Als ich am nächsten morgen wach wurde lag ich, an Thorsten gekuschelt und er hatte einen Arm um mich gelegt. Ich versuchte so ruhig es ging zu atmen und mich aus seiner Umarmung zu befreien. Allerdings hatte es nicht so funktioniert wie ich es mir vorgestellt hatte. Er wurde wach. "Morgen Sarah...", sagte er verschlafen. "Morgen...", gab ich leise und schüchtern zurück. "Was machen wir heute, weil morgen ist ja schon vor dem Mittag die Abfahrt, ne?", fragte er mich. "Also ich habe gehört, dass heute Abend hier in der Nähe von der Herberge eine kleine Disko ist. Wir könnten da ja hin, als Abschluss. Und danach geht es in die Bungalows zurück und wir könnten ein Zimmer nutzen um mit allen die wollen Flaschendrehen zu spielen, oder?", gab ich zurück und lächelte. Er nickte:"Ja das erste mit der Disko klingt gut, aber mit dem Flaschendrehen...ich weis nicht. Nur wenn alle wollen, okay? Und wenn ja, dann machen wir auch ne Runde mit, Versprochen?" "Versprochen!", gab ich als Antwort. Er zog mich zu sich und gab mir einen freundschaftlichen Kuss auf die Stirn. Kurz danach standen wir auf. Es war noch dunkel und die Klasse war noch am schlafen, was es für uns um einiges leichter machte, dass Frühstück zu besorgen. Wir gingen schnell zur Herberge und holten Brötchen, welche wir belegten mit Wurst, Käse, Marmelade, Honig und Nutella. Als wir fertig waren gingen wir, mit dem essen, zurück zum Zeltplatz. Es war schon etwas heller geworden, aber noch nicht hell genug um mit der ganzen Klasse zurück zur Herberge zu laufen. Als wir am Zeltplatz ankamen schliefen immer noch alle. Wir packten das Frühstück vorerst in unser Zelt und fingen schon mal an aufzuräumen. Nach und nach wurden die Jugendlichen wach und halfen uns dabei. Als alle wach waren, aßen wir zusammen Frühstück. Nach einer viertel Stunde fingen wir dann langsam an die Zelte zusammen zu räumen. Nach einer weiteren halben Stunde hatten wir alles wieder zusammen gepackt und machten uns auf den Weg zur Herberge zurück. Auf halbem Weg sagte Chantal plötzlich:"Mir is schlecht!" Sie rannte zu einem Gebüsch und übergab sich. "Wir gehen schon mal weiter zur Herberge!", gab Thorsten von sich und die Klasse sah bedrückt zu Chantal und ging dann aber weiter. Ich lief zu Chantal und hielt ihre Haare nach hinten. "Hast du was falsches gegessen?", fragte ich sie, als sie fertig war. Sie nahm ein Taschentuch und wischte sich den Mund ab. "Nein...", meinte sie und weinte. "Hey...was ist denn los? Seit wann geht es dir denn so schlecht? Ich meine gestern hat sich bei uns im Bungalow auch jemand über geben, warst du das?", fragte ich. Sie nickte und meinte:"Mein Kumpel...also...der aus dem Wald... Michelle sollte es niemandem sagen, weil mich sonst alle als Schlampe oder Bicht abstempeln. Er ist mein Freund, er ist zwei Jahre älter als ich und..." "Du bist schwanger?", unterbrach ich sie, bevor sie wieder anfing mit weinen. Ich nahm sie in meine Arme um sie zu beruhigen. Nach ungefähr 5Minuten hatte sie sich wieder im Griff und wir gingen langsam zurück zur Herberge. "Wie heißt er denn?", fragte ich sie. "Timo... er ist ein echter Romantiker!", antwortete sie. "Hast du ein Bild von ihm?", war meine nächste Frage. Sie nickte und zeigte mir ein Bild auf ihrem Handy, ohne gemecker oder gezicke. "Im wievielten Monat bist eigentlich, wenn ich fragen darf?", war mein, bis jetzt, letzte Frage. Sie sah traurig zu Biden und sagte:"Ich war noch nicht beim Arzt deswegen, weil meine Ärztin eine gute Freundin meines Vaters ist." "Ach so....mhmm... wenn wir wieder zurück sind stelle ich dir eine gute Freundin von mir vor. Sie ist auch Frauenärztin. Sie ist ungefähr so alt wie ich und sie ist sehr freundlich.", sagte ich lächelnd. Sie nickte und wir gingen in die Richtung der Bungalows. Als wir an den anderen vorbei gingen sahen ein paar zu uns und Thorsten schoss ein Tor. "Treffer!", rief er und hatte somit wieder alle auf das Fußballspiel aufmerksam gemacht. Wir gingen in unser Bungalow und packten unsere Sachen weg. Sie zog sich etwas frisches an und sagte dann zu mir:"Ich war einmal bei ihr und habe da mein erstes Ultraschall gemacht." Sie hielt mir ein Ultraschallbild hin, dann fragte sie mich:"Wie sieht es bei dir eigentlich mit Kindern beziehungsweise Familie aus?" Ich sah sie etwas bedrückt an und sagte ihr dann die Wahrheit:"Ich habe noch keine eigenen Kinder und bin zurzeit single. Allerdings finde ich den einen Mann so süß und er ist extrem nett, kann gut mit Kindern umgehen und...seinen Namen verrare ich dir nicht.", dabei lächelten wir beide. "Was machen wir heute eigentlich?", fragte sie dann. "Sag es aber keinem weiter, okay. WS sollte ja eigentlich eine Überraschung für euch alle sein. Heute abend gehen wir in eine Disko hier in der Nähe und danach spielen wir vielleicht mit euch allen Flaschendrehen. Und die, die möchten dürfen danach vor dem Bungalows alleine Zelten." Sie nickten mit einem etwas diesem lächeln und meinte dann:"Also wenn alle Flaschendrehen spielen wollen, spielen du und Thorsten mit?" Ich lächeltr und nickte etwas abwesend. "Du magst Thorsten, oder?", fragte sie. "Er ist mein Kollege, also ja.", gab ich als antwort. Ich sah auf meine Uhr und meinte dann:"Wenn du nicht noch mehr auffallen willst, sollten wir jetzt zum Mittag gehen." Sie nickte und wir gingen zum mittag, wo die anderen schon warteten. Wir setzten uns mit zu den anderen. Michelle fragte leise ob alles wieder okay sei und Chantal nickte. Ich setzte mich neben Thorsten und sagte ihm dass ich es alles zu einem späteren Zeitpunkt erklären würde und dann aßen wir. Diesmal gab es Chinapfanne.
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Klassenfahrt mit Folgen...
FanfictionDas ist eine Schulermittler-FF. Sarah Lee und Thorsten Heck gehen mit auf Klassenfahrt, da die Lehrerin krank wurde. Ihr wollt wissen was dort alles passiert und was das für Folgen hat? ~Lest's selbst! :) ! wird überarbeitet !