(TW: Blut und Gewalt)
Loki grinste immer noch triumphierend, als sie zusammen mit ihm die Höhle verließ und schnellen Schrittes in Thors Richtung lief. Audra rollte mit den Augen. „Ich hab's verstanden. Du bekommst immer das, was du willst." machte sie ihn an und verschnellerte ihr Tempo etwas, um nicht mehr sein Gesicht sehen zu müssen. Sie wollte ihn gerade einfach nicht sehen, so wütend, so traurig war sie. Loki jedoch holte schnell auf. "Was meinst du? Findest du es nicht toll, bei mir zu bleiben? immerhin hast du eingewilligt. Du hättest auch nein sagen können." "Nein weil sonst... ach, vergiss es." Audra schnaubte noch kurz. Sie hatte keine Lust, genau jetzt mit Loki zu diskutieren.
"Ahhh mein geliebter Bruder. Und wer ist diese..." begann Loki zu sprechen, als Audra und er bei Thor und Jane ankamen. Doch Lokis sarkastische Begrüßung wurde von dem Erding unterbrochen. Jane hatte ihm mit voller Wucht eine reingehauen mit den Worten. "Das war für New York!" Audra und Thor schmunzelten etwas, als sie Lokis kurze irritierten Gesichtsausdruck sahen. Doch er fing sich und grinste Thor nun an. "Ich mag sie." gab er zu und fuhr sich über seine Lippen. Der Donnergott rollte nur mit den Augen und widmete sich dann Audra. "Du weißt, was du tun musst?" Wollte er sicher gehen. Audra nickte und seufzte danach "Passt auf euch auf, ich will nicht noch jemanden beerdigen müssen " flehte sie. Thor nickt nur und umarmte sie einmal fest . "Du passt aber auch auf..." flüsterte er ihr ins Ohr und lies sie wieder los. Audra lächelt ermutigend und widmete sich Loki. dieser hob nur die Hände und grinste. "Es wird kein Abschied nötig sein..." er trat einen Schritt zurück. Audra rollte nur mit den Augen und lächelte Jane einmal kurz zu, ehe sie sich schnellen Schrittes entfernte
Thor hatte ihr den Auftrag gegeben, im Palast für Unruhe zu sorgen, damit die Gruppe problemlos ihren Plan durchziehen konnte. Die tapferen Drei und Lady Sif halfen ihnen dabei und beschäftigten die Wachen. Natürlich musste sie sich den Allvater persönlich vornehmen. Leicht nervös ging sie die Gänge entlang. Von weitem vernahm sie Kampf Geräusche, weswegen sie ihren Schritt etwas verschnellerte. Nach einer Weile blieb sie schließlich stehen und sah sich um. Niemand war in diesem Teil des Palastes. Noch war sie allein. Sie grinste kurz breit und konzertierte sich. Ihr Körper brannte darauf, die Kraft in ihr wieder ein zu setzten. Um ihre Hände schloss sich der bekannte blaue Nebel. Nach kurzen überlegen entschied sie sich dazu, erstmal wahllos den Teil des Schlosses zu zerstören, natürlich so laut es ging, immerhin sollte sie die Wächter auf sich aufmerksam machen. Sie feuerte einige Nebelbälle auf die Statuen und Wände um sie herum und schrie dabei laut. "Kommt schon! Wo bleibt ihr?!"
Keine 5 Minuten musste sie warten, bis die ersten Wachen angerannt kamen und vor ihr stehen blieben. Mit den Schwertern auf sie gerichtet und voll mit Mut. Sie grinste. "Na endlich. Wollt ihr nicht noch ein Paar mehr von euch rufen? Dann wird das ganze etwas interessanter." schlug sie vor und musterte die Wachen grob. Keiner sagte etwas. Sie seufzte und schüttelte den Kopf. "Na schön...ich hab's euch vorgeschlagen." sie bewegte ihren rechten Zeigefinger leicht. Sofort schloss sich blauer Nebel und einen der Soldaten und ließ diesen schweben. "Auf sie!" schrie nun ein anderer und schon schossen die restlichen Soldaten auf sie zu in begriff an zu greifen. Doch keiner kam an sie ran. Jeden Einzelnen schaltete sie aus , natürlich tötete sie keinen davon, das war nicht ihre Aufgabe. Alle lagen nun ohnmächtig auf dem Boden, bis auf der Soldat, den sie immer noch festhielt. Langsam ging sie auf ihn zu und grinste. "Willst du jetzt Verstärkung rufen?" fragte sie ihn gelassen und ließ ihn fallen. Schnell rappelte er sich auf und schnappte sich seine Waffe und rannte weg von ihr, um Hilfe schreiend. Audra musste lachen. Nun wartete sie und lehnte sich entspannt gegen eine der noch stehenden Säulen. Weitere Soldaten kamen. Audra richtete sich wieder auf und ließ ihr Schultern kreisen. "Endlich wirds lustig.." murmelte sie.
Mann für Mann beförderte Audra in einen tiefen Schlaf. Immer mehr Soldaten rückten nach, doch sie schlug sich mehr als nur gut. "Audra hör auf!" eine mächtige Stimme hinter ihr ließ sie zusammen zucken. Die Soldaten hörten auf sie an zu greifen und hielten sicherheitshalber Abstand von ihr. Langsam drehte sie sich um und blickte nun in das Gesicht des Allvaters. "Odin. wie schön." die Ironie in ihrer Stimme war nicht zu überhören. "Audra was tust du da?!" fuhr er sie an. Sie zuckte nur mit den Schultern. "Mir war langweilig..." ein breites Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. Odin sah sie finster an. "Ich hätte dich nach all dem nicht wieder in mein Reich lassen sollen..." Audra sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Was meinst du?" "Nachdem du dich in Loki verliebt hast und auf seiner Seite standest. Nachdem du nicht wieder zurückkommen wolltest. Nachdem du dein und mein Volk fallen gelassen hast...." erklärte er. Audra zog scharf die Luft ein. "Das ist nicht wahr!" schrie sie ihn wütend an. "Also hast du dich nicht in Loki verliebt? Hast nicht dein Volk verraten indem du Thor allein gelassen hast?" fragte er sie. "Sei still..." murmelte sie und ließ Nebel um ihre Hände spielen. "Und du hast nicht alles noch schlimmer gemacht indem du einen Menschen mit in dein Reich genommen hast, welches kurz nach seiner und deiner Ankunft zerstört wurde?....!" der Allvater erhob seine Stimme. "Ich hab gesagt du sollst still sein alter Mann!" brüllte sie und feuerte einen Nebelball direkt auf ihn, den er jedoch abblockte. "Ergreift sie und sperrt sie weg..." befahlt er seinen Wachen und drehte sich weg. "Nein! bleib hier und kämpfe!" Audra war außer sich. Tränen liefen ihr die Wangen entlang. Jeder den nun auf sie zukam und versuchte sie festzunehmen wurde nun von ihrem Nebel durchbohrt, erwürgt, auseinander gerissen. In wenigen Sekunden hatte sich der Boden blutrot gefärbt. Leichen lagen auf dem Boden, teils verstreut. Sie schrie, feuerte wild um sich, lies ihren Gefühlen freien Lauf, bis kein Soldat mehr übrig war. Odin hatte sich das alles mit angesehen. "Du hast sie alle umgebracht Audra." fassungslos musterte er sie. Sie war voll mit Soldatenblut und atmete schwer. "Nein, du hast sie sterben lassen. Aber keine Sorge, du wirst ihnen gleich Gesellschaft leisten." versprach sie ihm und lies erneut Nebel aufkomme. Odin blieb seelegruhig stehen. Audra lachte diabolisch. Wie dumm er doch war. Doch plötzlich durchdrang sie ein Schmerz. Sie schaute an sich runter und sah ein blutiges Schwert in ihrer Seite stecken. Verwirrt drehte sie sich um und sah einen Soldaten, wie er sie schwach anschaute. Wütend verpasste sie ihm ein Ende und sah wieder zu Odin. Ihr blick verschwamm etwas. Langsam taumelte sie auf ihn zu. "Du wirst sterben Allvater..." murmelte sie schwach doch versuche, bei Bewusstsein zu bleiben. Odin bewegte sich immer noch kein Stück und sah sie einfach nur an. Selbst als sie genau vor ihm stand und ihm einen blauen Nebelball vors Gesicht hielt tat er rein gar nichts. Audra grinste und lachte. "Stirb!"
Doch sie kam nicht dazu. Ihre Augen wurden schwer und sie schaffte es nicht mehr, sich auf den Beinen zu halten.
"Versorgt sie und sperrt sie dann weg..."
"Natürlich, Allvater..."
Müde lies sich Odin auf den Tron fallen und seufzte. Er konnte nicht so richtig glauben, geschweige denn verarbeiten, was passiert war. Nicht nur hat sein Sohn sich gegen ihn gestellt und Loki auf seiner Seite gehabt, um die Dunkelelfen zu konfrontieren, auch Audra hat ihn hintergangen. Auch er Audra nie richtig getraut hatte war er enttäuscht, sogar etwas traurig darüber, was sie getan hatte. Von Anfang an wusste er, sie würde eines Tages einen großen Fehler machen. Den Fehler, sich in Loki zu verlieben. Den Fehler, sich auf ihn ein zu lassen.
Ihr war kalt. Fürchterlich kalt. langsam öffnete Audra ihre Augen, es dauerte eine Weile, bis sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatten. Leicht erschrocken fuhr sie hoch, als sie begriff, wo sie sich befand. Eigesperrt, wie ein Tier. Das Kraftfeld ihres Käfig schimmerte gelblich. Als sie versuchte, auf zu stehen hinderte der stechende Schmerz in ihrer Seite sie daran. Als sie sich dort hin fasste, fühlte sie einen weichen verband durch ihre frischen Klamotten, welche ihr angezogen wurden. Ein simples weises Kleid. Doch sie stellte ziemlich schnell fest, dass sie noch immer Blut and ihren Händen und Beinen hatte. Vermutlich würde ihr Gesicht nicht viel sauberer sein. Frustriert schnaubte sie und versuchte einen Nebelball in ihren Händen zu erzeugen, doch scheiterte. Die goldenen Armreifen hinderten sie daran. "Versuch gar nicht erst, sie ab zu machen. Wir haben Befehl dich im Ernstfall zu töten." ertönte eine strenge Stimme. Die Göttin blickte verwirrt auf. Vor ihrer Zelle stand nun ein Soldat, der sie böse anfunkelte. Sie musterte ihn kurz und schnaubte. "Ich komm hier raus." sagte sie sicher. "Nie im Leben. Ich töte dich, wenn du es auch nur versuchst, du Monster." versicherte er ihr. Audra grinste. "Natürlich..., mal sehen, wer am Ende recht hat."
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Happy Heiligabend!
Ich hoffe ihr habt ein schönes Fest!
ja...was noch... Achso!
Stay healthy
stay home
Wear a Mask
Bis dann!
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Begging you
FanfictionAudra etwas besonderes, etwas Göttliches, genauer gesagt eine Halbgöttin. Sie ist die Tochter des Königs von Grifmon. Die verstoßene Welt. Ihr Vater, bessesen davon seine Welt aus der Ungnade zu ziehen, schließt ein Abkommen mit Allvater Odin. Eine...