Kapitel 4: Gefühle...

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Als Thorsten sich den Zettel durch gelesen hatte fluchte er:"So ein Scheiß!" Wir stiegen ins Auto und fuhren zu der im Brief stehenden Adresse. Dort angekommen sahen wir Chantal nirgends. "Komisch... vielleicht ist sie, weil sie ja zu Fuß los gelaufen ist, noch nicht hier.", meinte ich. "Kann sein... lass uns mal in das Haus da gucken...", antwortete er. Wir sahen uns in dem Haus um. Das Erdgeschoss war leer und Marode. Im Obergeschoss war ein Zimmer mit Bildern von Thorsten und mir überseht. "Oh Mein Gott!", sagte Thorsten und sah mich an. Ich konnte immer noch nichts sagen, es war zu viel für mich. Ich ging aus dem Zimmer und aus dem Haus. Ich rannte mit Tränenüberströmten Gesicht in Richtung nach Hause. Thorsten war wahrscheinlich noch in diesem Haus und sah sich die Bilder an. Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich war im Park, in der Nähe unserer WG angekommen. Ich setzte mich auf eine Bank, nahm mein Handy aus der Hosentasche und sah nach wer mir geschrieben hatte. "Na toll... Thorsten...", sagte ich leise zu mir selbst, steckte mein Handy wieder ein und lief weiter nach Hause. In der WG angekommen ging ich in meinen Raum und schloss hinter mir die Tür ab. Ich legte mich in mein Bett und dachte über alles was in der letzten Zeit passiert war nach. Nebenbei hörte ich meine Lieblingsmusik. Es war alles sehr still, ich war auf einmal sehr emotional und hatte immer ein stechenden Schmerz in meinem Herze wenn Thorsten sagte dass er mit einer seiner Freundinnen aus sei. Ich war also, wenn man alles zusammen rechnete, in Thorsten verliebt. Plötzlich rüttelte jemand an meiner Tür. Ich schrak hoch, machte meine Musik aus und lief zur Tür. "Sarah! Ich dachte du wärst weggelaufen!", sagte Thorsten überglücklich und zog mich in seine Arme. "Na und, wäre doch auch nicht so schlimm gewesen...", meinte ich. "Was laberst du da für einen Mist, Sarah? Ich bin froh das dir nichts passiert ist... weißt du wieviele Sorgen ich mir um dich gemacht habe? Mach das bitte nie wieder Engel, okay?", antwortete er. 'Hatte ich da gerade richtig gehört, Engel?', dachte ich mir. "Mhmm...ich geh wieder in mein Zimmer.", sagte ich und zog mich aus seiner Umarmung. Er lief mir nach, obwohl er wusste das ich sowas nicht mag. "Was ist denn noch, Thorsten?", fragte ich. Er sagte nix, setzte sich auf mein Bett und nahm sein Handy zur Hand. "Pass mal genau auf...", sagte er und wählte eine Nummer. "Hey, Thorsten. Was ist denn los, dass du mich anrufst?", kam eine weibliche Stimme aus dem Handy. "Ja...ehm...hey Inga, du... ich weis es ist etwas unpersönlich aber ich weis nicht ob das mir uns eine Zukunft hat.", sagte Thorsten und bekam eine erschreckende Antwort. "Du Willst also Schluss machen? Wegen deiner komischen Sarah, oder wie diese Schlampe auch immer heißt? Weist du was?-Du kannst mich mal! Ich hasse dich, bye!", und schon hörte man es tuten. "Sie hat aufgelegt...", sagte Thorsten und kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf. Ich stand immer noch fassungslos mitten im Raum. "Komm her..", sagte Thorsten, stand auf zog mich mit zum Bett und zog mich dot in seine Arme. "Hast du das gerade wirklich getan?", fragte ich. Er nickte. "Warum?", fragte ich weiter. "Verschiedenes...", gab er als Antwort,"außerdem müssen wir noch unsere Taschen packen für die Klassenfahrt." Ich nickte, obwohl er vom Thema abgelenkt hat. Er stand auf und ging in sein Zimmer um seine Tasche zu packen. Ich stand ebenfalls auf um meine Tasche zu packen. Ich öffnete meinen Kleiderschrank und meine Tasche. "Ich brauche Hosen, Oberteile, Socken, ein paar Ersatzschuhe, eine wetterfeste Jacke, Schlafsachen und Unterwäsche... Dann nur noch meine Bürste und meine Kosmetik Tasche.", dachte ich nach. Alles was ich brauchte kam in die Tasche (mehr oder weniger...).

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