(*Sarah POV*)
Als ich am nächsten morgen von einem Klingeln wach wurde, welches eindeutig nicht mein Wecker war, wurde mir nicht schlecht. Ich ging zur Tür und öffnete diese. Davor standen zwei Männer. "Hallo? Wie kann ich ihnen weiterhelfen?", fragte ich ein wenig neugierig, allerdings auch ängstlich. "Sind sie Frau Lee?", fragte der eine. "Ja?... Was ist denn passiert?", fragte ich. "Es geht um ihren Vater. Es tut uns leid Ihnen das mitteilen zu müssen, aber...er ist tot.", meinte nun der andere. "Was...aber?!...", stotterte ich. "Beruhigen sie sich und falls sie noch fragen haben: melden sie sich..", sagte einer der beiden und gab mir ein Kärtchen. Danach waren beide weg. Ich schloss die Tür und rief erstmals bei meiner Frauenärztin und ebenfalls besten Freundin an. "Hallo?", kam die leise Stimme von Sidonie durch den Hörer. "Hey...ich bins Sarah. Hast du mal einen Termin für mich? Am besten so schnell wie möglich?", fragte ich sie. "Ja klar... Wartee....eeehmm.... Genau. Heute ist einer frei. Gegen 11:30Uhr, ginge das?" "Ja, das ist ok... Bis dann!" "Tschau!", sagte sie und legte auf. Ich rief erneut bei meinem Chef an. Er war anscheinend beschäftigt, wahrscheinlich Akten. "Ja, Kern?" "Hallo... Ehm...ich wollte nur bescheid gebe dass ich heute kommen kann, allerdings erst ab 12...ginge das?", fragte ich etwas ängstlich. "Ist schon ok. Sie habe eh so viele Überstunden, da geht das bei ihnen.... Auf wiederhören!", meinte er. "Auf wiederhören!", sagte ich und legte auf. Ich sah auf die Uhr, es war gerade mal gegen um 8. Ich ging wieder in mein Schlafzimmer und zog mich als allererstes um. Danach ging ich in die Küche um mir etwas zum Frühstück zu machen. Ich aß ein halbes Toast nur mit Butter. Ich wollte gerade mein Geschirr wegräumen, als es erneut an meiner Tür klingelte. Ich ließ mein zeug stehen und ging verwundert zur Tür. Als ich diese öffnete stand davor eine alte Freundin. "Hey Sarah...", sagte sie Traurig. "Hey.... Komm rein und erzähl mal was los ist....", sagte ich, da sie fast weinte. Sie kam herein und ging ins Wohnzimmer durch. Dort setzte sie sich aufs Sofa und wartete dass ich auch kam. "Möchtest du Kaffee?", fragte ich. "Mhmm...ja danke", antwortete sie. Ich setzte Wasser für Kaffe und Tee auf und ging dann erstmals ins Wohnzimmer zu ihr. "Also? Was ist los?", fragte ich. "Ach nix wichtiges... Wie gehts dir?", fragte sie. "Mensch...ne, ne, ne... Mir kannst'e nichts Vorspielen. Aber mir gehts eigentlich gut, dir?" "War schon mal besser..." "Ist es wegen Steve?!", fragte ich ernst. Sie nickte leicht und sagte:"Er hatte gesagt er liebt nur mich...und...und dann...dann ist er mit dieser....dieser Schlampe im Bett gewesen.", sie fing an zu weinen. "Oh Mann... Den mach ich zur Schnecke!", sagte ich wütend und nahm sie vorsichtig in den Arm. "Wie läuft es eigentlich bei dir so? Also mit Beziehung und so?", fragte sie als sie sich beruhigt hatte. "Naja... Ich bin immer noch zu haben... Allerdings, du weist ja wie ich bin..." "Wer?" "Ehm....naja...äh... Also...", stotterte ich vor mir her. Sie unterbrach mich:"W-E-R?", mit einem zaghaften lächeln auf den Lippen. "Es...es ist...Thorsten.", gab ich, nach fünf Minuten, nach. Wir unterhielten uns noch ein wenig über Gott und die Welt.
--Zeitsprung--
Wir standen auf und gingen in die Küche. Sie lächelte nun bis über beide Ohren. Als sie ihren Kaffee hatte fragte sie verwundert:"Willst du keinen?" 'Oh Gott, was soll ich denn jetzt antworten? Ich kann ihr doch nicht sagen.... Oder?!....ich hab da eine kleine Ausweich-Notlüge...', dachte ich. "Ehm...ich hatte vorhin..schon eine Tasse.", lächelte ich sie an und nippte an meiner Tasse Kamillentee. Sie nickte und sah auf ihre Uhr. "Du ich muss dann auch gleich los... Soll ich dich mitnehmen?", fragte sie und trank ihren Kaffee. "Ne...ich muss nochmal zu Sidonie. Wie spät ist es eigentlich?", meinte ich schnell. "Gleich viertel 12..." "Kannst du mich bis zur Giebelstraße mitnehmen?", fragte ich. Sie nickte und wir gingen zu ihrem Auto. Die Fahrt über war es still, nur das Radio war an. Es war kein bedrückendes schweigen, eher ein angenehmes und glückliches schweigen. An der Giebelstraße angekommen stieg ich aus und verabschiedete mich schnell von ihr. Sie fuhr danach schnell zum Büro. Ich ging, nachdem ich nochmals tief Durchgeatmet hatte, in die Praxis.
(*Erzähler POV*)
An der Rezeption:
Was kann ich für sie tun? -Frau an der Rezeption.(FRez.)
Ich hatte einen Termin, halb zwölf... -Sarah.(S)
Ah...ja genau. Nehmen sie doch noch einmal kurz im Wartebereich Platz. Sie werden dann aufgerufen...- FRez. freundlich.
Okay...- Sarah ebenso freundlich. Sarah ging in den Wartebereich und setzte sich auf einen der Stühle. Nach weiteren fünf Minuten kam Sidonie herein und rief sie auf. Sie gingen in eines der Behandlungszimmer und Sarah setzte sich auf die Liege. "Also...was ist los, Sarah?", fragte Sidonie freundlich, aber ernst. "Ich weis nicht genau was los ist. Mein Hausarzt sagte ich solle zu meiner Frauenärztin, da diese mir weiterhelfen könne." "Wie jetzt?!", fragte sie misstrauisch. "Naja... Ich war gestern dort und habe ihm meine Beschwerden genannt und dann hat er mich durchgecheckt und meinte du könntest mir weiterhelfen." "Was für Beschwerden Sarah?", fragte sie, als würde sie schon etwas ahnen. Sarah antwortete zögerlich:"Naja...ehm... Morgendliche Übelkeit, seit heute zum Glück nicht mehr... Dann noch Bauchschmerzen und Unterleibschmerzen... Und oh...der wieviele ist heute??", zum Ende hin klang sie ein wenig ängstlich. "Ehm...warte....heute ist der..... 22.6. warum?" Sarah fing an zu weinen:"Meine Regel ist fast zwei Wochen überfällig....", schluchzte sie. Sidonie nahm sie in den arm."Liegt dir noch etwas auf dem Herzen, Mäuschen?" Sarah nickte leicht:"Heute morgen waren zwei Typen bei mir vor der Tür. Sie sagten... Mein...mein Vater wäre...... Sie sagten er wäre gestorben....!" Sidonie sah sie ein wenig geschockt an und fragte dann:"Wollen wir mit dem ersten Thema auf Nummer sicher gehen?" Sarah nickte leicht und legte sich auf die Liege. Sie machte ihren noch flachen Bauch frei und wartete kurz ab.
(*Sidonie POV*)
Sarah legte sich nach meiner Frage auf die Liege und machte ihren Bauch frei. Ich schmierte ihr das kühle Gel auf den Bauch und fuhr dann mit dem Ultraschallgerät darüber. "Und?", fragte sie ängstlich und hatte noch immer Tränen in den Augen. " Uno-momento...", meinte ich und sah, mit zusammengekniffenen Augen auf den Bildschirm. "Sarah....", kam es nach ein paar Minuten von mir. Sie sah mich fragend an. Ich drückte ihr ein Taschentuch zum Gel abwischen in die Hand. Danach stand ich auf und ging hinter meinen Schreibtisch. ich war baff! Sarah bekam ein Kind...sie ist Schwanger. Sie setzte sich vor meinen Schreibtisch und fragte mich:"Was ist nun?" Sie klang ängstlich, allerdings war ich der Meinung auch etwas Hoffnung und Freude rauszuhören. Ich nahm einen Stift zur Hand und sagte leise:"Hast recht... Herzlichen Glückwunsch, Du bist Schwanger!" Sie sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. "Wie viel?", kam es von ihr. "Neunte Schwangerschaftswoche, also Anfang Dritter Monat.", antwortete ich. Ihr Blick war Nachdenklich. Plötzlich sagte sie ein wenig lauter:"Scheiße! Nein!", und brach in Tränen aus. "Ganz ruhig... Was ist denn nur mit dir los? Und jetzt schrieb es nicht auf die Hormone!", meinte ich besorgt, aber ernst. "Es ist auf der Klassenfahrt passiert... Wenn...wenn mein Chef das erfährt, dann bin ich so gut wie tot. und Thorsten auch....", die letzten drei Worte flüsterte sie nur, allerdings verstand ich es trotzdem. "Thorsten?", fragte ich halbwegs lächelnd,"Er ist der Vater...?", letzteres war eher eine Feststellung. Sie nickte leicht. Wir füllten noch den Mutterpass aus und ich gab ihr das erste Ultraschallbild. Sie verabschiedete sich von mir. In vier Wochen würde sie das nächste Mal in die Praxis kommen, außer wenn etwas nicht stimmte. Sophia, die Schwester an der Rezeption gab ihr einen neuen Termin und Sarah verließ die Praxis. Ich hoffte nur sie würde es schaffen das Thorsten und ihr Chef bescheid wissen würden.
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Klassenfahrt mit Folgen...
FanfictionDas ist eine Schulermittler-FF. Sarah Lee und Thorsten Heck gehen mit auf Klassenfahrt, da die Lehrerin krank wurde. Ihr wollt wissen was dort alles passiert und was das für Folgen hat? ~Lest's selbst! :) ! wird überarbeitet !