Kapitel 2:)

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Okay, hier das Kapitel!!

CLAIRE:

Das Abendessen war die reinste Katastrophe! Mary flippte total aus, weil wir es ja mal wieder geschafft hatten, von einer Schule zu fliegen. "Also wirklich, ihr beide habt Beauxbaton in die Luft gesprengt! Zu Recht fliegt ihr von der Schule!", schimpfte sie. Bei der Erwähnung Hogwarts´ hellte sich ihe Miene auf, nur um wieder auszuflippen (-dieses Mal jedoch aus Freude). Schon nach zehn Minuten bereute ich es, ihr davon erzählt zu haben. "Ihr werdet ganz sicher nach Slytherin kommen! Meine zwei hübschen, kleinen Mädchen!", schwärme sie nun. Jaaja, Mary, gerade eben noch so sauer, von wegen "ZU REcht!!!" und jetzt sind wir wieder  deine Lieblinge.... Ich schaute Charlie fragend an. Sie verdrehte nur die Augen.  Charlie war schon immer besonders gut in Gedankliches Netzwerk-heraufbeschwören. Überhaupt war sie im praktischem Zaubern ziemlich gut. Oh, vielen Dank für das Kompliment! hörte ich Charlies belustigte Stimme in meinen Gedanken. Charlie! Weißt du überhaupt wie unangenehm das ist!?!? Kaum merklich  zuckte sie mit den Schultern und setzte eine konzentrierte Mine auf. Als sie die Augen öffnete sah ich sie dankbar an.. Mary quasselte immernoch ununterbrochen über ihre "reine, reinblütige, wunderbare und lehrreiche"-Zeit im Hause Slytherin. Sogar als ich unter dem Vorwand "ich müsse mal ins Badezimmer" verschwand, erntete ich nur einen vernichtenden Blick von Charlie. Ich hätte das gleiche getan... "Clarissaschatz, würdest du bitte den Nachtisch rein holen?", riss mich die sanfte Stimme meiner Mutter aus den Gedanken. Als ich nickte und mich in Richtung Küche begeben wollte, stand auch Charlie mit einem falschen Lächeln auf. "Ich helfe dir!". Wir hörten nur noch ein theatralisches seufzen von Mary und ein "Ach, sind sie nicht wunderbar? Wie sie sich gegenseitig helfen! Das haben sie von der Großmutter..." als wir auch schon in die Küche flüchteten und uns mit einem Muffliato schützten, um uns gleich darauf auf den Nachtisch zu stürzen. "Hmmm... Schokoladenpudding mit Vaillinsoße! Ich liebe Mum!", schwärmte Charlie. Ich konnte den Pudding schnell von ihr wegziehen, damit sie nicht völlig in ihm versank. Obwohl, ich konnte sie ja auch verstehen... Schokoladenpudding mit Vanillinsoße war unser Lieblingessen! Wir regten uns lautstark über Mary auf (Merlin, zum Glück gibt es den Muffliato:D). Und glaubt mir! Darin waren wir zwei unschlagbar...  "Ist es nicht manchmal grausam, ein Reinblutkind zu sein!?", sprach Charlie plötzlich ihren Gedanken laut aus. Ich sah sie fragend an. "Naja, wenn du ein Muggelgeborener wärst, hättest du keine Großmutter Mary, die immer nur " I ♥ Slytherin" predigen kann und dir dabei fast die Ohren abfallen...". Sie sah gedankenverloren aus dem Fenster. "Nun ja... irgendwie hast du Recht... Was machen wir eigentlich, wenn wir nicht nach Slytherin kommen, sondern in dieses... wie hieß es gleich noch mal??.. Graffendorf...?", fing ich leise an. Charlie lachte freudlos. "Gryffindor...Tja, dann hätten wir ein Problem weniger!". Ich war verwirrt. "Wie meinst du das?". Charlie verdrehte wieder ihre Augen. "Dann würde Mary uns als Blutsverräter ansehen und nie wieder mit uns reden.". Schwang da etwa Bitterkeit mit..!? Plötzlich sprang sie auf und lachte herzhaft. "Aber stell dir mal vor, wir würden nach Slytherin kommen!"... Ich musste schmunzeln. Charlie war bekannt für ihren plötzlichen Themenwechsel und ihre Stimmungsschwankungen. "Daran will ich gar nicht erst denken! Dann hätten wir Mary immer noch am Hals". Ich zog eine Grimasse, welche Charlie zum lachen brachte. "Jaa...", begann sie lachend. "Dann würden sie uns zu Voldi bringen..."... "Und dann müssten wir ihm gehorchen..."... "Und am besten halsen sie uns noch das dunkle Mal auf..."... "Und dann wäre alles palletti!!"... Wir grinsten uns an. "Clarissa, Charlotte! Wo bleibt ihr denn?", hörten wir Mum nach uns rufen, schnell murmelte Charlie den Gegenzauber des Muffliato (Hey, den hätte ich auch gewusst!) und wir trugen den Nachtisch herein. "AAAAh! Da seid ihr zwei ja endlich! Was habt ihr bloß wieder getrieben!? Ich sterbe hier vor Vorfreude auf den Nachtisch! Awww... Schokoladenpudding....♥♥♥". Unser Vater kam unter entsetzten Blickes von Mary ("Leopold! Wo bleiben deine Manieren!? Ist ja klar, dass die beiden auch immer so unverschämt sind, wenn sie es nicht besser von zu Hause lernen! Und ich dachte, mit mir alls Mutter hättest du etwas gelernt!") zu uns und nahm uns den Nachtisch ab während Mum uns durchdringend musterte. Verdammt! Warum musste ausgerechnet unsere Mum so ein Muttersyndrom haben!? Für diese Minuten blendete ich einfach alle Gespräche und Marys Gemäkel aus und genoss den Pudding! "Nun ja", drang Marys Stimme wieder in emin Bewusstsein. "Es war recht schön mit euch zu Abend gegessen zu haben. Jetzt muss ich mich aber auch wieder auf den Heimweg machen...", verabschiedete sich Mary.

CHARLIE:

"Na eeeeendlich!", stöhnte ich genervt auf. "Charlie!". Mein Dad klang eher belustigt, als empört. Da viel es mir urplötzlich wieder ein. "Mum! Wann gehen wir in die Winkelgasse, um unsere Schulsachen für Hogwarts zu besorgen!?!? Claire und ich haben unsere Briefe schon bekommen!". Mum guckte mch verdattert an, doch dann begriff sie. "Oh, das hatte ich ja komplett vergessen!"... entsetzt fasste ich mir ans Herz. "Oh Mum... Wie konntest du nur...?". Enttäuscht missbilligend schüttelte ich den Kopf. Mum lachte nur. "Ist ja gut, Charlie! Gleich morgen können wir gemeinsam in den tropfenden Kessel flohen.", versprach sie uns. Claire und ich nickten begeistert. "Aber jetzt hop hop ins Bett! Sonst seid ihr noch zu ausgelaugt, zum einkaufen!", lachte Mum. Claire sah sie nur enttäuscht an. "Wir und zu ausgelaugt zum shoppen!? Du kennst uns ja gar nicht... Und du willst dich unsere Mutter nennen...Also wirklich!". Jetzt hob Mum nur abwehrend die Hände. "Ja, ich kenne euch gut genug, um zu wissen, dass es euch nicht gerade schwer fällt eine Nacht duurch zu machen... Gute Nacht!". Sie drückte uns einen Kuss auf de Nasenspitze und Claire und ich verschwanden in unserem Zimmer.

CLAIRE:

Als wir in unserem Zimmer ankamen, stante ich wieder einmal, wie verschieden Charlie und ich doch waren. Unser Zimmer war geräumig und mit vielen bunten Teppichen ausgelegt. Im Raum standen zwei Schreibtische, zwei Schränke, zwei Betten... okay, eigentlich alle Dinge in diesem Raum gab es doppelt. Die Hälfte des Fußbodens war vollgelegt mit Sachen, genauso auch der eine Tisch, Schrank und das Bett... Man sah sofort, wem was gehörte. Alles was irgendetwas mit Unordentlichkeit zu tun haben könnte, gehörte Charlie. Alles ordentliche, mir. Ich hatte immer versucht, Charlie zum Aufräumen zu bewegen. Irgendwann hatte ich dann einfach aufgegeben. Das war noch so eine Abzweigung unserer Chaaktere. Wenn Charlie sich irgendetwas in den Kopf gesetzt hatte, gab sie es nicht auf. Wenn ich etwas nachh drei Tagen nicht henbekam, gab ich einfach auf.  Ich lag gerade in meinem Bett und dachte nach. Über alles mögliche... über Hogwarts... Ich kannte dieses Sagenhafte Schloss nur aus vagen Erzählungen, meiner Verwandten. Ich dachte auch über die Winkelgasse nach. Wenn Mum oder Dad dort hin gingen, wollten sie uns jedes mal nicht mitnehmen. Umso gespannter war ich jetzt... "Charlie?", fragte ich leise. "Hmpf". Ich bekam nur ein grummeln als Antwort. Hätte Charlie jetzt nicht mit ihrem Zauberstab ein kleines Licht ggemacht, hätte ich gedacht, sie würde schlafen. "Was ist?", fragte sie mich gähnend. "Wie glaubst du, wird es in der Winkelgasse sein?". Charlie verdrehte mit halb offenen Augenliedern ihre Augen. Wir waren uns wirklich oft ähnlich. Zum Beispiel wenn es um Streiche geht... Aber in vieler Hinsicht passen wir gar nicht zusammen. Ich räumte freiwillig meine Hälfte des Zimmers auf und erledigte sorgfältig meine Hausaufgaben. Wenn ich einen Aufsatz schreiben musste, nahm ich mir zehn Bücher und schrieb alles heraus. Nun ja, Charlie nahm sich ihre Flotte-Schreibe-Feder und ein Buch überflog die Seiten halblautvorlesend und schwupdibubs war alles fertig. Sie machte es immer auf dem einfachsten Weg. Sogar das Essen musste sie mit Maagie kochen! Ohne ihrer magischen Fähigkeiten, würde Charlotte Minddorn untergehen!!! Aber, ich verstand sie auch. Sie war so eine begabte Hexe, warum sollte sie sich die Mühe machen und einfach etwas ohne Magie zu tun!? Charlie betrachtete mich immer noch. Ja, noch ein Unterschied... Sie hatte ziemlich viel Mut, war aber auch ziemlich hinterhältig, wenn es um ihr eigenes Recht und Wohl geht. Ich hingegen war vorsichtiger, ruhiger... ja, und auch ein bisschen ängstlicher. Charlie konnte Leute lange beobachten, ihnen in die Augen sehen. Wenn ich jemanden beobachte und er es bemerkt, werde ich immer gleich rot nd schaue weg. Wenn jemand Charlies Blick bemerkt starrt sie ihn einfach weiter durchdringend in die Augen. Diesen lick hat sie von Mum! Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Bestimmt wird es dort furchtbar eng sein und stinken, wie in einem Hexen- und Zaubererzuchthaus!". Als sie meinen geschockten Blick bemerkt, lacht sie nur noch lauter. "Nein, nein Claire! Dort gibt es sicher viele Läden und wir können uns mal so richtig ausshoppen! Vielleicht gibt es dort ja auch mal ein paar Jungs, die sich ausshoppen müssen...". Ich kicherte. Das hörte sich garantiert nach meinem Zwilling an. Aber im ernst, welcher Junge hat das Bedürfnis, sich "auszushoppen"??? 

Wie die Muggel sagen: schlimmer geht's immer! - Unwissenheit (HP FF Rumtreiber)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt