Klassenfahrt mit Folgen...

32. Kapitel: unerwartete Ereignisse...

Als Sarah aus dem Badezimmer kam, meinte er nur kurz angebunden, dass sie wohl eine Nachricht erhalten habe und ging dann selbst ins Badezimmer um sich auch bettfertig zu machen.

*Erzähler POV*

Währenddessen sah sich Sarah die Nachricht auf ihrem Handy an. "Unbekannte Nummer...", nuschelte sie vor sich her.

'Hey Leely.
Hoffe du genießt die Zeit, denn bald wird's sowas nicht mehr geben.
Du weißt Bescheid, was passiert, wenn jemand von unserem Deal erfährt.
Pass auf, dass dir nichts passiert, kleines...
~H'

Sie war so schockiert, dass sie nicht einmal bemerkte, dass Thorsten schon wieder aus dem Badezimmer zurück war. "Alles okay, Sarah?", fragte er, woraufhin sie zusammenzuckte. "Gott! Hast du mich vielleicht erschrocken...", gab sie von sich und schloss schnell die Nachricht. "Wer war es denn? Wieder dein Bruder?", fragte er, wissend dass es nicht ihr Bruder war.  "Ne...ehm... da hatte jemand einen Zahlendreher in der Nummer... nichts schlimmes.", gab sie ein wenig verunsichert von sich.  Thorsten nickte und nahm sie einfach in den Arm.

Die beiden sahen sich noch ein paar Fotos von Sarahs Handy an und lachten sogar einige male, da einige Bilder ziemlich komisch waren.  Nach einer halben Stunde meinte Sarah dann aber, dass sie ziemlich müde sei und ins Bett wolle. Thorsten hatte sich schon darauf eingestellt, dass er auf dem Sofa schlafen würde,  doch Sarah zog ihn leicht mit sich ins Schlafzimmer.
"Aber deine Hände bleiben bei dir!", sagte sie noch und legte sich hin. Thorsten legte sich neben sie, doch wusste nicht genau, wie er sich richtig hinlegen könnte, ohne dass sie sich bedrängt fühlte. "Du Spinner! Komm her...", meinte Sarah und kuschelte sich an ihn. Er legte seine Arme um sie und kurz darauf schliefen beide ein.

Mitten in der Nacht

Thorsten wurde durch einige Geräusche wach. Er sah sich kurz um und bemerkte, dass es Sarah war, welche scheinbar einen schlechten Traum hatte. "Hey... Sarah, alles ist gut. Ich bin hier... ich beschütze dich... ich beschütze euch...", sagte er ruhig und streichelte ihr über den Arm. Sarah beruhigte sich allerdings nur ganz schlecht und wachte kurz darauf auf. "Was... Wo bin ich?", gab sie, etwas verwirrt und verschlafen, von sich und sah sich kurz um. "Du bist zu Hause, in deinem Bett...", sagte Thorsten sanft. Sie sah Thorsten an und beruhigte sich sofort wieder, als sie ihn erkannte. "Was war denn gerade gewesen? Hast du schlecht geträumt?", fragte Thorsten. "Ja... so in etwa...", gab sie müde von sich. "Willst du darüber reden?", fragte Thorsten leise. Sarah schüttelte den Kopf und kuschelte sich wieder an Thorsten, welcher sie ein wenig streichelte damit sie ruhig einschlafen konnte.

Nächster Morgen

Thorsten wachte durch ein nerviges Geräusch, welches er seinem Handy zuordnen konnte, auf. Er sah auf die Uhr und dann auf sein Handy. Als er erkannte, dass Susanne ihn anrief, ging er verschlafen ans Telefon. "Morgen Susanne...", gab er von sich. "Hey Thorsten... hab ich dich geweckt? Sorry schonmal, aber wir haben hier ein Problem und ich glaube, dass solltest du dir mal anschauen...!", meinte sie ziemlich schnell und ein wenig aufgeregt. Sofort war Thorsten ein wenig wacher, als zuvor. "Um was genau geht es denn...und wo soll ich hinkommen?", fragte er. "Die verlassene Schuhfabrik. Den Rest erkläre ich dir gleich... und wenn du Sarah erreichen kannst, dann bring sie am besten mit! Wir brauchen jeden hier, den wir bekommen können!", kurz darauf brach die Verbindung ab.

Thorsten war sofort aufgesprungen und machte somit ungewollt Sarah wach. "Thorsten? Was ist denn los?", fragte sie, mit leicht verschlafener Stimme. "Sorry Sarah... Susanne hat eben angerufen. Wir sollen so schnell wie möglich zur verlassenen Schuhfabrik. Was genau los ist, konnte sie mir leider nicht sagen, aber die brauchen dort jeden den sie bekommen können!", meinte er und zog sich nebenbei an. Sofort war auch Sarah hellwach und stand auf. Sie ging ins Badezimmer und machte sich schnell ein wenig frisch und zog sich ebenfalls schnell an.

Als die beiden losfuhren, bekam Sarah einen Anruf von Sophie. "Hey Sophie! Wir sind schon auf dem Weg zur Brücke!", ging sie ans Telefon. "Ja... das ist sehr gut! Selma, Gina, Dirk und Sören sind auch schon hier. Kurze Zusammenfassung... ich hab euch auf Lautsprecher...", sagte Sophie. Kurz kam ein "Hey", von den unterschiedlichen Stimmen, der Gruppe. "Hey Leute...", gab Thorsten von sich, da Sarah ihr Handy ebenfalls auf Lautsprecher gestellt hatte.

"Also... es ist so hier sollte wohl gestern Abend eine illegale Party stattfinden, wozu es allerdings nicht kam... unser Problem ist nun, dass...", weiter konnte sie nicht sprechen, da die Verbindung abbrach.

"Sophie? Hallo...?!", versuchte Sarah noch, "Shit!"

Sarah versuchte noch 2-mal Sophie zu erreichen, doch es ging direkt die Mailbox dran.

"Was ist da nur passiert?!", gab Thorsten von sich und fuhr weiter.

Diese fahrt kam Sarah wie eine Ewigkeit vor, doch dauerte sie nur 30 Minuten.

Als sie am Gelände ankamen, gab es keine Spur von den anderen  5.

Thorsten und Sarah gingen auf das Gelände, doch auch dort war keiner zu sehen.
Nur ihre Autos und die Polizei, sowie zwei Krankenwagen waren auf diesem Gelände zu sehen.

Sarah und Thorsten gingen auf die Autos zu.

"Wo sind die alle? Wir wollten uns doch hier treffen?!", meinte Sarah, ein wenig besorgt. Thorsten sah sich um und fand eine hellblaue Sommerjacke, ein paar Meter von Sophies Wagen entfernt und ging in diese Richtung.

Sie liefen den Weg entlang in Richtung Schuhfabrik und sahen von weitem schon einen weitern Krankenwagen und einige Polizisten dort stehen.

"Sarah! Thorsten!", rief Susanne die beiden, von weitem aus zu und kam ihnen entgegen.

"Susanne! Wo sind die anderen? Was ist hier passiert?", fragte Sarah, doch Susanne schüttelte nur den Kopf und sah in die Richtung eines weiteren Krankenwagens, welcher schnell davon fuhr.