Als wir ins Büro eintraten saß Alb schon hinter seinem Schreibtisch, so als hätte er nur drauf gewartet wann wir denn kommen. Er wusste einfach alles, wahrscheinlich sogar warum ich und Bell uns so gut verstanden. Mich hätt es nicht gewundert wenn er es wüsste.
"So was führt euch beide denn hierher. Mir scheint, als müssten wir mal alle zusammen reden. Was liegt euch denn auf de Herzen. Besonders dir, Minerva. Was verschafft mir dein Besuch in Begleitung von Alayn?" Alb schaute Minnie abwartend an. Diese suchte nach Worten, bis sie einfach losschimpfte. "Ich bin hier weil Alayn dem Schnatz hinterher geflogen ist und die falschen Freunde hat. Sie ist mit dem Blackjungen befreundet, außerdem mit dem der Potters, dem der Lupins und diesem Pettigrew. Die Jungen sind ein schlechter Einfluss für sie, Albus. Alayn unternimmt nichts mit den Mädchen aus ihrem Schlafsaal, die alle so vernünftig sind, aber dafür auch noch mit Bellatrix Black. Sie ist der Inbegriff von Wahnsinn und gemeingefährlich. Ich möchte nicht das sie mit solchen Kindern kontakt hat. Ich möchte das du es ihr verbietest." Ich glaubte ich hatte mich verhört. Sie wollte mir verbieten mit meinen Freunden zusammen etwas zu machen. Ihr war es anscheinend egal das ich sie hörte. "Minerva du weißt, dass sie die ganze Zeit neben dir steht und du weißt das die Freundschaft mehr ist als nur zusammen etwas zu machen. Freundschaft bedeutet Vertrauen, Freundschaft bedeutet das man für einander da ist, Freundschaft bedeutet das man immer ein zuhause hat und Freundschaft bedeutet auch das mit Freunden alles schafft. Die Freundschaft ist genauso etwas komplexes wie die Liebe. Man kann sich die Peron die man liebt nicht wirklich aussuchen, genauso wenig wie die Personen den man vertraut. Verlass dich auf Alayn, sie weiß was sie macht. Und wenn lass ihr Zeit auch mal Fehler zu machen. Wir sind nicht ihre Eltern. Wir sind ihre Paten, die zwar 11 Jahre an ihrer Seite verpasst haben, aber auch wir müssen erst lernen damit umzugehen. Wir können ihr nicht die Freundschaft zu den Jungs, genauso wenig wie zu Bellatrix Black verbieten. Wir würden sie eher verlieren, als sonst irgendetwas erreicht zu haben, oder Alayn?" Fragend schaute Alb mich an. Ich nickte nur. Der ersten Person, der ich voll vertraut hatte war Sirius. Er war für mich da gewesen als ich ihn gebraucht hatte. Und er hatte mich, als er jemanden brauchte. Genauso war es bei Bell gewesen. Sie hatte draußen auf den Ländereien mit mir geredet, meinte das sie das nie wirklich wollte, dann aber irgendwie doch. Sie wollte kein Monster werden, fand aber die dunklen Künste recht interessant. Sie wurde als kleines Kind regelmäßig gefoltert, damit sie sich die Dinge ihrer einprägte. Auch Remus und James und Peter vertraute ich. Naja Peter eher weniger. Ich hatte die Befürchtung er würde sich ziemlich an den Rockzipfel von uns hängen. Ich wusste gar nicht wie Recht ich damit haben sollte.
"Aber sie kann doch nicht mir diesen Blacks zusammen hängen. Ihr Vater versucht diese hinter Gitter zu bringen, aber ist mit diesen befreundet. Wir wissen doch beide, das alle Black-Kinder irgendwann mal Todesser werden. Auch Sirius, obwohl er in Gryffindor ist. Ich habe nie gewusst das ich mal schlecht über mein Haus rede." Ich konnte es nicht mehr hören. Sirius würde niemals ein Todesser werden. Niemals. "Nein, Sirius würde niemals ein Todesser werden. Und hör auf so über sie zu reden. Sie sind meine besten Freunde! Am Anfang waren sie die ersten die für mich da waren. Auf der Zugfahrt waren die vier die ganze Zeit für mich da. Sirius hat mich immer getröstet wenn es mir schlecht ging. Hör auf so über meine Freunde zu reden. Und Bell ist meine beste Freundin. Sie hat es auch nicht leicht. Lass sie in Ruhe, wenn du mich nicht wieder verliere willst. Und was die Mädchen aus meinem Schlafsaal angeht. Lily ist zwar ganz nett und alles aber ich vertraue ihr nicht zu 100 Prozent und Marlene versucht die ganze Zeit mein Geheimnis heraus zu finden. Sie akzeptiert nicht wirklich das ich ihr es nicht sagen will. Alice ist nett, mir aber zu ruhig. Ich wurde im Waisenhaus und im Kinderheim immer nur geärgert, gehänselt und geschlagen. Und Ruhe hatte ich dann auch genug."
Jetzt standen Minnie, genauso wie Albus und auch mir Tränen in den Augen. Minnie war mir ein paar großen Schritten bei mir angekommen. Sie nahm mich in de Arm und weinte leise, während ich meinen Kopf an ihre Schulter legte und nun auch anfing wie sie richtig zu weinen. Albus kam hinzu und nahm uns beide in seine Arme. Der Streit von eben hatte uns gezeigt, dass wir nur einander haben und das wir eine Familie bilden mussten. Egal mit wem ich befreundet war oder was ich anstellen würde. Die beiden würden meine Familie sein.
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Hi ihr,
das ist jetzt mal ein kürzeres Kapitel als die letzten beiden. Es ist mal so zum Ausgleich. Ich hoffe ihr mögt das kleine Drama was sich hier eingeschlichen hat. Viel spaß beim weiteren lesen von Alayns leben. Und auch das sie jetzt die jüngste Sucherin ist. Da passiert irgendwann nich mal was. Es wird nicht so bleiben. Also seid gespannt ;)Eure Mareike
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Die Wahrheit über Alayn - Moody? -𝑳𝒖𝒎𝒐𝒔- [Rᴜᴍᴛʀᴇɪʙᴇʀ FF]
FanfictionAlayn ist froh endlich weg zu kommen, eine richtige Heimat zu finden, ein Zuhause. In ihrem bisherigen Leben hat sie schon vieles erlebt. Sie hofft auf ein normales Leben mit Freunden und anderen Hexen und Zauberern. Aber sie weiß noch lange nicht w...