Nach Zaubertränke verabschiedete ich mich von Bell mit einer Umarmung. "Sehen wir uns heute Abend in der Bibliothek? Ich kann dir bei deinem Aufsatz helfen. Und natürlich auch bei den anderen Hausaufgaben.", fügte ich auf ihren drängenden Blick hinzu. Sie fiel mir dankbar um den Hals. "Danke, danke, danke. Ich hasse Zaubertränke und Verwandlung so sehr. Danke das du mir hilfst." Bei mir verlor sie immer ihre Maske, sie war natürlich und sie benahm sich wie ein Mädchen unseres Alters und nicht wie die Black Erbin, die irgendwann Zwangsverheiratet werden würde und auch nicht wie eine zukünftige Todesserin. Sie war in meiner Gegenwart frei, frei von all ihren Sorgen, konnte sie selbst sein. Das Mädchen was ich lieb gewonnen hatte, das Mädchen das meine beste Freundin war und nicht das Mädchen was sie sein musste.
"Ala du bist wieder in deinen Gedanken versunken. hallo, jemand zuhause? ALA? Man Ala, was ist nur mit dir los. Du bist gefühlt immer in Gedanken. Bitte sprich mit mir. Ala? Oh man da hilft jetzt nur noch eins." Bell versuchte mich aus meinen Gedanken zu reißen. Dies schaffte sie auch, indem sie mir sanft auf die Wange schlug. Erschrocken riss ich die Augen auf, was sie zum lachen brachte. "bei Merlins Bart, kannst du auch mal nicht in Gedanken versinken. Das wird manchmal echt nervig. Außerdem warten mein werter Cousin und seine Freunde darauf dich mitnehmen zu können. Soweit ich weiß hast du jetzt Besenflugstunde. Los du möchtest doch nicht bei Madam Hooch zu spät kommen, oder? Nein, dann los!" Lachend umarmte ich Bell noch einmal, bevor ich zu den Jungs ging. Sirius warf seiner Cousine noch ein verhassten Blick zu, welchen Bell nur zu gerne erwiderte. Als sie mich wieder ansah, war der Blick verschwunden stattdessen lag nun ein belustigtes Funkeln in ihnen.
Zusammen mit dem Jungs ging ich aus den Kerkern herauf in Richtung Eingangshalle, da wir auf die Ländereien von Hogwarts mussten, um zum Quidditchfeld zu gelangen. "Sag mal Ally, was findest du eigentlich an meiner Cousine Bellatrix? Ich verstehe eure Freundschaft nicht wirklich. Klar sie beleidigt dich nicht so wie alle anderen aus Gryffindor oder so. Bei dir benimmt sie sich nicht wie eine Black, sondern wie ein ganz normales Mädchen das eine beste Freundin. Sie nimmt dich immer vor den anderen Slytherins in Schutz. Bei mir war sie so bis wir 4 waren, danach wurde sie zur Marionette ihrer Eltern. Ich weiß nicht wie du es machst, aber du tust ihr gut obwohl ich sie hasse muss ich das sagen. Aber bitte pass auf Alayn, ich möchte nicht das sie dir etwas antut oder so. Bei Merlin ich hoffe sie hat dich so doll in ihr eiskaltes herz geschlossen, dass sie dir nie irgendwas antun würde. Bei dir verliert sie den wahnsinnigen Ausdruck ihrer Augen und sie wird lieb. Ich möchte dich nicht an meine wahnsinnige Cousine verlieren Ally. Also pass auf, aber ich glaube auch nicht das sie unter dem Imperius-Fluch steht. Ich hoffe es einfach. Was wollte der alte Sluggi von dir? So wir sind am Quidditchfeld. Auf los geht's los!" Sirius wartete noch nicht einmal meine Antwort an sondern schaute mich nochmal an bevor er losrannte. James und Peter jagten ihm hinterher. Remus und ich folgten den dreien kopfschüttelnd.
Als wir bei der Klasse ankamen eilte schon Madame Hooch herbei. "Na los fangt an. Wie in der ersten Stunde, na los. Sagt hoch!" Ich dachte 'Hoch' und der Besen schoss in meine Hand, genauso wie bei Sirius und James. Nur das diese es nicht non-verbal gemacht hatten. Ich stieg au meinen Besen und wartete auf das Zeichen von Madame Hooch zum abstoßen. Sie pfiff in Ihre Pfeife und ich flog los. Zusammen mit Sirius und James. Wir flogen gegen einander und dann auch wieder zusammen. Die beiden bauten Salti ein, während ich nur beschleunigte und wieder langsamer wurde. dann sah ich plötzlich etwas glänzen. Ich wendete den Besen und flog dem Etwas hinterher. Ich schlug Kurven und auch Salti, stieg mal höher, dann wieder runter. Aber ich ließ den goldenen Ball, soviel konnte ich jetzt erkennen nicht aus den Augen. Der goldene Ball flog wieder höher, genauer gesagt in die genaue Richtung von Minnies Büro. Ich flog trotzdem hinterher. Jetzt konnte ich auch noch den Sonnenschein in den Fenstern von Hogwarts sehen. Obwohl ich geblendet wurde flog ich dem Ball hinterher. Ich war ganz nahe an ihm dran, aber auch ganz nah an Minnies Büro. Ich fing den golden Ball mit den Flügen, wie ich jetzt erst bemerkte der goldene Schnatz, genau vor ihrem Fenster, so dass sie sich mehr als erschreckte. Als sie aber bemerkte, was ich da in der Hand hatte fing sie an zu lächeln. Ich bekam von dem allem nichts mit. Ich war nur glücklich den goldenen Schnatz gefangen zu haben.
Ich flog zurück zu Feld wo die anderen schon warteten. Gerade als ich vom Besen stieg kam Minnie angerannt. "Miss Moody würden sie mich bitte begleiten. Ich muss mir ihnen reden." Mir rutschte das Herz in die Hose. Bitte, bitte lass mich nicht die Standpauke des Jahrhunderts von meiner ach so lieben Patentante bekommen. Mit zittrigen Beinen ging ich zu Minnie und folgte ihr ins Schloss. Aber anstatt das wir in ihr Büro gingen, wählte sie den Weg in die Kerker.
An der Tür zum Klassenraum für Zaubertränke blieb Minnie stehen. "Du wartest kurz hier Alayn. Ich bin gleich wieder da." Sie klopfte kurz an und ging dann rein. Slughorn hatte anscheinend gerade Unterricht. Nach 2 Minuten kam sie mit einem großen Jungen, augenscheinlich 6. Klässler, raus. Er hatte braune, kurze Haare und blaue Augen. "So Mr. Brown, das ist Miss Moody. Sie wird ihre neue Sucherin. Sie hat den goldenen Schnatz vor meinem Büro gefangen. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Ich hoffe Alayn ist eine große Bereicherung für unser Team. Und ich hoffe wir gewinnen dieses Jahr den Quidditch-Pokal, nach der Niederlage letztes Jahr. Ich konnte nach der Niederlage Horance wochenlang nicht in die Augen schauen. So das Quidditch-Training wird jeden Donnerstag erstmal stattfinden. Und wenn sie gut sind Miss Moody, dann bekommen sie auch keinen Ärger für das unerlaubte fangen des Schnatzes, obwohl wir den ewiglange gesucht haben. So Mr. Brown sie können jetzt wieder in den Unterricht und ich möchte noch einmal kurz mit ihnen sprechen Miss Moody. Auf Wiedersehen" Ich war bis jetzt still gewesen und hatte nur zugehört. Der Quidditch-Kapitän kam auf mich zu. "Hi ich bin Markus Brown und du bist Alay Moody. Die Tochter des berühmten Auroren Alastor 'Mad-Eye' Moody. Es freut mich dich im Team begrüßen zu dürfen. Wie Prof. McGonagall eben gesagt hat, trainieren wir immer Donnerstags aber auch Montags und Samstags. Ich würde mit dir ein extra Training heute Nachmittag machen. Dann sehe ich dein Können mal mit eigenen Augen. Ach und bitte nenne mich Markus, Mr. Brown klingt so förmlich. Bis heute Abend auf dem Quidditchfeld um 20 Uhr." "Okay ich bin da Markus und bitte nenne mich auch Alayn." Markus verschwand im Klassenraum und ich folgte Minnie hoch in das Büro von Albus. Ich hoffte, sie fing jetzt nicht damit an wie viel doch hätte passieren können bei meinem versuch den goldenen Schnatz zu fangen.
DU LIEST GERADE
Die Wahrheit über Alayn - Moody? -𝑳𝒖𝒎𝒐𝒔- [Rᴜᴍᴛʀᴇɪʙᴇʀ FF]
FanfictionAlayn ist froh endlich weg zu kommen, eine richtige Heimat zu finden, ein Zuhause. In ihrem bisherigen Leben hat sie schon vieles erlebt. Sie hofft auf ein normales Leben mit Freunden und anderen Hexen und Zauberern. Aber sie weiß noch lange nicht w...