat sich getrennt", log er. Alex verließ schnell den Raum und kam raus. Ich lief schnell zum Waldrand. Er kam zu mir und ich fragte: "Ich hab mich von dir getrennt... Wunschvorstellung?" Er lachte. "Nein! Ich liebe dich!" Er küsste mich auf den Gepardenkopf und verwandelte sich. Wir Schritten gemeinsam zu seinem Zimmerfenster und sprangen hoch. Dort angekommen sperrte ich die Tür auf und wir gingen zu den Waldtieren. Johannes Zimmer fanden wir schnell und Alex klopfte. Nach einer kurzen Zeit öffnete er uns die Tür und wir traten ein. Ich stellte mich, wie abgesprochen, vor das Fenster und Alex vor die Zimmertür. Mein Freund sprach: "Wir wollen, dass du den Schaden, den du angerichtet hast, auch wieder gut machst." Johannes sah von mir zu ihm und wieder zu mir. Die Fragezeichen konnte man regelrecht sehen, die ihm durch den Kopf gingen. Alex verwandelte sich in seine Menschengestallt und schritt auf Johannes zu. Ich ging von hinten auf den ausweichenden jungen Mann zu. Alex ließ das Messer aufschnappen und spielte damit. "Drei Tropfen. Nur drei!", sagte er scharf, wie die Klinge, die er in der Hand hielt. "CARA!", rief Johannes überrascht. "Klappe du Depp!", meinte ich abwertend, "du hast kein Recht, dich mit uns an zu legen. Kapitel 7, Absatz 18! Es besagt, dass jeder das Recht hat mit Mitteln, die beschrieben sind, sich mit seinem Gefährten zu verbinden. Du hast es versaut, also wirst du es auch wieder ausbaden!" Er sah mich schockiert an. "Ja, ich kenne die Gesetztbücher der Wandler in und auswendig. Guck nicht so blöd! Ich bin eine zukünftige Alpha!", fuhr ich ihn an. Alex hielt seinen Arm fest und schnitt ihm ebenfalls eine Wunde. Ich fing die benötigten Tropfen auf. Die Schnittwunde heilte und wir verließen sein Zimmer. Ich kehrte auf dem Gang nochmal um mit ging nochmal zu Johannes. Ich verwandelte mich in Menschengestalt und gab ihn eine Backpfeife: "Die ist dafür, das du mich vergewaltigt hast..." -Ich schlug ihn nochmal. "Die dafür, dass du mich in den Glauben gelassen hast, dass wir Freunde währen,..." Ich schlug ein drittes und letztes Mal. "Und die für deine Lüge, das es dir nur um mich geht. Du hast mit Leyla geschlafen!" Ich stolzierte davon und ging zu Alex ins Zimmer. Ich freute mich sehr darüber, dass wir alles beisammen hatten.
In der Nacht schlief ich neben Alex in seinem Bett. Er schlief, wie fast immer ohne T-Shirt.
Am nächsten Morgen ernähren wir uns von dem, was wir mitgebracht hatten. Ich aß eine Semmel mit Schinken und Gurke und Alex aß zwei mit Salami und eins mit Frischkäse. Als wir aufgegessen hatten fragte ich ihn: "Brauen wir jetzt, oder erst später?" "Wir können jetzt gleich anfangen. Beziehungsweise du. Ich geh zu Johannes und pass auf, dass er uns nicht abhaut." Ich nickte und legte alle Sachen einzeln neben den Topf auf dem Campingkocher. Alex verließ den Raum und ich begann zu brauen: Ich zermalmte die Blätter und legte sie in den Stahltopf. Als nächstes füllte ich das Wasser in den Topf und rührte drei lange Minuten lang. Und Tatsache! Es wurde blau. "Wow, krass. Hätte nicht gedacht, dass das wirklich geht", redete ich mit mir. Plötzlich kribbelte mein ganzer Körper und ich merkte wie sich meine Haut wieder färbte. Schnell füllte ich das Blut ein und legte das Haar von Mama rein. Ich hatte gelesen, dass es nicht das eigene sein darf, wenn es der Fall ist, dass man wie ich, einer ist. Ich kämpfe weiter gegen meine Verwandlung an. Ich dachte an eines der schönsten Ereignisse in meinem Leben. Ich dachte so fest daran, dass mein Arm sich wieder normal färbte. Ich hatte es geschafft! Ich hab dagegen angekämpft. Ich jubelte in mich hinein. Das Gebräu wurde dickflüssig und ich nahm es vom Kocher. Ich verwandelte mich in den Geparden und ging in Richtung Johannes' Zimmer. Ich lief direkt in den Schneehasen hinein und reagierte so, dass ich meine Pfote auf seinen Hals presste. "Bleib ja da! Sonst töte ich dich!", meinte ich mit einem wenig freundlichen Blick. Keine lange Zeit später kam Alex aus der Tür gefallen und sah stolz auf mich. Ich krallte meine Krallen in seinen Hals und trug ihn zurück in sein Zimmer. Alex nahm den Topf entgegen, den ich ihm gab, als ich mich in die menschliche Gestallt verwandelte. Er füllte die Hälfte in ein Glas und die andere Hälfte das Gebräus in Johannes' Zahnputzbecher. Mein Freund gab mir das Glas und Johannes den Becher. Ich sah es prüfend an und nahm einen Schluck. Es schmeckte gar nicht so schlecht, wie erwartet. Ich trank alles aus und stellte das Glas weg. Johannes änderte seine Gestallt und sah es wie ich an. "Was ist das?", wollte er wissen. Alex antwortete: "Trinks einfach!" "Schmeckt nach Waldmeister", erwiderte ich. Johannes nippte an dem Trank und nahm dann einen großen Schluck. Bald war das Glas leer. Alex und ich sahen uns freudig an und ich legte meinen Kopf glücklich auf seine Schulter.
Wir verließen sein Zimmer und auf dem Gang sprangen wir freudig in die Luft.
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Tigergirl
FantasiBeste Freundinen halten für immer; aber wenn man einen besten Freund hat, wird irgendwann Liebe aus der Freundschaft🥰 ~ Hey, ich bin Cara. Ich bin 17 und eine Gestalltwandlerin, mein Tier ist der Schneetiger. Ich habe braune Haare und grüne Augen. ...