Zugfahrt im Hogwarts-Express

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Ich nahm Anlauf und war plötzlich durch die Mauer durch und auf Gleis 9 3/4. Überall waren junge Hexen und Zauberer die sich von ihren Familien verabschieden. Sie weinten und lachten, es wurde geschrien und begrüßt. Freunde nach langer Zeit wieder gesehen und trotzdem das verlassen der Familien für eine Zeit.

Die große, rote Lock sah so aus wie Mum und Dad sie in ihrem Brief beschrieben haben. Sie würde nich nach Hogwarts bringen, meinem neuen Zuhause.

Der Zug pfiff, es ging los. Schnell bebte ich meinen Koffer vom Gepäckwagen nahm meinen Rucksack und meine Eule Snowwight und stieg ein.

Alles schien voll zu sein. Ich ging von Wagon zu Wagon, Abteil zu Abteil, doch nichts war frei.

Endlich hatte ich eins gefunden wo noch Platz war. Drinnen saßen 4 Jungs.

"Hi", ich schon meinen Kopf zwischen die Abteiltür. "Ist hier noch frei?", fragte ich.

"Ja", kam es vierstimmig von innen.

So stieß ich die Tür ganz auf und ging rein. Die 4 Jungs sahen nett aus.

"Hi, ich bin Sirius. Soll ich dir mit dem Koffer helfen?" Der Junge hatte schulterlange, schwarze Locken die sein markantes Gesicht gut zur Geltung brachten. Außerdem sturmgraue Augen die mich interessiert anfunkelten.

"Ja gerne", antwortete ich.

So hob Sirius meine Koffer und den Käfig mit Snowwight auf die Gepäckablage. Ich setze mich, nachdem sich Sirius gesetzt hatte auf den Platz neben einen Jungen mit kurzen, blonden Haaren und grün-braunen Augen, der mich schüchtern anlächelte.

"So, Sirius kennst du jetzt. Das neben dir ist Remus, gegenüber von Remus sitzt Peter und ich bin James. Wer bist du?" Der Junge hatte so wie Sirius schwarze Haare, die ihm aber im Gegensatz zu ihm vom Kopf abstanden und auch nicht so lang waren.
James war anscheinend der Kopf der Bande.

"Ich bin Alayn",sagte ich. Ich liebte meinen Namen.

"Ich habe dich auf den Bahnsteig kommen sehen. Du warst alleine. Warum?", fragte Sirius neugierig.
Er hatte mich also beobachtet. James, Remus und auch Peter schauten mich jetzt neugierig an.

"Meine Eltern konnten nicht, keine Zeit." Ich schaute sie nicht an, sondern senkte den Blick. Früher im Waisenhaus hatten mich die anderen Kinder immer Hexe genannt, was ich ja auch war, aber das Schlimmste war als sie mich auslachten das ich keine Eltern hatte und sie behaupteten ich hätte sie umgebracht, weil ich einmal die Kontrolle verloren hatte und die Vase habe zerspringen lassen. Seitdem dachte ich immer noch ich bin am Tod meiner Eltern Schuld.

Ich konnte nur hoffen sie haben nichts gemerkt das ich wieder fast geweint hätte, was immer passierte wenn ich an meine Eltern dachte.

"Ihr scheint euch zu kennen, habt warscheinlich schon viel zusammen erlebt, oder?", fragte ich um von dem Thema meiner nicht erschienenen Eltern abzulenken. Dies klappte erstaunlich gut, trotzdem bemerkte ich Remus Blick auf mir.

"Wir kennen uns erst genauso lange wie du uns,Allie.",antwortete mir James.

"Allie?", fragte ich verwirrt. Bisher hatte mich niemand so genannt. Noch nicht mal Mum und Dad, bei denen war es immer Engel oder Skychen, wie mein Zweitname.

"Erzähl mal mehr von dir, Allie.", forderte mich Sirius auf.

"Da gibts nichts spannendes.", antwortete ich ausweichend. Ich mochte mein Leben nicht. Ich war Schuld, dass meine Eltern tot sind, ich würde von meinen Großeltern gehasst, das Waisenhaus hielt mich für wahnsinnig und gefährlich und dann war da noch die Sache im Tropfenden Kessel vor ein paar Tagen.

|Es war laut hier, sehr laut. Es war der Tropfende Kessel. Ich wohnte hier schon 2 Wochen lang, da mich auch das Kinderheim entgültig rausgeschmissen hatte. Ich hatte niemanden mehr, entgültig. Das Zauberministeriums hatte also nur noch als Ausweg mit einem Zimmer im Tropfenden Kessel gesehen, nachdem ich damals aus dem Waisenhaus geworfen wurde kam ich ins Kinderheim, welches mich dann auch rauswarf. Der Zauberminister war überfordert mit der Situation und steckte mich dann hier her.

Ich mochte die Menschen die hier waren nicht. Alles Todessser und Männer, die den ganzen Tag tranken, also kein guter Platz für ein kleines Mädchen wie mich, die so ein beschissenens Leben hat das es eigentlich gar nicht mehr geht.

Diese 'Männer' kamen auch gerne mal hier hoch zu den Zimmern, um zu schauen wer denn hier so wohnte.

Wegen des ganzen Dramas verbrachte ich meine Nächte lieber in der Winkelgasse. Auch wenn das warscheinlich noch schlimmer war tat ich dies. Ich hatte immer meine Ohren und Augen offen für jeden Feind, der mir was antun wollte.

Tagsüber war ich damit beschäftigt meine Schülbücher zum 3. mal durchzulesen, Eis in Florean Fortescus Eissalon zu essen oder mich dann doch zu Fleurish and Blotts zu begeben um dort neue Bücher zu kaufen. Auch der Quidditschladen und die Magische Menagerie hatten es mir angetan. Ich hatte schon nach ein paar Tagen die ich hier war meine Schulsachen und ging trotzdem noch zu Madame Merkins um mich mit ihr zu unterhalten. Sie war nett und war so eine der einzigen Personen die normal mit mir redeten.

An einem der letzten Abende, ich wollte gerade wieder in die Winkelgasse mit meinem Zauberstab in der Hand, öffnete ich die Tür als plötzlich ein betrunkener Mann vor mir stand, mich zurück ins Zimmer stieß und die Tür schloss. Mit großen Schritten war er bei mir, ich konnte nicht richtig reagieren ehe er mir meinen Zauberstab aus der Hand schlug und mich an den Armen fasste.

"Na Mädel, gut siehst du aus. Zum anbeißen.", lallte er und leckte sich bei seinen letzten Worten über die Lippen.

"Lassen sie mich los!", knurrte ich. Dieser Mann wiederte mich an und sollte mich bloß in Ruhe lassen.

"Na,na Mädchen. Nicht so stürmisch. Ich dachte wir wollen es langsam angehen lassen, aber wenn du für die schnelle Nummer bist.", er lallte ununterbrochen und zog mich nah an sich ran.

"Lass mich los!" Ich schrie als er meinen Arm verdrehte und meinen Kopf nahm und ihn auf die Komode donnerte. Ich spürte nach ein paar Sekunden in denen schwarze Punkte vor meinen Augen tanzten Blut an meiner Schläfe hinab laufen.

Der Mann lachte, aber ich würde nicht aufgeben mich zu wehren, auch wenn es das letzte sein würde was ich tue.

"Mädchen, Mädchen... du musst noch einiges lernen. Zum Beispiel sich nicht einem Mann zu widersetzten." Ein schaurieges Lachen ertönte und eine Gänsehaut zog meine Rücken hinunter.

Er hielt mich immer noch mit einer Hand fest, mit der anderen öffnete er nun seine Hose.

"Nun geht der Spaß los, meine Süße." Er wiederte mich an. Mehr als es die anderen Kinder jemals getan haben aus dem Waisenhaus und Kinderheim.

Ich schloss meine Augen fest und wünschte mir nur noch, dass dieser widerliche, betrunkene Mann in der hintersten Zimmerecke liegt und Tom hochkommt und ihn wegschafft.

Plötzlich humpelte es und der Arm ließ mich los. Ich atmete hektisch und drehte mich in der Sekunde um, als die Tür aufflog.
Im Türrahmen stand Tom der Wirt mit gezücktem Zauberstab.

Ich deutete in die Ecke. Er kam auf mich zu, sah mich prüfend an und ging dann auf den am Bodenliegenden Mann zu. Er schob seinen linken Ärmel hoch und mir entgegen pragte das Todesserzeichen. Der Schädel durch den sich die Schlange windet.

Tom schickte einen Patronus los.
5 Minuten später kamen Auroren in mein Zimmer. Einer kam mir bekannt vor und doch so fremd.

Hätte ich gewusst, dass ich da zum ersten mal meinen richtigen Vater sehe, hätte ich ihn länger angeschaut.

Die Wahrheit über Alayn - Moody? -𝑳𝒖𝒎𝒐𝒔- [Rᴜᴍᴛʀᴇɪʙᴇʀ FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt