Kapitel 23, Weihnachten mit der Familie

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Ein herrlicher Duft, weckte mich am Weihnachtsmorgen. Klaus schlief noch, ich legte das längliche Kissen hinter mich und ließ meine Hand langsam auf seine Wange sinken. „Liebling, es ist Weihnachten", flüsterte ich und spürte wie er wach wurde. „Unser erstes gemeinsames Weihnachten", flüsterte ich weiter. Er schlug die Augen auf und ein lächeln breitete sich über sein Gesicht. „Unser erstes Weihnachten", wiederholte er und legte sich näher zu mir. Dann strich er sanft über meine Wange. „Ich liebe dich so sehr", sagte er und gab mir einen Kuss. „Ich liebe dich", entgegnete ich nach dem Kuss und gemütlich standen wir auf. Kol verließ auch gerade sein Zimmer und Rebekah, Elijah und Linda hatten schon ein entspanntes Frühstück vorbereitet. Wir umarmten uns alle und jedem wurde frohe Weihnachten gewünscht. Nach einem ausgiebigen Frühstück betraten wir das Wohnzimmer. Es war einfach nur wunderbar. „Also jeder bekommt sein Geschenk und wir öffnen es gleichzeitig?", schlug Elijah vor. Dann verteilte Rebekah die Geschenke und setzte sich zum Schluss mit ihrem neben mich. „Also frohe Weihnachten", wünschte sie und wir öffneten langsam die Geschenke. Wirklich jeder hatte sich Mühe gegeben und wir alle freuten uns über die Geschenke. „Es gibt noch eine Überraschung, Kol und Care ihr bekommt endlich euren Preis, dass ihr auf ein Mädchen gesetzt hattet", eröffnete Rebekah und nahm ein Geschenk hervor. „Eigentlich ist es eher für uns alle", sagte sie und gab es mir. „Öffne du es", sagte ich und überreichte es Kol. Er öffnete es und nahm ein Fotoalbum hervor. „Viele der letzten Seiten sind noch leer, aber es beginnt von unserem Urlaub", antwortete sie und zusammen sahen wir es uns an. Selbst das Bild von den schlafenden Brüdern, hatte Rebekah rein geklebt. „Das ist wirklich süß", bedankte ich mich bei Rebekah.

Ich hatte mich an Klaus gekuschelt, als mein Handy klingelte. Es war Elena. „Frohe Weihnachten", riefen sie, Damon, Stefan und Bonnie. „Frohe Weihnachten", sagte ich in die Kamera und drehte sie einmal durch den Raum. „Hey, ihr habt es euch ja richtig gemütlich gemacht", erklärte Bonnie und wir redeten kurz. Danach rief auch noch meine Mom an. Als das Telefonat beendet war stand ich auf. „Seht euch...", startete ich, doch stoppte und griff mir an den Bauch, dann schnappte ich nach Luft. „Caroline?", rief Klaus, blitzte zu mir und stützte mich. Auch Rebekah war zu mir geblitzt. Die anderen sahen genauso besorgt aus. „Ich denke ich bin einfach zu schnell aufgestanden und das hat unseren kleinen nicht gefallen. Es geht schon wieder, ich denke das hat Dr. Fries gemeint", erklärte ich. „Sicher?", fragte Klaus. „Ja, alles gut, aber seht doch mal raus", versicherte ich. Es hatte angefangen zu schneien. „Ich glaube es nicht", freuten sich die anderen und ich ließ mich auf das Sofa sinken. Klaus zog mich in eine Umarmung. „Das ist das beste Weihnachten, das ich je hatte", flüsterte er und strich über meine Wange. „Es ist perfekt", stimmte ich zu und strich über meinen Bauch. Rebekah saß wieder neben mir. Kol schenkte jedem ein Glas Apfelsaft zum Anstoßen an und Linda hatte sich an Elijah gekuschelt. Der Tag war wunderschön und wir waren alle noch lange wach, ich gab Rebekah einen Kuss auf die Wange und jeder verabschiedete sich auf sein Zimmer. Da Linda in New Orleans allein Lebte und keine Familie mehr hatte, würde sie die ganzen Feiertage bei uns verbringen.

Das Klingeln der Tür weckte Klaus und mich. „Wie spät ist es?", murmelte ich verschlafen. „Erst kurz nach acht", antwortete Klaus und stand auf. Ich folgte ihm langsamer. Auch die anderen schienen durch die Klingel aufgewacht zu sein. Elijah und Klaus trotten an die Tür und ich traute meinen Augen auf der Treppe kaum, als ich sah, wer vor der Tür stand. „Überraschung", riefen Elena und Bonnie. „Was macht ihr denn hier?", fragte ich und ging langsam die Treppe runter. Im Eingangsbereich blieb ich stehen. „Mom", freute ich mich. „Kommt doch rein", bat Elijah und meine vier Freunde traten ein. „Mein Schatz, du siehst ja wunderbar aus. Wie geht es dir?", fragte sie. „Ich platze fast und kann es kaum erwarten, sie in den Armen zu halten", antwortete ich. Nachdem ich meine Mutter umarmt hatte, sah ich zu meinen Freundinnen. „Care, du siehst wunderschön aus", begrüßte mich Elena. „Unbeweglich trifft es eher", erwiderte ich. Elijah und Klaus waren nach oben verschwunden, um sich anzuziehen. „Nein, sie hat recht du siehst toll aus. Der Bauch steht dir", begrüßte mich dann auch Bonnie. Ich umarmte Stefan und Damon und führte sie ins Wohnzimmer. „Setzt euch, ich bin gleich wieder da", erklärte ich und ging nach oben.

Ich setzte mich zu meiner Mom und meinen Freunden, nachdem ich angezogen war. Klaus und Elijah wollten für uns alle Frühstück machen. Linda, Rebekah und Kol hatten sich zu uns gesetzt und wir unterhielten uns gut. „Das ist wirklich eine gelungene Überraschung", sagte ich und griff nach der Hand meiner Mutter. „Wir wollten euch einfach besuchen kommen, mal sehen wie du hier lebst", antwortete sie und lächelte. „Das freut mich wirklich", erklärte ich. „So, dass Frühstück ist fertig", eröffnete Klaus. Wir begaben uns alle ins Esszimmer und frühstückten zusammen. Es war unglaublich, wie eine große, glückliche Familie. Klaus saß neben mir und auf der anderen Seite meine Mutter. Nach dem Essen griff ich nach seiner Hand und wir saßen noch lange einfach so da, und redeten.

Meine Freunde und meine Mom hatten ein Hotel für eine Nacht gebucht. Morgenabend wollten sie schon wieder nach Hause fahren, aber ich freute mich wirklich über ihren spontanen Besuch. Ich hatte sie schon etwas vermisst. Nachdem sie nach dem Abendessen zum Hotel gefahren waren, ließen wir uns im Wohnzimmer nieder. „Das war ein wirklich schöner Tag", stellte Elijah fest. „Eins kann ich sagen, in eurer Familie wird es nie langweilig", erwiderte Linda und wir lachten. Das stimmte. „Das ist im Mikaelson Paket inklusive", witzelte Kol. „Doch dafür lieben wir euch", antwortete ich und griff nach Klaus Hand, die über meiner Schulter ruhte. Es wurde immer später und gegen kurz nach elf Uhr verabschiedeten Klaus und ich uns. Ich war müde und das lange sitzen, verursachte höllische Rückenschmerzen. „Ich war noch nie so froh, in meinem Bett zu liegen", murmelte ich in mein Kissen. „Es war ein anstrengender Tag", stimmte Klaus zu und strich über meine Wange. „Schlaf gut mein Engel", fügte Klaus hinzu. Ich lehnte mich leicht nach vorne, Klaus überbrückte den Rest und gab mir einen Kuss. „Schlaf gut, Liebling", sagte ich und Klaus knipste das Licht aus.

Der zweite Tag mit meiner Mutter, Elena, Bonnie, Damon und Stefan war unglaublich schön. Die Tage bis zum Sylvester verbrachten wir entspannt als Familie. Ich verließ das Haus nicht oft und wenn, dann nicht lange. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten und meine Rückenschmerzen wurden immer schlimmer. Klaus, Rebekah und die anderen umsorgten mich, wo sie nur konnten. Auch wenn es mir nicht gefiel, ließ ich es zu. Ich liebte es, trotz allem die Erfahrung Schwanger zu sein doch zu spüren, doch die letzten Wochen waren einfach anstrengend.


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