Washington

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Es war dunkel, als Audra aufwachte. Sie wollte sich bewegen, doch ließ es, da Steve einen Arm um sie geschlungen hatte. Sein nackter Oberkörper gab ihr direkte Wärme und sie musste lächeln. Der Sex mit ihm war gut, völlig anders als der mit Loki, aber gut. Steve war sanfter und liebevoller als der Lügengott. Als Steve sich bewegte und sie losließ, ergriff sie ihre Chance und stand auf. Schnell zog sie sich etwas an und verließ das Schlafzimmer leise. Sie ging zur Küche und nahm sich ein Glas Wasser. "Und? Wie war es? Hat es dich so erfüllt, wie als wäre ich es gewesen?" erklang Lokis Stimme plötzlich. Sie erschrak und ließ fast ihr Glas fallen. Schnell drehte sie sich um. Der schwarzhaarige Gott stand neben dem Kühlschrank und sah sie direkt an. "Du kannst gar nicht echt sein..." murmelte sie fassungslos und begann zu zittern. Loki lachte. „Nein wie könnte ich? Du hast mich doch in Asgard zurückgelassen. Du fühlst dich lediglich schuldig und deswegen stellst du dir mich vor." er breitete die Arme aus und grinste gehässig. "Nein, ich fühle mich keines Wegs schuldig." verneinte sie und stellte sich aufrecht hin. "Wieso bin ich dann hier?" Loki ging einen Schritt auf sie zu. Audra griff sich en Messer und hielt es drohend in seine Richtung. "Ohhhh Liebes, ...das ist doch nicht nötig. Ich kann dir eh nichts tun." Loki kam ihr immer näher. Audra wurde panisch und warf das Messer in seine Richtung. "Verschwinde!" brüllte sie. Doch das Messer glitt durch ihn durch und blieb in der Wand stecken. Verzweifelt kauerte Audra sich auf die fließen. Lokis Lachen wurde lauter. Immer und immer lauter. Doch als Steve hineinkam, verstummte sie. "Audra?!" besorgt kniete sich der Soldat zu ihr hin. Sie zuckte und sah ihn an. Loki war nun weg. "Audra was ist passiert?" bereit zum Kampf sah Steve sich um. "Nichts weiter...ähm..." winkte sie ab. "Audra bitte...du musst da nicht allein durch." bat Steve sie. Sie seufzte und fuhr sich über ihr Gesicht, ihre Hände zitterten noch immer. "Loki...mein...mein Verstand hatte mir einen Streich gespielt." antwortete sie wahrheitsgemäß. Steve seufzte und hob sie hoch. "Komm..." er führte sie zurück ins Schlafzimmer und legte sie ins Bett zurück. "Schlaf noch ein bisschen..." bat er sie. "Leg dich mit hin...bitte.." sie sah ihn an. Er lächelte und legte sich zu ihr, drückte sie sanft an sich und tröstete sie, als sie wieder anfing zu weinen.

"Hilf uns..."

"Wir sterben hier..."

"Warum tut sie denn nichts?!"

Audra stand mitten auf den Marktplatz. Keine Seele war sonst noch hier. Die Stadt vor ihr war leer. Doch die Stimmen der Bürger hallten in ihren Ohren. Sie fing an zu rennen, schaute in jedes Haus nach jemanden, der noch da war. "Hilf uns, wir sterben!" "Was bist du für eine Königin, die nicht ihr Volk retten kann?!" schrien die stimmen laut. "Hört auf..." murmelte die Göttin leise und drehte sich.

"Hört sofort damit auf!"

Schreiend setzte sie sich auf. Sie schwitzte und atmete flach. Steve war sofort hellwach und legte ihr beruhigend einen Arm um die Schulter. "Hey...schhh..." sofort tröstete er sie ohne Fragen zu stellen. Audra zitterte und lehnte sich gegen den Oberkörper von Steve. Es war hell geworden, doch die Wolken ließen keinen Sonnerstrahlen hindurch. "Schhh...ist gut..." sprach Steve leise weiter. "Es passiert dir hier nichts..." versicherte er ihr. Noch eine Weile starrte sie auf den Bettbezug, wie versteinert, ehe sie langsam aufstand. "Ich...ich werd kurz..." murmelte sie und verließ das Zimmer, um ins Bad zu gehen. Sie duschte sich lang, starrte davon die meiste Zeit nur auf ihre Füße. Die Stimmen ihrer Leute hallten noch immer in ihrem Kopf. Verzweifelte Hilfeschreie, Kinder die starben. Erst als es an der Tür klopfte drehte sie das Wasser ab. "Ich bin gleich fertig!" rief sie Steve zu und trocknete sich schnell ab. Spärlich bedeckte sie dann ihren Körper mit dem Handtuch und verließ das Badezimmer. Schnell holte sie sich frische Klamotten und zog diese an, ehe sie zu Steve in die Küche ging. Zu ihrem Verwundern hatte er sich schon voll angezogen und sah so aus, als wollte er gehen. "Steve?" verwirrt musterte sie ihn. Er drehte sich zu ihr um und seufzte. "Audra ich...Shield hat mich angerufen. Sie sagten ich solle umgehend nach Washington kommen..." erklärte er ihr schweren Herzen. "Oh...haben die dir gesagt warum?" sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Steve schüttelte den Kopf. "Ich lasse dich nur ungern allein aber..." fing er an doch Audra unterbrach ihn. "Wie, allein? Ich komm natürlich mit." entschied sie. "Was? nein das geht nicht, warte..." Steve folgte ihr, als sie ihm den Rücken zukehrte und ins Schlafzimmer ging, um dort Klamotten zum Rausgehen an zu ziehen. "Wieso nicht hm? Nenn mir einen Grund hier zu bleiben." sie zog sich ihr Shirt aus. Steve musterte sie kurz und sah dann weg. Er schwieg eine Weile, schien nach einem Grund zu suchen. "Du musst da nicht allein durch." zitierte sie ihn und kam ihm näher. "Also...ich höre?" verlangte sie von ihm und grinste leicht, als er weiterhin schwieg. "Gut..., dann hat sich das ja geklärt. Auf nach Washington."

Seufzend sah sie Steve an, als dieser die Koffer aus dem Taxi hob. Es war um einiges kälter in Washington, aber aushaltbar. Das Viertel, in dem sich seine neue Wohnung befand, glich dem in new York etwas. Doch das Apartment war viel kleiner. "Also...das..." etwas geschockt ließ sie sich auf die ungemütliche Couch fallen. Sie hatte immer gedacht Shield könnte etwas Besseres finanzieren, aber anscheinend legte die Organisation ihre Prioritäten ganz wo anders. "Wir können das ganze noch wohnlicher machen, ganz sicher." versuchte Steve die Situation etwas positiver zu sehen. "Ja..." Audra nickte kurz. "Ich...ich muss kurz zu Shield...du kannst hier bleiben und dich ausruhen." schlug er vor. " Sie schüttelte den Kopf. "Ich werd mich etwas umsehen." sie stand auf und zog sich ihren Trenchcoat wieder an. "okay. Ich bin sicher bis heute Abend wieder da."

Die Straßen der Stadt waren für die Göttin ziemlich befremdlich. Sie spazierte seit mehreren stunden nun schon, die Sonne stand sehr tief. Ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr das es bereits 6 Uhr abends war. Seufzend setzte sie sich auf eine Parkbank und beobachtete die einzelnen Menschen, welche ihre Hunde ausführten, Sport machte oder anfingen zu trinken. "Du gehörst hier nicht her. Das sind schmutzige Kreaturen. Du nicht...." sie erstarrte und blickte zu ihrer linken. Wieder erblickte sie den Lügengott. Diesmal nur wenige Zentimeter neben ihr. Seine grünen Augen schauten sie direkt an. "Das ist deine Meinung. Mir gefällt es hier." kälte lag in ihrer Stimme. "Bei dem Soldaten? Das wird nicht lang andauern." Loki grinste kurz. Audra seufzte und schaute wieder geradeaus. "Was kümmert es dich noch? Ich bin in deinen Augen doch nur eine dreckige Hure." zitierte sie die Beleidigung, die nicht nur einmal Lokis Lippen verlassen hatte. Als sie keine Antwort bekam sah sie wieder in seine Richtung, doch er war weg. Ein Donnergrollen ließ sie nun zusammenzucken. Ihre Augen wanderten in den Himmel. Plötzlich überkam sie ein ungutes Gefühl. etwas war im Gange, etwas Großes. Sie erhob sich von der Bank und lief etwas. Doch das sie dabei nicht auf ihre Umgebung achtete wurde ihr zum Verhängnis. Ehe sie sich versah spürte sie den harten Erdboden. Jemand hatte sie voll umgerannt. "Oh das tut mir leid!" ertönte die freundliche Stimme eines Mannes. Audra lachte kurz und sah ihn an. Er trug Sportkleidung, anscheinend war er einer der Menschen die Sport trieben um sich besser zu fühlen. Er hielt ihr seine Hand hin. Dankend nahm sie diese und ließ sich aufhelfen. "Nein das war meine schuld. Immerhin bin ich einfach im Weg stehen geblieben." versicherte sie ihm. "Nun sie haben einen guten Punkt in der Sache..." stimmte er sarkastisch zu. Sie lachte erneut. "Sam Wilson." stellte er sich nun vor. "Audra...Grif..." sie stockte kurz. "Einfach Audra.." korrigierte sie sich. "Freut mich." er lächelte lieb. beide schwiegen kurz, ehe Audra einen Schritt zur Seite machte. "Ich lasse sie dann mal weiter rennen." "Danke...und nochmal Entschuldigung." er steckte sich seine Kopfhörer zurück in die Ohren und lief weiter. Sie lachte und sah ihm kurz nach, ehe sie eine andere Richtung einschlug, zurück zur Wohnung von Steve.

Asgard

"Also, wirst du sie zurück holen?" fragte Loki seinen Bruder. Thor seufzte kurz und sah Loki grübelnd durch die zellenwand an. "Wieso sollt ich? Es war ihre Entscheidung zu gehen. Und du hast große Mitschuld daran mal nebenbei." bemerkte der Donnergott. Loki schnaubte kurz. "Sie gehört nicht auf die Erde und das weißt du." machte er ihm klar. "Wenn sie zurückkommen will dann weiß sie wie..." Thor nahm seinen Hammer in die Hand. "Akzeptiere, dass du sie verloren hast Loki..." kurz musterten die Augen des Donnergottes seinen Bruder. Er hatte sich nicht verändert, immer noch der gleiche kalte blick lag auf seinem Gesicht. Still wendete er sich ab. Thor wartete noch etwas, ehe er kehrt machte und ihn wieder allein ließ.

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puh dat war eine schwere Geburt :D

Naja ich hab etwas an dem Kapitel gesessen.... Sowas passiert halt^^

Kritik in die Kommis, Sternchen nicht vergessen^^

stay safe

Man liest sich.


Begging youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt