Kapi 21: Johanns Geheimnis

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P. v. Johann (Cara's Vater)

Als ich am Abend ins Bett ging, sah ich nochmal auf das Bild von meiner Gefährtin, Tahina. Dann legte ich mich hin und schlief bald ein. Ich träumte von mir vor 17 Jahren:

"Gina? Wo bist du? Ich dachte wir kuscheln jetzt..." "Gleich,...!", schrie sie. Ich legte mich schon mal in ihr Bett. Sie kam und kuschelte sich zu mir. Ich fühlte mich schlecht, weil ich meine Liebe des Lebens betrog... Mit Gina...
[...]
Nach neun Monaten kam unser Sohn auf die Welt. Ich konnte es nicht wahrhaben! Ich hatte zwei Kinder... Von zwei verschiedenen Frauen... Gina sagte auf die Frage, wie der Sohn heißen soll: "Johannes!" Ich brach zusammen.

Mitten in der Nacht wachte ich schweißgebadet auf. Ich konnte damit nicht leben! Ich war Tahina fremdgegangen und hatte damit einen Sohn erzeugt! Meine Beine schwang ich aus dem Bett und stand auf. Ich ging in meinem Zimmer auf und ab. Ich ging in den Trainingsraum und hob Gewichte, boxte,... Ich spürte wie mein Körper zu kitzeln und kribbeln begann und ich mich verwandelte. In dieser Nacht hatte ich keine Kraft dagegen an zu kämpfen, deshalb ließ ich es zu. Ich hatte die Türe abgesperrt und konnte mich so in diesem Raum sicher verwandeln, ohne jemanden zu schaden.
Nachdem ich mich wieder zurück verwandelt hatte, ging ich in mein Zimmer und machte eine weitere "Down-Phase" durch. Ich schlug meinen Kopf gegen die Fensterscheibe und schlug dagegen. Ich musste an meine Tochter denken und wie sie wohl damit klar kommt, mit dem Verbinder in ihr. "Cara...", brabbelte ich, "es tut mir so unendlich leid!"
Es klopfte an meiner Tür und ich rief: "Schlüssel liegt unter der Fußmatte!" Die Tür ging auf und jemand trat ein. Ich drehte mich um und traute meinen Augen nicht! Meine Gefährtin! "Tahina...", stotterte ich überwältigt. Sie lächelte und setzte sich auf die Bettkante. "Wieso bist du hier?", fragte ich, als ich mich gefasst hatte. Sie meinte: "Wir haben eine tolle Tochter, Johann... Ohne sie währe ich niemals hier." Ich nahm sie vorsichtig in den Arm und sagte: "Wo ist sie gerade?" "Bei ihrem alten Rudel. Sie hat dort den Trank der Gefährten gebraut... Sie hat ihn gefunden...", erklärte Tahina, "es ist ihr bester Freund. Sie kannten sich ewig und wussten nicht, dass sie Gefärten sind." Ich löste mich von ihr und wollte wissen: "War es jemand Bekanntes?" "Weiß ich nicht. Er heißt Johannes. Er hat unsere liebe Tochter vergewaltigt", antwortete sie. Ich sah meine Liebe das Lebens schockiert an. "Alles gut, Johann?", fragte sie mich besorgt. Ich meinte: "Naja... Er könnte theoretisch ihr Halbbruder sein..." Tahina sah mich entsetzt an und gab mir eine Watschen. "Dein Ernst?! Ich sitz dort in meiner Höhle, heule mir die Augen um dich aus, während du mit einer anderen schläfst?!" "Es tut mir so leid, Tahina! Ich war sturzbesoffen. Ich wusste nicht was ich tat. Ich dachte sie währe keine Wandlerin..." Tahina schritt duch die Tür und knallte sie hinter sich zu. "Tahina!...", rief ich ihr nach, "warte..." Ich lief ihr hinterher, sah sie bald schon nicht mehr. Eine Tigerin ist doch schneller wie ein mickrige Hase.

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