Kapitel 33

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Heyho Freunde,
ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr reingekommen und habt schön gefeiert <3
Dieses Kapitel veröffentliche ich extra zu Neujahr und hoffe, es freut euch, falls ihr doch keinen so guten Start hattet. Aber lasst den Kopf nicht hängen :3
Frohes neues an euch alle, stay safe and always positive✨ und viel Spaß, mit dem Lesen

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Ich erholte mich schnell von meiner Erkältung und ging daher wieder zur Schule. Ich hatte noch ein wenig Schnupfen und Halskratzen, aber fühlte mich wieder relativ fit, weswegen ich nach dem Unterricht zum Training ging. Als ich unsere Halle betrat, wurde ich herzlich von Moriyama und Suki begrüßt, jedoch zog erste mich ein wenig zur Seite und hatte auf einmal ein besorgtes Gesicht.

"Schön, dass du wieder da bist, (Y/N). Stell am besten deine Tasche erstmal ab und warte mit mir auf den Coach. Er möchte nämlich mit dir etwas besprechen", sagte sie.
"Du scheinst nicht wirklich erfreut zu sein, Mori. Ist es etwas schlimmes?", fragte ich etwas ängstlich nach.
"Nein, keine Sorge, nur ich denke, dass das, was der Coach gleich mit dir besprechen möchte, dir wohl nicht gefallen könnte."

Nach wenigen Minuten kam der Coach an und befahl dem Team zunächst sich aufzuwärmen. Während sich die Mädchen  aufwärmten, gingen der Coach und Moriyama mit mir in eine ruhige Ecke und sprachen über das Vorentscheidungstunier.

"Erstmal schön, dass du wieder relativ gesund bist, (Y/N). Ich wollte dich eigentlich schon in der Pause aufsuchen, aber ich habe momentan viel mit Papierkram zu tun, deswegen machen wir das jetzt in Ruhe", fing der Coach an zu reden.

Oh oh, was wird jetzt auf mich zukommen?

"Dass du kurz vor einem wichtigen Turnier krank wurdest, ist sehr ärgerlich. Wir haben letzte Woche beim Training schon die Startaufstellung für das Turnier besprochen und festgelegt. Ich habe mich auch mit Moriyama noch genauer besprochen und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass es besser wäre, wenn du nächste Woche nicht am Turnier teilnimmst."
"Was! Aber warum?", fragte ich den Coach verständnislos.
"(Y/N), du hast letzte Woche noch sehr krank im Bett gelegen und dir würde es nichts bringen, wenn du dich jetzt noch die Woche verausgaben würdest. Es wäre besser, wenn du bis nach dem Turnier aussetzen würdest, damit wir dich wieder fit bei den Nationals haben, falls wir gewinnen sollten", erklärte Moriyama und legte zur Beruhigung eine Hand auf meine Schulter.

"Richtig, von einem Infekt erholt man sich erst vollständig nach mehr als einer Woche. Bitte nimm uns das nicht böse, es ist nur zu deinem eigenem Wohlbefinden", fügte der Coach hinzu.
"Nein, ist in Ordnung. Ich verstehe die Entscheidung", seufzte ich.
"Hey, lass den Kopf nicht hängen. Bis zu den Nationals wirst du wieder in Topform sein. Dafür musst du uns von der Tribüne aus schön unterstützen", munterte mich Moriyama auf.
"Das werde ich auf jeden Fall tun. Ich wünsche euch schon mal viel Glück."
"Sehr gut, dann nutze diese Auszeit gut und wir sehen uns dann beim Turnier", sagte der Coach und verabschiedete sich mit Moriyama von mir.

Da ich jetzt erstmal nicht zum Training durfte, entschied ich mich dazu, zu den Jungs zu gehen und ihnen beim Training zuzuschauen. Ich sah, wie die Jungs sich aufwärmten und ging auf den Coach der Jungs zu.

"(Y/N), was machst du denn hier? Müsstest du nicht selber beim Training sein?", empfingen mich Herr Yamiji und Yukie.
"Ich war letzte Woche krank und soll bis nach dem Turnier aussetzen, damit ich mich richtig erholen kann. Ist es okay, wenn ich in der Zeit bei den Jungs zugucken darf?", fragte ich Herr Yamiji.
"Natürlich, du bist hier zu jederzeit willkommen", antwortete er mir.
"Wie nett, danke."
"Schön, dann kannst du mir wieder mit den Notizen und Flaschen für die Jungs helfen", freute sich Yukie.

In dem Moment kam Akaashi auf mich zugejoggt, bemerkte mein bedrücktes Gesicht und nahm mich in den Arm.
"(Y/N), wieso bist du nicht beim Training", fragte mich mein Freund mit sanfter Stimme.
"Ich soll mit dem Training bis nach dem Turnier aussetzen und werde auch nicht am Turnier teilnehmen dürfen", erklärte ich ihm.
"Das ist natürlich schade für dich, aber eine kluge Entscheidung. Mach dir deswegen keinen Kopf, ja?", besänftigte mich Akaashi.
"Nein, schon gut. Ich komme damit klar", versicherte ich ihm und gab meinem Freund einen Kuss.

In einer Trainingspause verteilte ich mit Yukie die Flaschen. Weil Konoha in dieser kurz nach draußen ging, konnten Komi und Sarukui mir erzählen, was sich Konoha zum Geburtstag wünscht:

"Eigentlich mussten wir ihn gar nicht fragen", meinte Komi.
"Er hat in der Umkleide erzählt, dass er unbedingt neue Volleyballschuhe braucht und letztens sogar im Laden welche gefunden hat, die ihm gefallen", sagte Sarukui.
"Wisst ihr noch, wie die Schuhe aussahen und im welchem Laden es sie gibt?", erkundigte ich mich.
"Sie sind weiß, haben an den Seiten blaue Streifen und sind auch nicht ganz so teuer", antwortete Sarukui.
"Und die gibt es in dem Laden für Sportartikel, gegenüber vom Blumenladen", erklärte Komi.
"Perfekt, ich werde dann übermorgen direkt nach der Schule mit Misaki dort hingehen und sie kaufen. Danke für eure Hilfe, Jungs. Der Plan kann nur funktionieren."
"Ach ja, was man nicht alles für seine Freunde tut", seufzte Komi gespielt. Sarukui und ich stimmten ihm zu und wir drei lachten.

Angekommen in der Stadt wartete ich auf Misaki am Springbrunnen, wie wir es ausgemacht hatten. Da Misaki nach einer Viertelstunde immer noch nicht da war, rief ich sie an und fragte, wo sie bleibt.

"Tut mir leid, mein Zug hat sich verspätet. Ich bin jetzt da, aber kann dich nirgendswo sehen", meinte Misaki.
Ich sah sie und betrachtete aus der Ferne, wie meine Freundin sich panisch auf der Stelle umdrehte und sich nach mir umschaute.

"Misaki, du stehst am falschen Brunnen. Ich bin hier bei dem Hinteren", sagte ich belustigt zu ihr, "Hier, dreh dich um, siehst du mich winken?"
"Oh ups, ja ich sehe dich. Ich hatte schon Angst, dass ich in das falsche Viertel gefahren bin", lachte Misaki erleichtert und wir legten auf, als wir uns gegenüberstanden.

Ich erklärte Misaki, was wir für Konoha holen werden und gingen gemeinsam in den Laden und kauften die Schuhe. Nachdem wir aus dem Laden raus waren, fing mein Magen an zu knurren.
"Misaki, ich habe voll Hunger. Wollen wir vielleicht noch in ein Restaurant gehen?", fragte ich meine Freundin.
"Klar, ich hätte Lust auf Sushi."
"Oh ja, ich auch. Komm mit, ich kenne da ein gutes Restaurant."

Ich zog Misaki ein Stück hinter mir her und ließ sie wieder los, als wir am Restaurant angekommen waren. Wir setzten uns an einen Tisch, bestellten uns Sushi und in der Zeit, bis unser Essen fertig war, redeten wir.

"Und wie soll ich jetzt Konoha meine Gefühle gestehen?", fragte Misaki verzweifelt.
"Wie wäre es, wenn du ihm es nach der Geschenkübergabe einfach persönlich sagen würdest?"
"Nein, das traue ich mich nicht. Ich wüsste nicht, wie ich es formulieren soll, würde wie angewurzelt nur da stehen und kein Wort rausbekommen."
"Hmm... ah, sonst schreib ihm einen Brief und lege diesen in den Karton hinein. Ist zwar nicht die beste Methode, aber für dich gut, weil dann kannst du alles in den Brief reinschreiben, was du fühlst und musst es ihm nicht persönlich sagen", schlug ich vor.
"Gute Idee, ich glaube, so werde ich es machen."
"Sehr schön, dann kommst du gleich noch zu mir nach Hause und ich helfe dir mit dem Brief."
"Aww, danke (Y/N). Ich bin so froh, dich zu haben", bedankte sich Misaki bei mir.

Bei mir zu Hause angekommen, setzten wir uns an meinen Schreibtisch und verfassten den Brief an Konoha. Ich las ihn mir noch einmal final durch, legten den Brief in den Schuhkarton und packten diesen mit Geschenkpapier ein.

Akaashi x Reader🏐❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt