Kapitel 15, Schwestern unter sich

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„Nik?", murmelte ich und spürte wie sich eine Hand um meine schloss. „Ich bin da, Liebes. Es ist alles gut", hörte ich Klaus sagen. Langsam öffnete ich die Augen und sah ihn neben mir auf dem Sofa sitzen. Mein Kopf lag in Rebekahs Schoß und umher standen die anderen. „Was ist passiert?", fragte ich langsam. „Care, es tut mir so leid. Ich wollte das doch nicht", entschuldigte sich Bonnie. „Wie geht es dir?", fragte Rebekah. „Ich bin Müde", antwortete ich und sah zu Klaus. „Ich denke wir gehen dann mal besser", erklärte Elijah. „Wir können sie zu ihrer Mutter fahren", antwortete Elena. „Sie schläft nicht bei Liz", sagte Rebekah. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. „Sie wohnt bei euch im Hotel?", fragte Matt irritiert. Ich richtete mich auf und lehnte mich an Rebekah. „Ich wollte euch heute eigentlich noch etwas sagen. Klaus und ich sind ein Paar, wir haben uns verliebt", antwortete ich leise. „Du spinnst doch", schaltete sich wieder Stefan ein. Doch Damon und Tyler hielten ihn fest. „Bring mich einfach nach Hause", flüsterte ich und sah zu Klaus. Dieser hob mich auf seine Arme und Rebekah strich mir die Haare aus dem Gesicht. „Normalerweise sagt man, es war nett euch kennen zu lernen, aber das trifft leider nicht auf jeden zu", erklärte Kol und verließ das Haus. Mit mir auf den Armen, blitzten die vier zum Hotel und Klaus legte mich langsam auf das Bett. „Liebes wie geht es dir, denkst du ihr seid okay?", fragte Klaus nun ernst. „Ja, ich glaube das liegt daran das ich ohne meine Fähigkeiten einfach nicht diese Schmerzen aushalten kann", antwortete ich und legte eine Hand auf meinen Bauch. „Ich mach mich nur noch fertig, dann komme ich", erklärte er und ich schloss meine Augen.

Wir waren beide schon recht früh wach. Mir ging es deutlich besser, Klaus hatte eine Hand auf meinem Bauch und die andere strich durch meine Haare, als es klopfte. „Ja", sagte Klaus und Rebekah trat ein. „Care, wie geht es dir?", fragte sie und setzte sich auf meine Seite. „Es ist alles wieder gut. Diese Schmerzen waren einfach zu viel", antwortete ich und griff nach ihrer Hand. „Da bin ich aber erleichtert", erklärte sie und stand auf. „Bekah?", fragte ich und sie drehte sich um. „Ich habe heute Abend eine kleine Überraschung für dich, also keine Termine, verstanden?", fragte ich und lächelte. „Nur wir zwei Mal wieder einen Abend für uns?", fragte sie überrascht. „Ja, genau. Ich sagte doch du stehst an erster Stelle", antwortete ich und grinste Klaus an, nachdem er ein knurren von sich gab und dann auch lachte. Natürlich hatte ich ihm gesagt, dass ich den Abend mit Rebekah verbringen wollte. „Ich mach dann mal Frühstück", rief Rebekah lächelnd. „Wir kommen gleich", antwortete ich ihr und sie schloss die Tür. Dann drehte ich mich zu Klaus und gab ihm einen Kuss. Er zog mich näher an sich und nach ein paar Küssen, standen wir, wenn auch etwas widerwillig auf.

„Caroline, wie ich gehört habe, geht es euch gut?", fragte Elijah besorgt und sah von seiner Zeitung hoch. „Ja, alles gut", antwortete ich ihm lächelnd und sah zu Rebekah. „Du machst Pfannkuchen?", fragte ich erstaunt. „Du und kochen?", fragte auch Klaus. „Ich konnte sie nicht davon abhalten", entgegnete Elijah und wir lachten. Kol war kurze Zeit später auch in der Küche, nachdem er sich nach meinem Zustand erkundigt hatte, sah er Rebekah mit großen Augen an. „Willst du uns vergiften?", fragte er. „Jetzt seid nicht so gemein, die werden euch schmecken, wartet nur ab", antwortete sie sauer. Ein Klopfen unterbrach unser Gespräch. „Ich geh schon", sagte ich und ließ die erneut lachenden Jungs zurück.

„Tyler?", fragte ich erstaunt, nachdem ich die Tür geöffnet hatte. „Darf ich rein kommen?", fragte er und schien etwas nervös. „Klar", antwortete ich und führe ihn in die Küche. Die vier stoppten sofort mit ihrem Lachen. „Was gibt es?", fragte ich, nachdem wir beide uns gesetzt hatten. „Ich wollte mich dafür entschuldigen, wie das gestern abgelaufen ist, eigentlich hatten wir uns alle gefreut dich wieder zu sehen", startete er. „Auch in unserem Leben hat sich einiges verändert, aber wir kamen gestern nicht dazu, es dir zu sagen. Matt und ich haben die letzten Monate für die Polizeiakademie trainiert und wurden beide angenommen. Wir werden Mystic Falls verlassen, erstmals jedenfalls", erklärte er weiter. „Ich weiß, dass wir einige Probleme in der Vergangenheit hatten, wir waren eigentlich immer gute Freunde, aber unsere Beziehung hat das irgendwie zerstört, aber ich möchte, dass es einfach ist wie früher und du die gute Freundin bist, die ich in Erinnerung habe", beendete er seine Erzählungen. „Wann fahrt ihr?", fragte ich überrascht. „Nächste Woche", antwortete er knapp. „Ich freue mich wirklich für euch beide. Auch ich wünsche mir meinen guten Freund von früher wieder", erklärte ich. „Danke, ich hoffe dass ihr einen Auflösungszauber findet und wünsche euch beiden nur das Beste und du weißt, wenn etwas ist kannst du dich immer melden", sagte er und sah zum Schluss zu Klaus. „Ich danke dir, dass du gekommen bist um mir das selbst zu sagen, sehen wir uns Morgen bei Elena wie besprochen?", fragte ich. „Ja, dafür werden wir noch Zeit haben", antwortete Tyler lächelnd. Ich nickte und er erhob sich von seinem Stuhl. Nachdem er weg war, frühstückten wir und die Jungs schwärmten von Rebekahs Pfannkuchen.

Liebe für die EwigkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt