Mitten in der Nacht wurde ich wach.
Mir ist schlecht und ich habe das Gefühl mich übergeben zu müssen.Schnell rannte ich ins Badezimmer und lehne mich so schnell ich konnte über die Kloschüssel.
Kotze alles aus mir heraus was es nur gab.Schwach ließ ich mich wieder zurückfallen.
Mir geht es schlecht, weil es Jimin noch immer nicht besser geht.
Es ist alles meine Schuld!Nachdem ich gespült und mir den Mund ausgespült habe wollte ich wieder in mein Zimmer gehen. Ich blieb im Flur stehen als mein Blick plötzlich zu Jimin's Zimmertür wandert.
Nervös biss ich mir auf die Unterlippe.
Soll ich wirklich zu ihm gehen?
Mir ein Bild davon machen was ich angerichtet habe?So leise wie möglich tapse ich zu seinem Zimmer, bleibe eine Wiele einfach still vor der Tür stehen.
Was ist wenn er gar nicht will das ich zu ihm gehe.Ohne noch weiter darüber nach zu denken stand ich schon im Zimmer. Still gehe ich auf das Bett zu und knie mich davor auf den Boden.
Jimin liegt einfach Still da, bewegt sich keinen Millimeter.
Er schläft, jedoch sieht es so aus als wäre er Tot.
Seine Haut ist bleich, seine Lippen haben noch einen leichten Blaustich, seine Haare liegen leblos auf seinem Kopf und seine Augen sind von tiefen Augenringen geziert.Das alles ist meine Schuld.
Hätte ich nicht so verletzt auf Namjoon's Aussage reagiert oder hätte ich auf Jimin gehört müsste er jetzt nicht um sein Leben kämpfen.
Bei Menschen die ein schwaches Immunsystem haben kann es tödlich werden, wenn diese zu starken Krankheiten ausgesetzt sind.Vorsichtig nehme ich Jimin's Hand in meine.
Sie ist eiskalt.
Schnell stecke ich sie unter die Decke und versuche sie mit meiner zu wärmen.Es tut weh ihn so zu sehen.
Noch nie habe ich mich so sehr für mein Verhalten geschämt wie in diesem Moment.
Das alles hier is meine Schuld.
Da hat Taehyung vollkommen recht.
Wenn ich nicht wäre, wäre das alles hier nicht passiert.Während ich Jimin ansehe bemerke ich wie mir Tränen in die Augen steigen und kurz darauf auch schon die ersten über meine Wangen rollen.
"Es tut mir so leid!" flüstere ich, da ich ihn nicht stören wollte.
Vorsichtig lege ich meine freie Hand neben seinen Kopf und streiche ganz zart ein paar Strähnen aus seinem Gesicht.Erst jetzt fällt mir auf wie schön Jimin doch eigentlich ist.
Vorher ist mir das nie wirklich aufgefallen, da ich wie durch einen Vorhang auf ihn geschaut habe.
Doch jetzt.
Jetzt kann ich seine wahre Schönheit endlich erkennen.Seine Körpertemperatur ist noch immer sehr niedrig, obwohl er in einer dicken Decke eingewickelt ist und die Heizung auf Hochtouren läuft.
Ich mache mir große Sorgen um ihn.
Spiele kurz mit dem Gedanken mich zu ihm unter dir Decke zu legen und ihn mit meinem Körper noch zusätzlich zu wärmen.
Aber würde er dadurch nicht schmerzen haben, wegen seiner Berührungsangst.Ich hoffe einfach das Jimin nichts bemerkt und keine Schmerzen bekommt.
Vorsicht hebe ich die Decke an und lege mich langsam neben ihn.
Als ich so neben ihm lag lege ich vorsichtig meine Arme um seinen zierlichen Körper und ziehe ihn zu mir.
Drücke ihn an meine Brust und vergrabe meine Nase in seinen Haaren.
Jimin riecht so unglaublich gut nach Vanille.Schon nach wenigen Minuten kann ich spüren das sich seine Körpertemperatur wieder hebt und er wieder mehr Farbe im Gesicht bekommt.
Seine Lippen werden wieder zart Rosa und seine Wangen nehmen wieder einen gesunden Hautton an.Zufrieden fange ich an zu lächeln und gebe Jimin einen kurzen, federleichten Kuss auf seinen Haaransatz.
Niemals würde ich vor anderen zugeben das mir dieser Anblick, wie wir grade so liegen, gefällt.
Ich habe so meine Probleme damit meine Gefühle vor anderen zuzugeben.Still lausche ihn Jimin's Atmung und seinem Herzschlag. Es schlägt gleichmäßig und ruhig. Erleichtert atme ich aus und versuche mich etwas zu entspannen.
Ruhig streiche ich Jimin durch die Haare und über den Rücken.
Stelle mir vor wie es wohl wäre wenn er keine Angst vor Berührungen hätte.Ob Jimin dann ein sehr kuschelbedürftiger Mensch wäre?
Ob er Taehyung öfter umarmen würde?
Vielleicht hätte er dann nicht mehr so viel Angst durch die Schulflure zu gehen.Seufzend schließe ich die Augen.
Versuche selbst noch etwas Schlaf zu bekommen.Ich hoffe so sehr dass es Jimin morgen wieder besser geht.
Das er wenigstens wieder aufwacht.Ich möchte seine Haselnussbraunen Augen sehen.
Seine nervige hohe Stimme hören.
Sein wunderschönes Lachen hören.
Sein bezauberndes Eyesmile sehen.Doch selbst wenn er wieder aufwachen sollte ist da noch immer dieser bittere Nachgeschmack das ich an all dem hier schuld bin.
Ob es besser für alle wäre wenn ich einfach gehen und nie wieder kommen würde?
Den anderen würde es dann bestimmt besser gehen.
Vor allem Jimin müsste sich dann nicht ständig meinetwegen sorgen machen.Wenn Jimin morgen noch immer nicht aufgewacht ist, werde ich meine Sachen packen und verschwinden.
Sodass die anderen nichts mitbekommen.
Ich bin nur eine Last für alle.So werde ich es machen.
Niemand kann mich davon abhalten."Bitte sei nicht sauer auf mich wenn ich gehe. Ich kann einfach nicht noch länger hier bleiben. Ich bin eine Last für euch, das weiß ich jetzt. Ich bereite dir und den anderen nur sorge. Vor allem dir füge ich Schmerzen zu, das will ich nicht mehr und deshalb muss ich gehen. Ich kann verstehen wenn du mich danach hasst, doch bitte vergib mir. Ich habe dich verletzt und dafür muss ich büßen. Das ist für mich der einzige Ausweg. Es tut mir leid Jimin. Ich wollte nie das es so weit kommt." spreche ich mit mir selbst. Bemerkt dabei nicht das mir schon länger jemand zuhört.
"Du darfst nicht gehen..." ist auf einmal eine Stimme hinter mir zu hören. Überrascht drehe ich meine Kopf in die Richtung aus der die Stimme kommt.
In der Tür steht Yoongi und sieht mich undefinierbar an. Er kommt langsam auf uns zu uns bleibt vor dem Bett stehen.
"Wenn du jetzt gehen solltest, wirst du ihm damit mehr schaden als dir lieb ist."
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BTS Wild forests
FanfictionWas passiert wenn drei Fremde Jungs auf eine andere Freundesgruppe treffen? Wie wird sich das ganze auf ihr Leben auswirken? Wird das Gefühls Chaos, welches dadurch entsteht, irgendwann nachgeben? Bekommt jeder das was er will? . . . ".....er h...