Tigergirl

Kapi 40: Unsere Tochter

Nach einigen Monaten war es soweit! Der Tag der Geburt! Alex hatte mich ins Krankenhaus gebracht, als ich die Wehen bekam. Ich wurde in den Kreissaal gebracht, wo die Geburt stattfand. Alex hielt meine Hand und unterstütze mich großartig. Nach neun Stunden hielt ich unsere Kleine im Arm. Alex und ich waren so glücklich! Ich durfte mir den Namen aussuchen. Ich sah sie an und sagte: "Melina. Sie soll Melina heißen!" "Der Name ist sehr schön!", sagte eine der anwesenden Schwestern." Alex stimmte ihr zu. Unsere Melina wurde zu einer ersten Untersuchung mitgenommen. Als eine andere Krankenschwester meinen Freund und mich in ein Zimmer gebracht hatte, war ich so erleichtert! "Sie hat es geschafft! Ich glaubs nicht" Alex stellte sich an das geöffnete Fenster und nickte. Plötzlich flogen drei dutzend Vögel in das Zimmer und formten ein Herz mit dem Namen unserer Tochter innen. Mir ging das Herz auf. Dann flogen sie wild durcheinander und sortieren sich neu. Jetzt stand Cara+Alex in der Luft. Ich begann vor Freude zu weinen. "Wie hast du das hinbekommen?", wollte ich wissen. "Du bist mit deiner Fähigkeit nicht alleine...", meinte er geheimnisvoll. Die Vögel flogen wieder davon.
Einige Tage später kamen wir wieder zurück. Zu dritt! Maria, Phillip und viele andere aus dem Rudel hießen uns willkommen. Maria nahm mir Melina ab, dass ich Eve und ein paar andere meiner Sorgenkinder in den Arm nehmen konnte. Eve durfte unsere Tochter auch halten. "Sie ist soooo süß!", sagte sie gerührt. Ich lächelte und nahm ihr Melina wieder ab. "Cara?", fragte eine bekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah Lucy hinter mir. "Du hast Nerven hier aufzu..." Sie unterbrach mich: "Es tut mir so leid! Ich weiß einfach nicht, wieso ich das gemacht hab. Können wir kurz reden?" Murrend stimmte ich zu und gab meine Kleine an Alex. Wir gingen in einem Raum und ich sah sie auffordernd an. "Erstmal ist eure Tochter wirklich süß." - Ich nickte. "Ivh hab noch was für sie" Lucy übergab mir einen kleinen Karton. Ich nahm ihn und sie redete weiter: "Ich würde mich freuen, wenn wir vielleicht wieder Freunde werden können. Ich mag dich sehr. Und mir ist klar geworden, dass es wirklich total blöd von mir war, mich an Alex ran zu machen. Es tut mir wirklich leid. Ich hoffe, du verstehst das..." Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Sie war nett. Das hatte ich schon total vergessen. Ich nahm sie vorsichtig in den Arm. Sie tat es mir nach. Als wir uns losließen, gingen wir zurück zu den Anderen. Alex gab mir Melina und wir gingen in sein Zimmer. Lucy blieb unten. Mama hatte mir ein kleines Bett neben das unsere gestellt, dass unsere Tochter dort schlafen konnte. Alex legte sie hin und wir kuschelte uns in sein Bett. Ich erzählte ihm von Lucy und wie wir uns jetzt verhalten sollten, mit Melina.