„Liebes?", hörte ich Klaus flüstern. „Ja?", fragte ich verschlafen und ließ meine Augen zu. „Du musst aufstehen, der Wagen ist gleich da", erklärte er. Ich öffnete meine Augen und setzte mich auf. „Was? Wie viel Uhr ist es?", fragte ich aufgeregt. „Ich habe alle deine Sachen gepackt, du musst dich nur anziehen", antwortete er und ich gab ihm einen Kuss. Auch die lange Fahrt nach New Orleans verschlief ich größtenteils, doch irgendwie war ich froh wieder da zu sein. Wer hätte gedacht, dass ich meine Reise nach dem ersten Stopp beenden würde? Inzwischen war es mein zweites zu Hause geworden, mit meiner neuen Familie.
Zwei Wochen verflogen und wir hatten uns richtig gut in der Villa eingelebt. Mit Bonnie, Elena und meiner Mom hatte ich mehrmals telefoniert, Stefan schrieb ich oft und ansonsten hatte ich nicht viel von Matt oder Tyler gehört. Klaus und Elijah waren Tagsüber meist unterwegs, was auch an der Suche des vierten Buches lag. Kol lungerte meistens einfach nur rum, wenn er nicht nach einer langen Partynacht schlief und Rebekah und ich verbrachten viel Zeit miteinander. Meine Müdigkeit hatte nachgelassen, doch jetzt hatte ich meine Gefühle überhaupt nicht mehr unter Kontrolle und dazu kamen noch Heißhungerattacken. „Bin wieder da und habe dir was zu essen mitgebracht", rief Klaus und stoppte an der Wohnzimmertür. Rebekah und ich sahen ihn grinsend an. Vor uns lagen zwei leere Pizzaschachteln und jede von uns hatte einen Becher Eis in der Hand. „Die Essen schon den ganzen Tag", erklärte Kol und trat hinter Klaus. „Aber ich habe noch nichts gegessen", fügte er hinzu, nahm ihm die Tüte ab und ließ sich in den Sessel fallen. „Gern geschehen", sagte Klaus nur und ließ sich neben mich sinken. „Wie war dein Tag?", fragte ich und gab ihm einen Kuss. „Ganz gut und deiner?", fragte er. „Gemütlich", antwortete ich und grinste. „Nik, wo ist Elijah?", fragte Rebekah. „Er hatte noch einen Termin, wird aber auch gleich kommen", antwortete er seiner Schwester. „Dann machen wir einen Filmeabend", rief sie. „Das ist jetzt bestimmt schon der fünfte Film, den ihr guckt", entgegnete Kol. „Und dann schauen wir gleich den sechsten", antwortete sie und griff nach ein paar Filmen die auf dem Tisch lagen. „Also welchen?", fragte sie und hielt sie hoch. „Ich heule schon bei jeder Kleinigkeit. Also leg Titanic direkt mal weg", erklärte ich direkt. „Okay, gut. Wie wäre eine Komödie?", fragte sie und ich nickte. Nachdem auch Elijah zu Hause war und wir es uns bequem gemacht hatten, startete Rebekah den Film.
„Nik", flüsterte ich und strich ihm am Haaransatz vorbei. Er öffnete seine Augen und sah sich um. „Du bist eingeschlafen, war wohl doch ein anstrengender Tag?", fragte ich. „Weißt du ich habe ein hormongesteuerte Freundin zu Hause", entgegnete er und grinste. „Achso", erwiderte ich. „Lass dir nichts gefallen", schaltete sich Rebekah ein. „Es war wirklich ein langer Tag", sagte Elijah und stand vom Sessel auf. Wir ließen die Sachen stehen, verabschiedeten uns und jeder ging auf sein Zimmer.
Eine weitere Woche war vergangen und ich hatte das Gefühl die Zeit würde rennen. Ich stand vor dem Fenster und sah dem beginnenden Sonnenaufgang zu. Klaus lag noch tief schlafend im Bett. Langsam strich ich über meinen Bauch. Wenn ich nicht wüsste, dass ich schwanger wäre, wäre mir die kleine Rundung wohl nicht aufgefallen. So richtig konnte man auch noch nichts erkennen, aber ich freute mich wirklich auf den Termin Morgen bei der Ärztin. Leise zog ich mich an und ging in die Küche. Noch niemand war auf und die Zeit nutzte ich. „Caroline, dass sieht aber gut aus", begrüßte mich Elijah und sah auf den voll gedeckten Tisch. „Für meine ständigen Launen, die ihr aushalten müsst", erklärte ich. „Man kann eben nicht nur halb schwanger sein", antwortete er und wir umarmten uns. „Du weißt gar nicht, welches Geschenk du uns schon gemacht hast. Endlich wohnen wir alle wieder hier zu Hause und das ohne große Diskussionen", sagte er. „Das hättet ihr auch so geschafft, euch hat vielleicht nur ein Schubs gefehlt", erwiderte ich und wir setzten uns. Auch die anderen drei kamen kurz darauf. „Wann bist du denn schon aufgestanden?", fragte Klaus erstaunt. „Bevor du dich noch dreimal umgedreht hast", neckte ich ihn. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und wir frühstückten. Danach fuhren die Jungs weg und Rebekah und ich räumten auf.
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Liebe für die Ewigkeit
FanfictionCaroline Forbes, eine Vampirin aus einer kleinen Stadt in Virgina begibt sich nach der Uni auf Reise, doch als sie bei ihrem ersten Stopp in New Orleans auf die Vampirin Rebekah und ihre Familie trifft, ändern sich ihre Pläne. Angst und ein Spiel g...