19.

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Eren

Levi merkte anscheinend das ich angespannt war und stellte sich zwischen mich und meine Mutter. Sie schaute uns fragend an.

"Später.."

sagte ich einfach und sie verstand. Wir gingen rein und setzten uns ins Wohnzimmer und Levi nahm Yuki auf den Schoß und ich nahm Leo auf den Schoß. Wir redeten viel und die Zeit verging. Leo unf Yuki spielte mit Levi im Garten und ich unterhielt mich weiter mit meiner Mutter.

"Eren was ist los? Ist was passiert?"

fragte sie mich und ich verstand das es eine Anspielung auf das vor der Tür war.

"Ähh. D-der von damals."

fing ich an. Sie überlegte kurz und dann schaute sie geschockt.

"Genau... e-er hat es wieder g-getan."

sagte ich und atmete tief ein und aus damit ich mich beruhigte. Es ist einfacher geworden darüber zu reden aber es war trotzdem schwer ihr davon zu erzählen. Sie verstand und fragte nicht weiter nach.

"Scheiße!"

hörten wir auf einmal von neben an. Ich stand schnell auf und ging rüber. Ich sah Levi der sich seine Schulter hielt und gequält schaute. Was ist passiert?

"ist alles in Ordnung?"

fragte ich.

"Ich habe mich gestoßen. Sorry ich wollte dich nicht erschrecken."

sagte er und schaute zu den Kindern die immer noch draußen spielten. Er nahm die Hand von seiner Schulter und schaute geschockt auf sie. Seine Hand war rot. Ich schaute zu seiner Schulter. Auf dem Stoff seines Pullis war Blut zu sehen. Ich riss meine Augen auf und rief nach meiner Mutter. Sie kam sofort.

"Was ist los?"

fragte sie schnell.

"Hol deinen Verbandskasten aus dem Bad!"

sagte ich und sie war schon verschwunden. Ich ging mit Levi wieder ins Wohnzimmer. Ich half ihm dabei seinen Pulli aus zu ziehen. Er zischte immer mal.

"Geht's Schatz?"

Fragte ich Levi.

"Schon gut."

Meinte er nur. Nun saß er Oberkörperfrei auf dem Sofa doch darauf konnte ich mich nicht konzentrieren. Ich schaute seinen Verband an und sah dort ebenfalls Blut. War ja auch logisch. Als meine Mutter wieder da war nahm ich langsam den Verband ab und schaute mir die Wunde genauer an. Es ist nur aufgegangen. Es ist keine sehr starke Blutung. Ich nahm mir das Desinfektionsmittel und machte die Wunde sauber. Danach verband ich seine Schulter wieder und schaute ihn an. Er hatte Schmerzen, das sah ich. Aber ich konnte nicht mehr tun. Die Blutung hatte zum Glück aufgehört.

"Wird es besser?"

fragte ich. Er nickte leicht und lehnte sich zurück.

"Es tut nur verdammt weh."

sagte er und ich nickte besorgt. Meine Mutter fragte was passiert ist und wir erklärten ihr die Sache mit dem Kampf. Sie nickte verstehend und setzte sich wieder zu uns. Levis Schmerzen scheinen weniger geworden zu sein denn er sah nicht mehr so verkrampft aus. Da es langsam spät wurde holten wir die Kinder wieder rein.

"Ihr könnt gerne hier übernachten. Das Gästezimmer ist frei. Es wird vielleicht ein bisschen eng aber ich kann noch eine Matratze holen."

Sagte sie und wir stimmten zu.

"Wir brauchen keine zusätzliche Matratze."

sagte ich und lächelte meine Mutter an. Ich sah das Levi gar nicht richtig zuhörte da er die ganze Zeit einnickte (kennt ihr das Wort? Wenn nein das heißt das man einschläft aber dann gleich wieder aufwacht. Yk?) Ich schaute ihn an und lächelte. Im Krankenhaus hat er wohl echt wenig geschlafen. Ich hörte ein grummeln. Und wenig gegessen. Levi wurde rot und schaute zur Seite. Oh Man dieser Junge. Es sah schon echt süß aus. Meine Mutter lachte und stand auf um essen zu machen. Ich lief ihr hinterher und fragte ob ich helfen könne. Sie verneinte und ich ging wieder zurück zu Levi. Ich setzte mich zu ihm und legte einen Arm um ihn. Meine kleinen Engel setzte ich auf meinen Schoß sodass wir alle zusammen kuschelten.

Alles wird wieder gut... oder?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt