Ich saß auch noch die nächsten Stunden in der Bibliothek. Nachdem ich das Buch über Animagi durch hatte las ich in einem Buch über Zaubersprüche. Ich hoffte den Zauberspruch für das Verwandeln der Decke des Himmelbettes zu finden, der es dann so aussehen lässt wie einen Sternenhimmel oder so. Halt so wie in der großen Halle.
Ich hatte ihn endlich gefunden. "Caelum Sidereum", flüsterte ich. Ich würde noch heute Abend meine Decke verwandeln. Morgens vom Sonnenlicht aufgeweckt zu werden und im Winter die Sterne und den Schnne zu sehen wäre wunderbar.
Ich war tief in Gedanken versunken, als mich eine Hand auf meiner Schulter aufschrecken ließ. Hinter mir stand die Bibliothekarin Madam Pince. Ich hatte sie gebeten mich eine halbe Stunde vor Astronomie anzusprechen, damit ich nicht zu spät kam.
Ich stand auf, nahm die Bücher, die ich schon durchgelesen hatte und stellte sie ins Regal. Die anderen lieh ich mir aus. Ich lief zurück zum Gemeinschaftsraum.
"Passwort", fragte die fette Dame gelangweilt. "Löwenmutter", sagte ich. Das Portrait schwang auf und ich lief durch den Boegen in den Gemeinschaftsraum. Auf dem Sofa saßen die Jungs.
Remus sprang auf als er mich sah.
"Gott wo hast du gesteckt Alayn? Wir haben dich gesucht." Er schaute mich vorwurfsvoll an.
"Ich war wie ich schon vorhin gesagt hatte beim Mittagessen in der Bibliothek. Prof. Moore hatte mich dich hingebracht. Ich dachte das hättet ihr gemerkt."Ich sah die Jungs der Reihe nach an. James und Sirius grinsten verschmitzt und Remus kratzte sich verlegen im Nacken. Dann schüttelten alle gleichzeitig den Kopf. Ich fing an zu lachen.
Die Jungs dachten anscheinend das ich sie auslachte, weshalb sie sich auf mich stürzten und mich anfingen zu kitzeln. Nach 5 Minuten japste ich nach Erbarmen. Dann ließen die Jungs endlich von mir los.
"Wie viel Uhr ist es eigentlich?", fragte ich in die Runde. Remus schaute auf seine Uhr. Eine steile Falte bildete sich dabei auf seiner Stirn zwischen den Augenbrauen. "22:45 Uhr" Er schaute uns an. "Verdammt, wir haben in 15 Minuten Unterricht. Und wie finden wir den Astronomieturm?" James fing an zu fluchen. Erst jetzt merkte ich,.dass ich das Abendessen verpasst hatte. Mein Magen knurrte auch direkt.
"Los, ich weiß wo der Turm ist. Prof. Moore hat mir vorhin gesagt wie ich dorthin komme." Ich rannte mit meiner Tasche zum Ausgang. Plötzlich drehte ich mich um. "Wir müssen unsere Teleskope mitnehmen." Somit rannte ich nach oben in den Schlafsaal, nahm mein Teleskop und rannte wieder runter. Die Jungs standen immer noch da so wie ich sie eben verlassen hatte.
"Holt euer Teleskop und los. Wir werden zu spät kommen." Ich lief auf das Portrait zu und hielt es auf, damit die Jungs auch direkt durch konnten.
Als sie wiederkamen setzte ich mich an die Spitze und die Jungs folgten mir. Ich ging in Gedanken noch mal den Weg durch den mir der Professor erklärt hat. Nach 5 Minuten kamen wir an, genau auf den Glockenschlag für 23 Uhr.
"Ah, da sind ja die Letzten. Jetzt können wir anfangen. Ich bin Prof. Elisabeth Moore und eure Astronomi-Professorin. Wir beschäftigen uns in Astronomie mit den Sternen und Sternenbildern. Ihr werdet zeichnen und den Unterschied zwischen den einzelnen Sternenbildern erkennen. So und jetzt baut bitte euer Teleskop auf."
Wir bauten alle die Teleskope auf. Ich sah nach oben in den Sternenhimmel. Es war so wunderschön wie damals. Als ich ihn das erste mal studierte.
|Ich sah nach oben. Über mir funkelten Millionen von Sternen. Es war magisch. Ich lag im leicht feuchtem Gras. Neben mir lag meine Hündin Rosebud. Sie war schon alt und hatte Krebs. Sie würde in nächster Zeit sterben. Trotzdem wollten wir Die Zeit zusammen noch genießen.
Mom und Dad saßen auch bei uns. Heute war mein 6. Geburtstag. Dad erklärte mir ein paar Sternenbilder. Der große Wagen, der große Hund mit dem Hauptstern Sirius und noch ein paar andere Bilder. Die Sterne faszinierten mich sehr dolle, so das ich am nächsten Tag ein Buch über den Sternenhimmel bekam. Ich hatte es immer noch als das einzige, was ich noch von meinen "Eltern" hatte und der einzige Besitztum den ich von Anfang hatte. Rosebud war 3 Tage danach gestorben. Ich hatte sie vermisst und dann ein halbes Jahr später sind auch meine "Eltern" gestorben. Ich vermisste sie immer noch, obwohl sie mir anscheinend immer Lügen erzählt hatten.|Sirius tippte mich an der Schulter an. Ich erschrak aus meinen Gedanken. Mein Herz hatte sich mal wieder schmerzhaft zusammengezogen als ich an sie dachte.
Ich drehte mich zu ihm um. Fragend schaute ich ihn an. "Du warst so in Gedanken. Du sahst so traurig aus. Ich wollte nur nicht, dass die anderen das sehen. Außerdem sollen wir eine Partnerarbeit machen. Also welches Sternenbild wollen wir nehmen?"
"Natürlich den des Canis Major." Auf Sirius breitete sich ein großes Lächeln aus. "Woher weißt du eigentlich so viel über die Sterne und alles? Ich weiß es nur weil ich ja aus einer Reinblutfamilie komme. Wie ich sie hasse. Immer wollten sie, dass ich Muggelstämmige und Blutsveräter hasse. Sie haben es nie geschafft und ich bin in Gryffindor. Ein deutliches Zeichen, dass ich eine Schande für die Familie Black bin. Das fürnehme und gar alte Haus der Blacks.《Toujours pour》. Das ich nicht lache. Eingebildet bis zum geht nicht mehr meine Familie. Und mehr als nur tief drinnen in den dunklen Künsten. Zum kotzen." Sirius lachte freudlos auf bei dem Wahlspruch seiner Familie.《Immer pur》ist jetzt auch nicht der schönste Spruch.
Ich umarmte Sirius von der Seite. Er konnte nichts für seine Familie. Genauso wenig ich etwas dafür konnte, jahrelange im Waisenhaus gewohnt zu haben und immer nur angelogen wurde. Wir mussten beide schwere Schicksale ertragen, aber wir sind nicht gebrochen worden.
"Wir schaffen das, zusammen." Sirius hatte sein Gesicht in meinen Haaren vergraben gehabt, jetzt hob er es und sah mich mit Tränen in den Augen an. Trotzdem war immer noch ein Lächeln auf seinen Lippen zu sehen. Er hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. "Danke Ally. Danke das du mir den Mut gibst. Wir kennen uns erst seit gestern, aber ich habe das Gefühl wir würden uns schon Jahre kennen. Ich vertraue dir voll und ich hoffe du mir auch." Jetzt breitete sich auch auf meinem Gesicht ein Lächeln aus.
"Mir geht es genauso. Und ich würde dir immer vertrauen."Jetzt zog mich Sirius in seine Arme. Wir mussten beide anfangen zu lachen. Es gongte und der Jnterricht war beendet. Prof. Moore sagte noch, dass wir über das Sternenbild was wir uns ausgesucht hatten, einen Aufsatz schreiben sollten.
Die Jungs und ich gingen in den Gemeinschaftsraum zurück. Dort verabschiedete wir uns und ich ging in meinen Schlafsaal. Marlene und Alice lagen schon im Bett und schliefen. Lily las noch etwas in ihrem Buch. Als ich mich umzog wünschte ich ihr noch eine gute Nacht. Sie schlug das Buch zu, erwiderte das genannte und legte sich schlafen. Ich aber konnte nicht wirklich schlafen. Ich dachte darüber nach, dass Sirius und ich uns so gut verstanden. Wir kannten uns erst 2 Tage, aber es fühlte sich wie Jahre an. Ich hatte noch nie einem Menschen so vertraut wie ihm. Und ich hoffte, dass sich das nie ändern würde.
------------------------------------------------------
Hi ihr,
es freut mich das meine Geschichte so gut bei euch ankommt. Das hier ist erst der Anfang zwischen der Freundschaft von Alayn und Sirius. Was glaubt ihr wir die Freundschaft halten?Was glaubt ihr mit wem kommt Alayn irgendwann zusammen?
Und sorry das ich nicht so schnell geupdaten habe. Ich habe in der Schule mir Homeschooling viel zu tun, wie eigentlich fast jeder von uns. Ich hoffe, ich werde es schaffen mal wöchentlich etwas hochzuladen. Viel Spaß beim Lesen.
Eure Mareike
P.S.: den Namen Rosebud habe ich von der lieben rica2220. Ich hoffe es ist okay, dass ich den Namen benutzt habe. Er ist wunderschön. Ihr könnt auch mal ihre Geschichten lesen. Die sind alle super schön.
DU LIEST GERADE
Die Wahrheit über Alayn - Moody? -𝑳𝒖𝒎𝒐𝒔- [Rᴜᴍᴛʀᴇɪʙᴇʀ FF]
FanfictionAlayn ist froh endlich weg zu kommen, eine richtige Heimat zu finden, ein Zuhause. In ihrem bisherigen Leben hat sie schon vieles erlebt. Sie hofft auf ein normales Leben mit Freunden und anderen Hexen und Zauberern. Aber sie weiß noch lange nicht w...