Day thirteen

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Müde schloss ich meine Haustür auf und musste verwunderlicher weise feststellen, dass diese nicht richtig verschlossen, sondern einfach nur zugezogen war. Obwohl ich mir sogar extra nochmal versichert hatte, dass ich sie auch wirklich abgeschlossen hatte, bevor Nash und ich in höchst Geschwindigkeit zu ihm gedüst waren.

Seufzend machte beschloss ich einfach nicht mehr darüber nach zudenken, denn dafür war ich viel zu müde, alles was ich nun wollte, war einfach nur ins Bett, denn der Tag heute war viel zu anstrengend.

Ich hatte den Montag auch bei Nash verbracht und meine Arbeit auf seinem Laptop erledigt. Eigentlich war mein plan gewesen, dass ich abends nach Hause fahren würde, daraus wurde dann aber nichts, da wir alle drei irgendwann eingeschlafen waren. Heute Morgen waren wir dann viel zu spät aufgewacht und mir blieb keine Zeit mehr nach Hause zufahren um mir frische Klamotten an zu ziehen. Also hatte Nash kurzerhand eine Stoffhose, die noch aus seiner Highschoolzeit stammte und die ich trotzdem noch mehre male umkrempeln musste und ein einfaches weißes Hemd, das ihm viel zu klein und mir viel zu groß war raus gesucht. Und von Ari hatte ich einen Gürtel, da die von Nash mir zwei Mal um die Taille passten, bekommen.

Man sah meinem Outfit definitiv an, dass es spontan die beste Idee war. Und meine Kollegen hatten nicht einmal versucht ihre Kritischen blicke versteckt zu halten. Umso glücklicher war ich dann, als ich endlich mit der Arbeit fertig war.

Gähnend trat ich in die Wohnung und nahm von der Küche her ein mir sehr bekanntes lachen war. Vorsichtig betrat ich die Küche und konnte sofort das Gesicht meines besten Freunds ausmachen und ein mir unbekannter Typ, der mit dem Rücken zu mir stand.

Sein Blick fiel auf mich und sofort stoppte Enzo in seinem Satz, ohne etwas zu sagen kam er sofort auf mich zu und umarmte mich fest. Lächelnd mit Tränen in den Augen umarmte ich ihn zurück. Ich hatte ihn, auch wenn er nur kurze Zeit weg war, wirklich vermisst. Sanft strich er mir über das Haar und überglücklich schloss ich meine Augen und genoss einfach, mich wieder zuhause zu fühlen.

„Ich habe dich vermisst." Hörte ich mich selbst sagen und er brauchte gar nichts zu antworten, ich wusste auch so dass er mich genauso sehr vermiss hatte. Langsam lösten wir uns wieder und mein Blick fiel hinter Enzo auf den Typen der nervös auf seine Schuhe starrte, als wären sie das interessanteste der Welt.

Enzo folgte meinem Blick und lächelte dann sofort verliebt, als seine Augen auf die des Unbekannten fielen, der grade seinen Kopf hob und auch ich seinen Augen schimmerte dieses Unverwechselbare Funkeln. Liebe, ganz klar.

„Das meine Liebste ist Noah, der tollste typ auf Erden.", stelle er Noah dann überglücklich vor. Schüchtern blickte Noah mich an und lächelte dann zart, „Und du bist dann wohl Audrey, die tollste beste freundin auf Erden.", Stellte er dann fest.

Grinsend nickte ich, „Die bin ich in der Tat." Normalerweise hätte ich ihm nun die Standard Rede, von wegen brichst du Enzo das Herz breche ich dir alle Knochen, gehalten, doch Noah blickte mich so eingeschüchtert wie ein junges Reh an, dass ich das lieber unterlies und ihm dafür die Hand reichte. Zögerlich ergriff er meine Hand kurz und lächelte ein wenig mutiger, als hätte er zuvor Angst gehabt, dass ich ihn nicht mögen könnte.

Mein Blick richtete sich wieder auf Enzo, der einen Arm um Noah gelegt hatte und mein Outfit kritisch musterte. „Bitte sag mir nicht, dass ein one night stand der Grund war, wieso du heute Morgen nicht zuhause warst und wieso du Klamotten von irgendeinem Typen trägst."

Lachend schüttelte ich den Kopf, „Keine Sorge Enzo.", man sah ihm an, wie die Erleichterung in sein Gesicht geschrieben stand, „Ich war gestern bei Nash, deinem Barkeeper, von dem du mir noch nie etwas erzählt hast, und bin dann ein geschlafen." Erklärt ich ihm, doch entgegen meiner Erwartungen, sah er ziemlich geschockt aus, „Woher kennst du denn bitteschön Noahs Bruder?". Nun war ich es, die geschockt drein blickte.

Mein Blick glitt wieder zu Noah und erst jetzt fielen mir gewisse Ähnlichkeiten auf. Wieder blickte ich zu Enzo, der mich abwarten an sah und seufzend fing ich an ihm alles zu erzählen, dass er die letzten Tage verpasst hatte.

Finding love in a beautiful wayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt