Kapitel 7, Nur Du und Ich

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Rebekah kam gerade geduscht aus dem Bad, als ich meine Augen öffnete. „Guten Morgen Schlafmütze. Es ist kurz vor Neun", begrüßte sie mich. „Morgen", begrüßte ich sie knapp und rieb mir durch mein Gesicht. Langsam stand ich auf und genoss die erholsame Dusche. Rebekah legte gerade den Fön hin, als ich angezogen aus dem Bad kam. „Hunger?", fragte sie und ich nickte. Die Jungs saßen an der Theke. „Bereit für den Tag?", begrüßte uns Elijah. „Frag uns das nach dem Frühstück nochmal", scherzte Rebekah, während sie zwei Blutbeutel nahm. „Ihr hattet gestern Abend viel Spaß", sagte Kol. „Soll das eine Feststellung sein oder eine Frage?", erwiderte Rebekah. „Drei Flaschen Sekt, leere Gummibärchen, Chips und bestimmt drei Tafeln Schokolade", antwortete er. „Kontrollierst du uns etwa?", fragte ich scherzhaft. „Nein, ihr habt es ja schön Ordentlich liegen gelassen. Von den tausend Taschentüchern ganz zu schweigen", sagte er. Wir tranken unsere Blutbeutel und Elijah klopfte sich auf die Oberschenkel. „Nun sind wir bereit, holt Eure Rucksäcke, Jacken und wir können los", freute er sich. Etwas wiederwillig holten wir unsere Sachen und als wir die Haustür verließen, standen dort fünf Segways. „Das ist nicht dein ernst?", fragte Kol. „Doch, aber mal wieder nach Mikaelson Art. Die spannende Berge und Wald Tour mit Pausen zwischendurch", antwortete er.

Es dauerte einige Minuten, doch danach hatten wir den Bogen langsam raus. „Das macht wirklich viel Spaß", freute sich Rebekah und auch den anderen schien es Spaß zu machen. „Also dann, mir hinter her", rief Elijah. Nachdem wir fast eine Stunde gefahren waren, wurde Elijah langsamer. „So, hier ist der erste Stopp", erklärte er. Es war eine Hütte am Bach, mitten im Wald. „Also das man mit dem Teil auch durch Gelände fahren kann, war mir neu", sagte Kol. „Das wird gleich noch besser", erklärte Elijah. Nach einer kurzen Pause fuhren wir weiter. „So hier müssen wir drüber", sagte er und wir anderen machten große Augen. „Das ist doch ein Scherz?", entgegnete Rebekah und sah zu der leicht wackelnden Hängebrücke. „Ihr wolltet doch Action, hier habt ihr sie. Also alle nach einander und immer nur einer auf der Brücke", erklärte er und fuhr ohne ein weiteres Wort los. Ich fuhr als dritte, nach Klaus, dann Rebekah die sich nur schwer überwinden konnte und zum Schluss Kol. Der Wald endete und wir folgten Elijah einen steinigen Berg hoch. „Ist es noch weit?", rief Rebekah. Die Sonne stand nun mitten am Himmel und es wurde immer heißer. „Nein, wir sind gleich da", antwortete er und nach ein paar Minuten waren wir auch schon angekommen. Wir waren auf der Spitze des Berges, vor uns lag das Tal und hinter uns ein Waldstück. „Es gibt Brötchen", verkündete Elijah und nachdem wir gegessen hatten, vertraten wir uns ein bisschen die Beine. Ich brauchte etwas Zeit für mich und lief daher in den Wald. Ein knackender Ast hinter mir, ließ mich kurz zusammen zucken. Doch kurz darauf hörte ich weiterte Schritte. Ich blieb erneut stehen und drehte mich um. „Klaus", sagte ich und sah ihn fragend an. „Ich wollte dich nicht erschrecken, Liebes. Ich weiß was ich gestern gesagt habe und daher sage ich jetzt etwas, das ich sehr selten sage und es meine. Es tut mir leid. Du hast etwas Besonderes an dir und das macht mich um ehrlich zu sein verrückt. Unsere Gespräche sind anders, so rede ich sonst nur mit meiner Familie. Dein Blick, wenn du mich ansiehst, du hast keine Angst vor mir und sagst mir was du denkst", sagte er ehrlich. „Danke für deine Entschuldigung, ich weiß dir ist das bestimmt nicht leicht gefallen, aber ich muss mich auch entschuldigen, dass ich so forsch war. Ich bin auch etwas überfordert", erklärte ich und er kam ein paar Schritte näher. Ich roch seinen Duft und sah wieder in seine strahlenden Augen. „Ich würde schon sagen, dass es gewisse Spannungen zwischen uns gibt, oder Liebes?", flüsterte Klaus. Tausend Gedanken flogen in meinem Kopf herum. Doch plötzlich waren alle Gedanken weg, er war noch näher gekommen und nur wenige Zentimeter trennten unsere Körper. „Ich habe keine Ahnung wie es weiter geht, aber jetzt zählt nur das hier und jetzt, sonst werde ich noch wahnsinnig", flüsterte er und schon lagen unsere Lippen aufeinander. Der Kuss wurde immer fordernder und leidenschaftlicher. Ich fuhr seine Wange hinab zu seinem Nacken, während er meine Jacke abstreifte. Ich blitzte ihn gegen einen Baum, doch nach wenigen Sekunden, drehte er uns und ich stand mit dem Rücken am Baum. Ich lächelte in den Kuss hinein, er hatte trotzdem noch gerne die Kontrolle, doch es gefiel mir, ich fühlte mich bei ihm sicher. Unsere Lippen gingen auseinander, ich zog sein Shirt hoch und unsere Lippen trafen sich wieder. Er fuhr über meinen Po und ließ seine Hände dann an meiner Seite hoch gleiten, nur um sie dann wieder bis zum Saum meines Tops fahren zu lassen. Erneut trennten wir uns und er zog mein Top hoch. „Nik", flüsterte ich voller Lust und mein ganzer Körper kribbelte. Klaus schien es ähnlich zu gehen. Ich öffnete seinen Gürtel und unsere Lippen trafen sich. Leidenschaft und Lust, war das einzige an das ich denken konnte. Seine Berührungen hinterließen überall ein kurzes brennen auf meiner Haut, doch es war nicht unangenehm, mein Atem ging immer schneller, genau wie seiner.

Liebe für die EwigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt