Kapi 33: Ausflug zum Verbinder-Rudel

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Drei Wochen später fuhren Papa, ich und Maria zum Verbinder-Rudel. Es hieß eigentlich Sonnen-Rudel, aber weil sie mehrere Verbinder hatten und diese gut trainierten, wurden sie so genannt. Ich hatte alles dabei, meinen Laptop, einige Bücher und Kleidung. Papa trug meinen Rucksach ins Auto und setzte sich auf den Beifahrersitz. Ich verweilte auf der Rückbank. Maria startete den Wagen und die Reise begann.
Während der Fahrt fragten mich beide mehrmals, nach meinem Befinden. Ich fand das sehr nett, aber zu übertrieben.
Als wir dort ankamen begrüßten uns die Alphas. Wir bekamen eigene Zimmer und wurden etwas herumgeführt. Am Schluss waren wir im VR. Es stand für Verbinderraum. Es war alles massiv gebaut, einfach eingerichtet und so bemalt, dass man sich gut entspannen konnte.
Maria besprach die Grundlagen das Trainings mit den Alphas während Papa und ich uns mit den neuen Tieren draußen vergnügten. Ich erzählte ihnen von meinen Problemen, während Johann einfach nickend neben mir saß. Er verstand kein Wort, von dem was ich sagte.
Am nächsten Morgen begannen wir gleich mit der ersten Einheit: dem Entspannen. Wir bekamen einen Bloch mit karierten, linierten und weißen Parier. Wir hatten die Aufgebe, etwas zu malen, schreiben oder ähnliches. Ich entschied mich für malen und schreiben. Ich schrieb fünf Sätze und malte ein Blidchen dazu. Am Ende schrieb ich noch mehrere zusammenhängende Sätze zu einer kurzen Geschichte. Es ging um zwei Kinder, die sich erst hassten und dann die wahre Liebe in einander fanden. Der Junge, Loki, schrieb ich als Badboy und das Mädchen, Lilli, war eine schüchterne, lernbegesterte Künstlerin. Ich war stolz auf diese neue Art, zu relaxen. Mal was ganz anderes!
Am frühen Nachmittag wurden wir erneut gerufen, zum PG. Es hieß positive Gedanken. Die Art, die wir bereits kannten. Die Leiter des Rudels gaben und Vorschläge, an die wir denken könnten: "1. Die Partner 2. Schulische Leistungen 3. Nette Sprüche, die euch gerade so einfallen 4. Ausflüge oder Reisen! Wenn ihr flexibel seid, bei dem, an was ihr denkt, habt ihr höhere Chancen, euch nicht zu verwandeln." Interressant!
Um halb 12 sank ich todmüde ins Bett und schlief schnell ein.
Am nächsten Tag wurden wir, von der Alpha über Gefahten aufgeklärt: "Ein Verbinder, der eine sehr starke Verbindung zu den verschiedenen Welten hat, wir sich schnell kontrollieren können. Einer der kaum Zusammenhang zwischen den Welten in seinem Kopf herstellen kann, muss unbedingt eine stärkere Bindung aufbauen, oder sich so gut zi wehren wissen, dass er niemanden ein Haar krümmt. Es gibt ebenfalls viele Gefahren! Es ist gut möglich, dass eine Person verletzt wird..." - Ich dachte an Alex und seine Narben im Gesicht. "... ihr müsst ebenso aufpassen, euch nur Wandlern zi zeigen, weil die meisten über Verbinder wissen. Und, ein wichtiger Punkt für die Dame hier: Wenn sie schwanger werden, besteht leider nur eine geringe Überlebenschance für das Baby, weil sie eine so starke Verbindung haben." Ich legte den Kopf in die Hände und mir liefen einige Tränen aus den Augen. Papa legte mir schützend eine Hand auf den Rücken. Dann fragte die Alpha: "Ist etwas nicht in Ordnung?" "Ja! Meine Tochter ist schwanger!", meinte Papa. "Oh.. Das tut mir leid. Das wusste ich nicht." Papa stand auf und zog mich mit. Wir gingen zu Maria. "Maria?", fragte Papa, als wir vor ihrer Tür standen. Sie antwortete: "Kommt rein! Schnell!" Als wir den Raum betraten, sagte sie: "Ich weiß, worum es geht. Cara, du musst dir eigentlich keine Sorgen machen. Ich hab da eine Idee. Alex hat mir den Tipp gegeben. Er hat es in einem der Bücher aus der BIB gelesen." Ich nickte und sah sie fragend an. "Erklär ich dir dann."
Am nächsten Tag fuhren wir zurück zu unserem Rudel.

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