17.

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Eren

Sie kam näher und ich wich zurück. Ganz automatisch. meine Atmung wurde unregelmäßiger und ich rutschte an der Wand auf den Boden. Es war als ob ich den Mann sah.

"Lasst Eren in Ruhe!"

hörte ich jemand neben mir sagen. Ich schaute mich um und sah Levi der die Ärztin und den Arzt böse ansah. Ich weinte weiter. Die Ärztin blieb stehen. Ich spürte zwei Arme um mich doch weil ich nicht sah wer es war, da ich meine Hände vor mein Gesicht hielt zuckte ich stark. Ich schaute ruckartig hoch. Levi! Ich hatte es mir nicht eingebildet. Er war wach. Freudig und auch aus Angst vor den anderen erwiderte ich die Umarmung und drückte ihn an mich. Natürlich achtete ich darauf das ich ihn nicht verletzte. Ich schluchzte und die zwei Ärzte wussten nicht was sie tun sollten. Sie standen einfach nur da und beobachteten das geschehen.

"Alles ist gut. Sie werden dir nicht zu nahe kommen dafür sorge ich."

flüsterte er mir ins Ohr. Das beruhigte mich ein wenig denn ich wusste das ich Levi vertrauen konnte. Ich schaute mich um und sah wie der Arzt meine Kinder bei sich hielt. Wahrscheinlich hat er sie vorhin zu sich genommen als ich zurück wich. Als er meinen Blick sah lies er die Kleinen sofort los und sie kamen zu mir und ihrem Vater.

"Papa!"

riefen beide und Levi und ich nahmen sie in die Arme. Ich kann es nicht oft genug wiederholen. Ich liebe meine Familie.

"Verzieht euch!"

sagte Levi kalt zu den Ärzten. Sie verschwanden. Ich atmete erleichtert aus.

"Ich liebe euch!"

sage ich zu meiner Familie.

"Wie geht es dir Levi?"

fragte ich darauf.

"Ach tut fast nicht weh."

sagte er doch fiel zur Seite.

"Schatz!?"

rief ich. Was war los. War es wegen dem hohen Blutverlust. Ja wahrscheinlich. Auch wenn ich es nicht wollte rief ich einen Arzt und ich half Levi wieder in sein Bett. Der Arzt erklärte das mein Mann sich noch ausruhen muss und sich schonen sollte sonst kratzt sein Kreislauf ab. Das erklärt einiges.

"Was ist denn eigentlich passiert?"

fragte ich die Frage die ich schon seit dem Anruf im Kopf hatte.

"Ich hatte doch erzählt das ich wieder auf Streife gehen werde. Wir bekamen per Funk einen Einsatz. Zwei Männer kämpften auf einer Brücke und das mit Messern. Ich ging dazwischen doch wurde verletzt wie du siehst. Der eine Mann starb an seinen Verletzungen und der andere liegt im Krankenhaus."

Erklärte er mir mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen.

"Tu mir sowas nie wieder an!"

sagte ich leise als ich ihn Umarmte. Sollte ich Hanji schreiben das es Levi gut geht? Ja immerhin ist sie seine beste Freundin. Ich verstand mich auch ganz gut mit Hanji. Berührungen fühlten sich zwar unangenehm an aber es ging.

*Chat Eren, Hanji*

E: Hey Hanji du weißt ja bestimmt was mit Levi was und ich wollte dir bescheid geben das er aufgewacht ist und es ihm gut geht.

H: Heyy Kleiner. Danke für die Info.

*Chat ende*

Das ging schnell. Ich schaute wieder zu den Kleinen die neben Levi im Bett eingeschlafen waren. Ich lächelte leicht. Levi lächelte mich an und ich Küsste ihn.

"Geht es dir denn schon besser?"

fragte ich meinen kleinen Shorty ;D. Ich hatte ihn aus spaß mal so genannt.

"Mir geht es soweit ganz gut. Ich werde den Arzt mal fragen wann ich entlassen werde."

sagte er und drückte auf den roten Knopf neben seinem Bett. Wir warteten kurz und dann kam auch schon ein Arzt herein. Levi hielt sich den Zeigefinger vor den Mund als Zeichen für den Arzt ruhig zu sein weil die Kleinen Schlafen. Er nickte und stellte sich als Herr Springer vor.

"Was brauchen sie denn?"

fragte er leise.

"Ich wollte nur fragen wann ich entlassen werde."

sagte Levi kalt. Ich hatte nichts anderes von ihm erwartet.

"Sie können theoretisch morgen schon nach Hause, da ihre Verletzungen nicht sehr schlimm sind."

erklärte der Arzt. Levi nickte. Herr Springer ging wieder und ich legte meinen Kopf auf das Bett.

"Ich werde die Kleinen wohl mal wecken müssen. Wir müssen noch aufräumen."

sagte ich ruhig zu Levi. Dieser schaute mich an und fragte ob ich das nicht verschieben möchte. Wenn Levi das sagt dann ist das schon komisch.

"Nein Schatz. Wenn du Morgen wieder nach Hause kommt willst du doch keinen Krümel auf dem Boden sehen"

grinste ich ihn an.

"Tch."

sagte er und grinste. Er weckte Yuki und Leo und ich verabschiedete mich mit einem liebevollen Kuss von Levi. Levi gab Yuki und Leon jeweils einen Kuss auf die Stirn und wir gingen wieder. Ich bin froh das es Levi gut geht. Jedenfalls den Umständen entsprechend.

Alles wird wieder gut... oder?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt