Kapitel 26, Endlich Frei

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Hier folgt das letzte Kapitel, ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen. Am Anfang hätte ich nicht gedacht, dass die Geschichte so lang sein würde.

Als ich meine Augen öffnete, lag ich in meinem alten Zimmer. Tausend Eindrücke prasselten auf mich nieder. Ich war wieder ein Vampir, ein richtiger. Ich war zu Hause, wieso nicht im Hotelzimmer? „Care?", hörte ich eine bekannte Stimme. „Kol?", fragte ich und drehte meinem Kopf zu dem Sessel. „Wie geht es dir?", fragte er besorgt und ließ sich auf die Bettkannte nieder. „Ganz gut, nur etwas Müde. Was machen wir denn hier?", fragte ich leise. „Care du lagst fast zwei Wochen in einer Art Koma", antwortete er. „Was?", fragte ich. „Wir werden dir alles erklären, ich hole die anderen, sie sind unten", erklärte er und verließ das Zimmer. Ich lag im Koma, Ich war geheilt. Nur was war mit Klaus und Isabella? Wie ging es seinen Geschwistern, Bonnie und meinen Freunden? Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Klaus durch die Zimmertür platzte. „Caroline", sagte er liebevoll und setzte sich zu mir. Dahinter tauchten meine Mom, Rebekah mit Isabella, Kol und Elijah auf. „Wie geht es dir?", fragte Klaus. „Ganz gut, aber was ist denn passiert?", fragte ich erneut. „Bonnie hat deine Fähigkeiten dank dem Zauber zurück gebracht, als der Nebel sich löste schwebtest du auf den Boden. Aber du bist einfach nicht aufgewacht und da wir dich nicht ins Hotel bringen wollten, war hier die beste Lösung", antwortete Elijah. Ich umarmte Klaus und er zog mich nah an sich. „Jage mir nie wieder so einen Schrecken ein, Liebes", flüsterte er. Dann trennte ich mich von ihm und sah zu Rebekah, diese verstand sofort und gab mir Isabella. „Sie ist so groß geworden", stellte ich fest und drückte sie an mich. „Es war nicht leicht, sie hat gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Sie hat dich vermisst. Zudem mussten wir sie nun mit der Flasche füttern", erklärte Rebekah. „Ich liebe euch alle so sehr", sagte ich und sah dann zu Klaus. „Nik, ich habe dir gesagt, ich verlasse dich nicht", fügte ich hinzu und küsste ihn leidenschaftlich.

Dass ich aufgewacht war, musste natürlich gefeiert werden. Matt und Tyler waren allerdings wieder abgereist, aber dennoch veranstalteten wir eine kleine Feier bei meiner Mom. Klaus und Elijah hatte mir erzählt das Linda und ein paar ihrer Freunde durch die Welt reisten und den Zauber publik machten. Es gab eine Rettung, kein Vampir musste mehr sterben. Auch wenn es die Nebenwirkung war, dass man ein paar Wochen in eine Art Koma fiel, so war dies doch besser als der Tod.

Ich stand vor Isabellas Bett im Wohnzimmer, als Rebekah neben mich trat. „Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr du mir gefehlt hast", murmelte sie und ich zog sie in eine Umarmung. „Du bist die Schwester die ich nie hatte und ich kann mir vorstellen, wie sehr du Klaus mit Isabella unterstützt hast. Wie soll ich dir je Danken", erklärte ich. „Ich liebe euch. Familie für immer und ewig", antwortete sie und ich drückte sie noch enger. Ich hatte eine Tochter, einen Mann den ich über alles Liebte und eine große, glückliche Familie, davon hätte ich nie zu träumen gewagt. Isabellas weinen zog uns aus der Umarmung. „Wann hatte sie ihre letzte Flasche?", fragte ich und Rebekah grinste. „Die Instinkte einer Mutter. Komm wir machen sie zusammen und du gibst sie ihr", antwortete Rebekah, ich nahm Isabella hoch und folgte Rebekah in die Küche.

„Bekah?", fragte ich während wir in der Küche saßen. „Ja", antwortete sie. „Würdest du heute Abend vielleicht auf Isabella aufpassen. Ich denke Nik und ich haben eine Menge zu besprechen?", fragte ich. „Natürlich, Kol und Elijah werden hier bleiben, ihr habt also die Suite für euch", erklärte sie und ich war schon wieder überrascht. Sie waren wirklich die besten. Wir feierten noch etwas und nachdem wir aufgeräumt hatten, griff ich Klaus Hand. „Lust auf einen Spaziergang?", fragte ich. „Jetzt noch? Was ist mit Isabella?", erwiderte er. „Alles geklärt, wir haben den Abend für uns", antwortete ich und dann nickte er lächelnd. Hand in Hand schlenderten wir zum Hotel und Klaus erzählte mir was in den letzten zwei Wochen passiert war. In der Suite angekommen, schenkte er uns einen Drink ein und dann kuschelte ich mich an seine Brust. „Das hat mir gefehlt", flüsterte Klaus. Ich sah ihn grinsend an. Dann stellte ich das Glas ab und sah ihm in die Augen. Langsam legte ich meine Hand auf seine Wange. „Du bist die Liebe meines Lebens", flüsterte ich und bevor er auch nur etwas erwidern konnte, hatte ich meine Lippen auf seine gelegt. „Ich liebe dich unglaublich. Endlich sind wir Frei. Du bist Frei", murmelte er zwischen unseren Küssen und mittlerweile hatte er mich auf das Sofa gedrückt. Ich schlang mein Bein über seine Hüfte und unsere Atmung beschleunigte sich immer mehr. Wie konnte man jemanden nur so sehr lieben? Ohne ihn würde ich nicht mehr leben wollen, er war alles für mich und auch ihm schien es so zu gehen. Das spürte ich nur zu gut, zärtlich, verlangend und liebend.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Klaus nicht da. „Nik?", rief ich und hörte Schritte. „Ich dachte, ich schaffe es noch bevor du aufwachst", erklärte er und stand mit einem Tablett Frühstück vor mir. Ich lächelte und er kam zurück ins Bett. Doch danach machten wir uns fertig und blitzten gemeinsam zu meiner Mom. Kol gab Isabella gerade die Flasche, als wir die Küche betraten. Meine Mom war arbeiten und wir setzten uns zu den drei Geschwistern. „Hattet ihr einen schönen Abend?", fragte Rebekah. „Mehr als schön", schwärmte ich. „Dank euch", stimmte Klaus zu und gab mir einen Kuss auf die Wange. Wir sprachen darüber, wie es jetzt weiter gehen würde, ich wollte noch ein paar Tage in Mystic Falls bleiben und danach würden wir wieder nach Hause nach New Orleans fahren. Ich wollte zusammen mit Klaus und Isabella in New Orleans leben.

Für diese Neuigkeit hatte ich meine Freunde zu meiner Mom eingeladen. Wir saßen im Esszimmer, Isabella schlief im Kinderbett, das in meinem Zimmer stand. „Es ist schön das ihr gekommen seid und ihr könnt euch kaum vorstellen, wie sehr ich euch alle Liebe. Eigentlich wollte ich durch die Welt reisen, aber ich habe Rebekah kennen gelernt und meine Liebe gefunden. Eine zweite Familie, die nun zu einer großen geworden ist. Aber ihr seid hier, weil ich euch etwas sagen möchte. Ich werde endgültig nach New Orleans ziehen", beendete ich meine Ankündigung. „Das haben wir schon fast gedacht", antwortete Elena grinsend. „So viel dazu, ich komme wieder zurück", scherzte Stefan und alle erinnerten sich an meinen Beginn der Reise. „Ich vermisse dich jetzt schon, aber du hast dein Glück gefunden. Mit Klaus und Isabella und davon können wir dich kaum abhalten", erklärte nun meine Mom. „Ich sage es zwar nur einmal. Aber du wirst uns fehlen", sagte Damon und ich lächelte ihm zu. Wir genossen den Abend und nachdem die anderen gegangen waren, fuhren auch wir mit der schlafenden Isabella zum Hotel.

Wir wollten noch eine Woche bleiben, hatten einen Umzugswagen bestellt und einfach die Zeit gemeinsam genossen. Morgen früh wollten wir Abreisen, ich hatte gerade noch eine Kiste mit persönlichen Sachen von meiner Mom geholt, die vermutlich wieder auf der Arbeit war. In der Suite überkam mich ein merkwürdiges Gefühl, denn niemand war da. Auf dem Wohnzimmer fand ich einen Zettel. „Komm auf die Dachterrasse". Der Zettel war von Klaus. Ich stellte den Karton ab und ging ein Stockwerk höher. „Nik?", rief ich als ich die Tür öffnete und dann erstarrte. Er stand dort in einem Anzug, hinter ihm meine Mom, meine Freunde und seine Geschwister. Elijah hielt Isabella. „Was ist denn los?", fragte ich irritiert.


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