Kapitel 10: Zweiter Tag... (Teil 2)

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*Nachdem die viertel Stunde um war, bauten wir also unsere Zelte auf.*

Angelina&Rose gingen in ein Zelt. Johanna&Sofia hatten daneben ihr Zelt. Tamara&Jana gingen in das daneben. Michelle&Hope hatten ihres neben dem von Chantal&Jolina. Neben den Mädchen kamen die Jungs. Also waren neben Chantal&Jolina's Zelt, das Zelt von Maurice&Henry. Neben ihnen war das Zelt von Alexander&Max. Und zuletzt kamen Benjamin&Josh.

Wir hatten noch ein Einzelzelt. Eigentlich war dieses für einen von uns Erwachsenen, aber Luca wollte unbedingt alleine in ein Zelt, also schliefen Thorsten und ich zusammen in einem Zelt. 'Gerüchteküche willkommen...!', dachte ich mir. Als wir fertig waren damit teilten wir uns in Gruppen ein. Eine Gruppe ging Holz sammeln, die Zweite Steine und die Dritte ging mit Thorsten nochmals zurück um den Teig für das Stockbrot zu besorgen. Wir gingen erst zum Feld und holten ein paar Steine vom Straßenrand. Dann erstmals zurück um diese Abzuladen. Danach ging es zu dem Wald um Stöcker zu holen. Jetzt war Teamwork angesagt. Alle arbeiteten zusammen, was mich ein wenig überraschte, egal. Wir sammelten Stöcker, Äste und hatten sogar einen kleinen neuen Freund gefunden. Die Jungs sagten er sollt 'Jo' heißen, allerdings wollten die Mädchen entweder 'Jonas' oder 'Jo-Nas'. Ich konnte nicht anders als belustigt zuzusehen. Als wir wieder am Zeltplatz ankamen waren die anderen immer noch nicht da. Wir bauten also nun die Feuerstelle in dir Mitte zwischen alle Zelte auf. Alle meinten sie solle Herzförmig sein, außer ich. Ich wollte sie eigentlich rund machen, aber gegen Jugendliche hat man manchmal keine Chance. Also gab es eine Herzförmige Feuerstelle. Als wir fast fertig waren kamen gerade die anderen. Alle anderen Jugendlichen jubelten und freuten sich, dass die Feuerstelle Herzförmig war, nur Thorsten und ich hatten unsere Zweifel. "Es ist ja nur eine Feuerstelle!", sagte Michelle. "Ah ja...und darum habt ihr so einen Aufstand gemacht, dass sie Herzförmig sein soll, oder was?", gab ich zurück. "Nja...positive Stimmung verbreiten, un so...?!", sagte Chantal und lächelte. "Na gut. Also, wollen wir nochmals ein bisschen Wandern gehen?", fragte ich. Es kam ein kurzes getuschel durch die Klasse, bis Thorsten sagte:"Also ich finde das eine echt gute Idee!" Er lächelte mich an. "Ich gehe auch mit!", gab Chantal von sich. Dann nickten auch, nach und nach, die anderen. Also räumten wir unsere Sachen in unsere Zelte und gingen ein wenig wandern. Ich sagte:"Chantal und Jolina gehen vorne weg. Sie dürfen entscheiden wo wir lang wandern, da Chantal als erst von euch einwilligte, okay?" Alle nickten. Wir gingen los. Chantal&Jolina vorne weg und Thorsten&Ich als letztes. "Sarah, können wir vielleicht dann....heute Abend Mal kurz reden?", fragte Thorsten mich leise. Ich nickte nur und konzentrierte mich dann wieder darauf, dass wir nicht zu weit von Zeltplatz weg liefen. Ich hörte getuschel wie 'Er will reden, über was wohl...?' oder 'Was die zwei wohl reden wollen, was denkst du was sie antwortet?' Mir war es eigentlich egal was die Klasse denkt, über was wir reden. Es wurde mit der Zeit immer dunkler, also gingen wir zurück. Als wir am Zeltplatz ankamen war es schon ganz schön duster. Thorsten ging mit den Jungs zur Feuerstelle und entzündete das Lagerfeuer. Wir setzten uns im Halbkreis um die kleine Feuerstelle. "Wer hat Hunger?", gab ich in die Runde. Die Jungs gaben als erstes ein 'Hier' von sich. Danach, zwar nur zögerlich, auch die Mädchen. Nun saßen wir da, um eine kleine Herzförmige Feuerstelle. 'Stell dir mal vor, hier, alleine mit Thorsten!', sprach meine innere Stimme. Eindeutig: Ich bin in Thorsten verknallt! Diese Gedanken schob ich erstmals ganz weit weg, Klassenfahrt war angesagt. Also saßen wir ums Feuer, unterhielten uns über den Tag und aßen Stockbrot. Nach und nach gingen die Jugendlichen dann in ihre Zelte. Nach einer halben Stunde saßen nur noch Thorsten und ich am Feuer. "Du wolltest mit mir reden?", fing ich an. "Mhmm...ja... Nein, hat sich erledigt.", gab er als antwort. "Okay...", meinte ich und er nickte. "Ich hole noch schnell etwas Wasser um das Feuer zu löschen.", sagte er ausweichend und ging. Also saß ich alleine am Feuer. Nach einer Weile wurde es mir kalt also ging ich ins Zelt. Ich legte mich in meinen Schlafsack und versuchte auf dem harten Boden, so gut es ging, zu schlafen. Kurz nachdem ich im Zelt war hörte ich wie das Feuer gelöscht wurde und kurz danach kam Thorsten und legte sich in seinen Schlafsack. Es war ein echt lustiger, kaotischer und ruhiger Tag.

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