Kapitel 32

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Das Wochenende hat begonnen und noch immer fühlte ich mich geschwächt. Dennoch konnte ich durch das viele Teetrinken meinen Fieber senken. Der Schnupfen blieb weiterhin unerträglich und gegen die Halsschmerzen lutschte ich die ganze Zeit Bonbons.
Ich lag in meinem Bett und starrte aus Langeweile meine Decke an, bis es an meiner Tür klopfte. Erwartet hatte ich Akaashi, jedoch war es Misaki.

"Hey (Y/N)", begrüßte sie mich mit einem Lächeln.
"Misaki, wie cool! Was machst du hier?", fragte ich sie positiv überrascht.
"Ich war heute zufällig in deiner Nähe und dachte mir, ich komme kurz vorbei und bringe dir etwas mit."
Misaki reichte mir zwei Tafeln Schokolade und eine DVD.
"Wie lieb, dankeschön. Und wie geht es dir?"
"Mir geht es gut, aber viel wichtiger ist es, wie es dir geht", sagte Misaki besorgt.
"Mir geht es schon ein bisschen besser. Ich hatte hohes Fieber, was gesunken ist und sonst habe ich noch die typischen Symptome einer Erkältung. Ich denke aber, dass ich nächste Woche bestimmt wieder in die Schule kann", erklärte ich ihr mit noch kratziger Stimme.
"Das wäre toll, wenn du nächste Woche wieder da bist, aber überstürze auch nichts, ja?", sagte Misaki mit erhobenem Finger.
"Ja Mama", rollte ich gespielt mit den Augen und lachte, "Und wie war Schule diese Woche?", erkundigte ich mich.
"Sterbenslangweilig. Der Unterricht war so uninteressant, dass ich schon fast eingeschlafen wäre und ohne dich macht es mir überhaupt keinen Spaß", schmollte Misaki, "Ich hoffe du wirst schnell gesund."
"Das hoffe ich auch. Wie läuft es mit Konoha? Seid ihr euch näher gekommen oder ist alles so wie vorher?"
"Zurzeit reden und schreiben wir miteinander viel und die Gespräche sind nicht mehr so oberflächlich. Mehr ist aber leider noch nicht passiert", meinte Misaki etwas bedrückt.
"Na das ist doch schon mal ein Fortschritt. Ich werde mir etwas einfallen lassen, euch kriegen wir auch noch zusammen", versicherte ich meiner Freundin.
"Meinst du wirklich, dass er mich auch mag?", hinterfragte Misaki.
"Aber natürlich. Sonst würde er doch nicht mit dir reden wollen."
"Stimmt, da hast du Recht."

In dem Moment klopfte es erneut an meiner Zimmertür. Ich rief die Person hinein und es war Akaashi, der eine große Tasche dabei hatte. In dieser waren seine Schlafsachen drin, weil er bei mir das Wochenende übernachten wollte, um sich weiter um mich kümmern zu können und mit mir die Zeit zu verbringen.

"Hey (Y/N)- Oh, hallo Misaki. Schön, dass du da bist", begrüßte er uns beide.
"Hallo Akaashi", grüßte Misaki fröhlich zurück, "Ich lasse euch beide dann mal alleine, ich muss nämlich noch wo hin."
"Danke, dass du da warst und viel Spaß", verabschiedete ich meine Freundin.
"Tschüss Misaki", sagte Akaashi und drehte sich wieder zu mir um, "Wie geht es dir?"
"Schon etwas besser. Das Fieber ist zumindest schon mal weg und die Halsschmerzen werden auch besser", erklärte ich ihm.
"Sehr gut, ich habe ein paar Dinge mitgebracht, die dir noch helfen könnten und ein neues Spiel, was wir zusammen durchspielen können", lächelte Akaashi.
"Cool und wenn wir noch Zeit haben, können wir den Film schauen, den mir Misaki mitgebracht hat?", fragte ich meinen Freund aufgeregt.
"Zeig mal her", sagte Akaashi und ich gab ihm die DVD. Er guckte sich die Rückseite der DVD mit einem kritischem Blick an und fragte skeptisch:

"Werwölfe und Vampire?"
"Ich weiß, der Film klingt ein bisschen kitschig, aber der ist bestimmt cool. Das ist der dritte Teil aus der Reihe und die ersten beiden Teile, die ich gesehen habe, finde ich richtig gut, also kann der dritte nur noch besser sein", erzählte ich überzeugend.
"Wir können ihn gerne gucken, wenn du möchtest, aber wenn es der dritte Teil ist, verstehe ich ihn doch nicht", entgegnete mir mein Freund.
"Das ist kein Problem. Ich werde dir alles erklären... Wo ich schon Misaki erwähnt habe, was machen wir jetzt mit ihr und Konoha?", fragte ich Akaashi mit einen verschmitztem Grinsen im Gesicht.

"Wie wär's, wenn wir die beiden einfach in einen Raum stecken und sie sich dann in Ruhe aussprechen können?", schlug Akaashi vor.
"Nein, das wäre doch langweilig. Wahrscheinlich wären sie sich auch zu unsicher, um sich gegenseitig die Wahrheit zu sagen", widersprach ich ihm und überlegte weiter, "Hmm, wir könnten ein Doppeldate organisieren. Du und ich mit Konoha und Misaki."
"Das halte ich für keine gute Idee. Die würden sich doch noch weniger trauen, wenn wir beide dabei sind und, weil wir dabei sind, müssen sie sich auch mit uns beiden unterhalten."
"Dann nutzen wir eine Ausrede, um von ihnen Abstand zu gewinnen und dann sind sie für eine kurze Zeit alleine."
"Das wäre aber für Konoha und Misaki ziemlich unangenehm, so ähnlich wie bei meiner Idee", entgegnete Akaashi.
"Ja okay, du hast Recht. Das war eine dumme Idee", gab ich zu und wir überlegten angestrengt weiter.

Akaashi x Reader🏐❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt